Saisonabschluss 2016 / 17

Die aktuelle Saison ist nun seit wenigen Tagen vorbei und wir möchten hier noch einmal eine kleine Zusammenfassung für alle Interessierten hinterlassen:


Poolbillard:    Oberliga Sachsen (#psc_erste)

Platz 1 / 8AUFSTIEG in die Regionalliga
(42 Punkte → 11 Punkte Vorsprung auf Platz 2 || 20 Punkte Vorsprung auf Platz 3)


Poolbillard:    Verbandsliga Sachsen (#psc_zweite)

Platz 1 / 8AUFSTIEG in die Oberliga Sachsen
(37 Punkte → 1 Punkt Vorsprung auf Platz 2 || 14 Punkte Vorsprung auf Platz 3)


Poolbillard:    Landesliga Sachsen (#psc_dritte)

Platz 3 / 6
(21 Punkte → 2 Punkte Rückstand auf Platz 1 & 2 || 12 Punkte Vorsprung auf Platz 4)


Snooker:    1. Sachsenliga (#psc_snooker_erste)

Platz 3 / 8
(28 Punkte → 11 Punkte Rückstand auf Platz 1 || 6 Punkte Rückstand auf Platz 2)


Snooker:    2. Sachsenliga (#psc_snooker_zweite)

Platz 5 / 6
(5 Punkte → 6 Punkte Rückstand auf Platz 4 || 1 Punkt Vorsprung auf Platz 6)


Mit einer überragenden Leistung dominierte unserer erste Poolbillardmannschaft die Oberliga und steigt mit deutlichem Abstand in die Regionalliga auf !
Kein einziger Spieltag ging verloren – 14 Siege aus 14 Spielen !!

Ganz knapp hingegen ging es in der Verbandsliga zu. Unsere zweite Poolbilardmannschaft konnte mit einem Minimal-Vorsprung von nur einem Punkt auf den Verfolger Uhyster BSV den Aufstieg in die Oberliga sichern !

In der Landesliga platzierte sich unsere dritte Poolbillardmannschaft im guten Mittelfeld auf Platz 3 !

In der 1. Sachsenliga konnte unsere erste Snookermannschaft sehr gut mithalten und schließt die Saison auf Platz 3 ab !

In der 2. Sachsenliga gelang es unserer zweiten Snookermannschaft am letzten Spieltag noch, durch ein Unentschieden die rote Laterne an Snoobi Dresden abzugeben!

Wir sind alle gespannt, wie sich unsere Mannschaften in der neuen Saison schlagen werden. Wir halten Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden !

PS: Danke Peter für die Vorlage 😉

Unsere Aktiven im Saisonrückblick 2013/14 (3)

In Teil 3 unseres Saisonrückblickes schauen wir mal auf zwei Stammspieler der Zweiten Mannschaft. Die PSC-Zweite hat sich ja ganz hervorragend geschlagen und bei ihrer Premierensaison in der Verbandsliga das Abenteuer Klassenerhalt überaus erfolgreich bestanden. Daran haben Toni Kreibich und Tobias Jäkel einen maßgeblichen Anteil.

Toni – Mr. Unhappy

In den vergangenen fünf Jahren ist Toni Kreibich zu einem erfahrenen, robusten Wettkampftyp gereift. Seine Qualitäten hat er auch in der vergangenen Spielserie stetig weiterentwickelt und das lässt sich gut belegen. 20 Partiegewinne (davon einen für die Oberliga-Mannschaft) holte er in den Ligaspielen, soviel wie sonst Keiner beim PSC! Er war mit Ranglistenplatz 13 in der Verbandsliga der bestplazierte PSC-Spieler. Tonis Sieg-Quote gegenüber seiner Verbandsliga-Premierensaison verbesserte sich von 42,86 auf 45,24 Prozent. Eine bemerkenswerte Stabilität erreichte er in der 14+1-Disziplin. Zwar gelang ihm kein Break mit 20 und mehr, aber mit Breaks von 18, 16, 15 und einer ganzen Serie weiterer zweistelliger Aufnahmen beeindruckte er seine Gegner und landete damit auf Ranglistenplatz sechs im 14+1, ganz stark! Toni lechzte geradezu nach starken Gegnern, setzte sich dabei aber oft zu sehr selbst unter Druck. Als Instinktspieler wurde es für ihn diffizil, wenn er schlecht in den Spieltag kam. Immer sehr kritisch gegenüber seinem eigenen Spiel verlor er dann den Spielfaden und dann gegen auch schwächere Spieler. Das verhinderte eine noch bessere Gesamtleistung.

Auch Toni bekam seine Premiere in der höchsten Sächsischen Spielklasse und kam dort zu sechs Spielen, dabei gelang ihm immerhin sein erster Sieg in der dünnen Oberligaluft. In der PSC-Vereinsturnierserie agierte er etwas unglücklich, zehn Partiegewinne in 16 Partien sind kein so schlechter Wert, aber nur einmal gelang ihm der Sprung ins Halbfnale. Dennoch war er fünftbester Akteur beim Ringen um den Vereinstitel. Schade, dass Toni in keiner Pool-Disziplinen bei den Landesmeisterschaften antrat, vielleicht überwindet er sich ja in der kommenden Saison, dem PSC täte es gut. Obwohl er also dort durch Abwesenheit „glänzte“, holte er in der abgelaufenen Saison 636 Punkte in der Vereinsrangliste, dieser Wert wurde nur noch durch Tilo Mittelstädt überboten. Sein Punkteschnitt stieg dabei von 9,22 auf 9,62. Und somit verbesserte sich Toni von Platz vier auf Platz zwei in dieser Wertung, Beleg für eine beständig starke Saison, über die er sich nun weiß Gott nicht ärgern muss ;-).

Tobi – Der Käpt´n

Ein wenig Bammel hatte Tobias Jäkel schon vor seinem Premieren-Abenteuer in der höherklassigen Verbandsliga, zumal er gerade eine schwierige Landesliga-Saison hinter sich hatte. Aber die Sorgen erwiesen sich als unbegründet, denn der Mannschaftskapitän der PSC-Zweiten holte zu seiner bisher besten Liga-Saison aus. Obwohl eine Klasse höher spielend verschlechterte sich seine Sieg-Quote nur unwesentlich von 40 auf 37,14 Prozent. Das brachte ihn auf den 19.Platz in der Spielerrangliste. Wie Toni zeigte auch Tobias seine besten Leistungen im 14+1. Spektakulär sein hauchdünn verlorenes Match gegen Daniel Striegnitz, in dem er mit einem Break von 25 auch den PSC-Saisonbestwert(!) aufstellte. Absolut erwähnenswert auch sein Erfolg in der gleichen Disziplin gegen Monty Knospe. Im Achtball konnte er zudem wiederholt zeigen, dass er auch taktisch ordentlich zugelegt hat. Ansonsten schwankten Tobis Leistungen immer ein wenig zwischen Genie und Wahnsinn. Manche Gegner zerlegte er gnadenlos, aber Kleinigkeiten – vor allem im psychologischen Bereich – konnten ihn auch schnell aus dem Rhythmus bringen, da gibt es also noch Potenzial.

Auch Tobias zeigte sich in der vergangenen Saison leider nicht bei Landesmeisterschaften, verständlicherweise ging hier seine Familie vor. Das ist auch der Grund, warum er nur zweimal bei der PSC-Vereinsturnierserie antrat, dort wurde er nicht groß auffällig, schien nicht so motiviert, da war mehr als Rang elf in dieser Wertung nicht drin. Seine 402 Punkte in der Vereinsrangliste holte sich Tobi also fast ausschließlich über seine Ligaauftritte und verbesserte sich hier vom neunten auf den sechsten Rang. Sein Punkteschnitt verbesserte sich dabei ebenfalls von 6,71 auf 8,00 (eine deutlichere Verbesserung gelang ansonsten nur noch Ronny Sorber). In Anbetracht seiner familiären Verpflichtungen – und dem damit eingeschränkten Training – kann Tobias mit dieser Saison zufrieden sein. Mit etwas mehr Stabilität und seinem inzwischen beachtlichen technischen und taktischen Spielvermögen kann er in der neuen Spielzeit aber durchaus noch etwas zulegen.

Fazit: Mit Ton und Tobi hatten wir zwei verlässliche Stützen in unserer PSC-Zweiten, die sich weiterentwickelten und zudem noch mit dem einen oder anderen Glanzlicht auf sich aufmerksam machten. Mit ihnen kann die Mannschaft optimistisch auch in die nächste Verbandsliga-Saison schauen.

Teil 4 folgt demnächst – Euer Peter

Unsere Aktiven im Saisonrückblick 2013/14 (2)

Im zweiten Teil unseres Saisonrückblicks wollen wir uns zwei Spielern widmen, welche „gezwungenermaßen“ für höhere Weihen berufen wurden. Als sich nämlich für die erste Mannschaft herausstellte, dass es eigentlich nur zwei Stammspieler gibt und damit ein echtes Personalproblem hochkam, waren es Carsten und Hannes, die einsprangen und nachfolgend mit großem Engagement die ebenso große Herausforderung der höchsten Sächsischen Pool-Liga annahmen.

Carsten – Mr. Ducati

Mit Carsten Klügel hat ein alter Bekannter zum PSC zurückgefunden, denn schon vor einer Dekade rauschte er regelmäßig mit seinem italienischen Bike zu uns. In den Wirren des erzwungenen Vereinsumzugs (aufgrund Schließung des „Las Vegas“ im Elbepark) brach der Kontakt ab. Seit einem Jahr ist er nun zurück und er nimmt einiges auf sich, um dem Verein den Rücken zu stärken. Schließlich liegt sein Wohnort gute 60 km entfernt, da kommt einiges an Fahrerei und Zeitaufwand zusammen und dieser Einsatz verdient ein großes Dankeschön! Carstens Neustart war mit ebenso großen Erwartungen an sich selbst gebunden, die erfüllten sich dann allerdings nicht ganz.

Nach seinem Selbstverständnis Oberligaspieler unterstützte er in der ersten Saisonhälfte aber vorrangig die zweite Mannschaft und zeigte dort, dass er in der Verbandsliga absolut konkurrenzfähig ist. Eine Siegquote von 67% (bei allerdings nur neun Spielen) unterstreicht das. Nur mit der 14+1-Disziplin kann er sich nach wie vor nicht anfreunden, da überrascht eine höchste Serie von elf nicht wirklich. Mit seinem ausgeprägten Selbstbewusstsein ist er jederzeit in der Lage seine Gegner zu überrollen, manchmal aber „ging der Schuss nach hinten los“ und er brach mental und nachfolgend in seinem Spiel ein. Ab der zweiten Saisonhälfte in der Ersten spielend musste er dort des Öfteren deftige Niederlagen einstecken. Zum Saisonende kam er besser in die Gänge und seine Siegquote von 26% lag nur geringfügig unter der von Tilo. Für ein erstes Oberligaabenteuer ist das nicht so schlecht, wir sollten realistisch bleiben.

Außerdem wurde Carsten über die gesamte Saison von gesundheitlichen Problemen geplagt, was sich verständlicherweise auf die Leistung auswirkte. Trotzdem trat er auch zweimal für den PSC bei den Landesmeisterschaften an, im 8-Ball wurde es ein enttäuschender 15.Rang im 9-Ball dagegen gab es einen respektablen fünften Platz. Zweimal nahm er auch an der Vereinsturnierserie teil und kam dort im 9-Ball immerhin ins Halbfnale. 396 Punkte holte Carsten in der Vereinsrangliste, bei einem bemerkenswerten Punkteschnitt von 9,66, womit er innerhalb eines Jahres von Null auf Rang elf vorstieß. Sollte die Gesundheit mitspielen, werden wir ihn hier in der kommenden Saison ganz sicher in den Top Ten begrüßen dürfen. Ohne wenn und aber: Carsten war eine echte Bereicherung und Verstärkung für den Verein.

Hannes – Der Kleine

So klein ist er ja schon lange nicht mehr, aber nachdem er von seinem Mentor Istvan Pataki nun mal so „getauft“ wurde, hat Hannes Hermsdorf kaum eine Chance das Kürzel „Der Kleine“ wieder loszuwerden. Das muss ihn auch nicht kümmern, denn seine Leistungen sind das genaue Gegenteil. Unbeirrt ist er auch in der vergangenen Saison seinen Weg gegangen und hat nochmals deutlich an Klasse zugelegt.

Bis zu seinem Wechsel in die Oberligamannschaft war er der beste Spieler unserer Verbandsligatruppe, bei einer Sieg-Quote von 55%, der Höchsten aller PSC-Stammspieler. Damit wurde er 16ter der dortigen Rangliste, nur Toni Kreibich erreichte einen besseren Platz. Vor allem beim 9-Ball fühlte sich „Der Kleine“ pudelwohl, Achtbester hier bei drei bis fünf Spielen weniger als die direkte Konkurrenz, Klasse! Große Reserven hat Hannes allerdings noch im 14+1, ein höchstes Break von acht zeigt das deutlich. Als es personell immer dünner in der ersten Mannschaft wurde, wechselte Hannes nach oben. Hier blies ihm der Oberliga-Alltag rauh ins Gesicht, aber er konnte wertvolle Erfahrungen sammeln und kann als Neuling auf eine ordentliche Sieg-Quote von 20% schauen. Klar, um richtig aufzutrumpfen in dieser Liga reichte die Klasse (noch) nicht.

Gegen ein renommiertes Feld stellte sich Hannes bei den Landesmeisterschaften im 8-Ball und kam auf einen ehrenvollen 28.Platz. Zweimal trat er bei Vereinsturnieren an und beide Male kam er ins Halbfnale, auch nicht schlecht. Damit sammelte Hannes in der abgelaufenen Saison 569 Punkte(!) in der Vereinsrangliste, rückte von Platz sechs auf den vierten Rang vor und ließ Jimmy Devlin hinter sich. Sein Fokus lag eindeutig auf Pool-Billard aber einmal probierte sich Hannes auch in der neuaufgestellten Snooker-Mannschaft aus und verlor dort nur knapp. Insgesamt eine Klasse-Saison, die Hannes gespielt hat, wir freuen uns auf die Fortsetzung!

Fazit: Ein „Alter“ und ein „Junger“ haben in einer schwierigen Saison durch eine durchgehend tolle Einstellung gegenüber dem Verein und – dabei Rückschläge wegsteckend – immer wieder gute Leistungen überzeugt. Sie haben sich damit zweifellos als Stammspieler der Ersten für die kommende Saison empfohlen. Danke Jungs!

Teil 3 folgt demnächst – Euer Peter

Unsere Aktiven im Saisonrückblick 2013/14 (1)

In den kommenden Wochen erscheint unter obigem Titel eine Reihe von Beiträgen, welche die Matadoren unserer Mannschaften mal ein wenig mehr unter die Lupe nimmt. Der erste Beitrag würdigt die beiden Stützen unserer ersten Mannschaft, die bekanntlich im harten Oberliga-Alltag einen schweren Stand hatte. Das verdeckt doch beträchtlich die Tatsache, dass unsere PSCer da oben durchaus gute Leistungen ablieferten.

Tilo – Der Dominator

Der Mannschaftskapitän unserer Ersten, Tilo Mittelstädt war ein Muster an Einsatzbereitschaft und Beständigkeit. Für die Oberliga-Mannschaft holte er als 27ter der Einzelspielerstatistik die meisten Siege (11) bei einer Sieg-Quote von 26,83%, hier kam er – wie auch anderen Spieler unserer Ersten – an seine Grenzen. Innerhalb des Vereins jedoch war er das Maß aller Dinge. Sein bestes Break von 22 im 14+1 war das zweithöchste unserer Spieler im Ligabetrieb. Dreimal trat er bei den Landesmeisterschaften der Senioren an. Im Neunball wurde er Sechster, im Achtball Fünfter und im 14+1 gelang ihm ein vierter Platz.

Tilo stand in drei von vier Finals unserer Vereinsturnierserie und gewann zwei Turniere (8-Ball und 10-Ball), damit wurde er souverän der PSC-Vereinsmeister 2014! 713 Punkte holte er in der Vereinsrangliste und verteidigte damit mit nun insgesamt 1359 Punkten überlegen seine Führung in der PSC-Rangliste, die er nun seit zwei Jahren ununterbrochen inne hat! Immer wieder spielte er seine spielerischen wie taktischen Qualitäten, gepaart mit einem großen Maß an Routine gekonnt aus. Eine überzeugende Saison Tilos, der man nur Respekt zollen kann!

Ronny – Der Neue

Ronny Sorber hat einen rasanten Aufstieg in den letzten Jahren durchlebt, der wurde in dieser schwierigen Oberliga-Saison – für ihn die Erste – vorerst gebremst. Aber eine Enttäuschung war das beileibe nicht. Im Gegenteil, er mauserte sich zunehmend zu einer Stütze der Mannschaft. Mit Rang 29 war er der zweitbeste Akteur, seine Siegquote von 28,57% (bei 10 Siegen) war sogar die Höchste aller, die (regelmäßig) für die PSC-Erste antraten. Eine 16 war sein höchstes 14er Break, hier blieb er unter seinen Möglichkeiten. Bei den Landesmeisterschaften im 9-Ball wurde er guter Sechzehnter (bei drei Siegen), ebenso überzeugte er bei den 8-Ball-Meisterschaften, wo er als 22er bei drei Siegen eine Siegquote von 75% erreichte. Beim 14+1 schied er früh aus. Dreimal vertrat also Ronny den PSC bei Landesmeisterschaften, so oft wie sonst Keiner, ein tolles Engagement!

Dass Ronny zu unseren besten Pool-Spielern gehört, unterstrich er mit zwei Vereinsturniersiegen (9-Ball und 14+1, Platz drei im Wettbewerb um den Vereinsmeister) und auch in der Vereinsrangliste startete er richtig durch, holte 582 Punkte und kletterte mit nunmehr insgesamt 615 Punkten vom dreizehnten- auf den achten Platz! Spieltechnisch und mental muss er noch stabiler werden – und das wird er ganz sicher auch. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ronny eine echte Verstärkung und Bereicherung für unseren Verein ist, super Ronny!

Fazit: Mit Tilo und Ronny haben wir zwei Pool-Billarder hoher Qualtiät, die sicher auch in den kommenden Jahren, mit das Gerüst unserer Ersten Mannschaft bilden werden.

Teil 2 folgt demnächst – Euer Peter

Überlegener Vereinsmeister 2013/14

Mit dem 14+1-Vereinsturnier wurde der Schlusspunkt unter eine insgesamt erfolgreiche Saison für den 1.PSC Dresden gesetzt (hierzu mehr in einem späteren Artikel). Man musste keine prophetischen Gaben besitzen, um den neuen (und alten) Vereinsmeister zu erraten. Schon vor diesem Abschlussturnier war Tilo Mittelstädt punktemäßig weit enteilt und er ließ auch an diesem Tag keinen Zweifel, wer der insgesamt beste Spieler unseres Vereins in der vergangenen Spielzeit war.
Vorweggenommen sei aber, dass ihm der Turniersieg hier weggeschnappt wurde.
10 Spieler stellten sich zum Wettkampf, das war die geringste Turnierteilnahme der Saison. So wurde auf 50 Punkte, bzw. max. 15 Aufnahmen in zwei Gruppen gespielt, was jedem Aktiven mindestens vier Matches garantierte. Die Auslosung erfolgte nach Zufallsprinzip und das ergab eine doch recht starke Gruppe mit Tilo, Ronny Sorber, Peter Frey, Bodo Lange und Kevin Nöske. Für Kevin – als fast Neuling – waren seine Gruppengegner natürlich allesamt schwere Brocken, ein Partiegewinn gelang ihm nicht. Aber er zeigte mehr als gute Ansätze, hat sich in den paar Monaten seiner Vereinsmitgliedschaft prächtig entwickelt, so dass das Ende seiner Zeit als „Punktelieferant“ absehbar ist. Bodo liegen diese Vereinsturniere, viele gute Resultate belegen das und auch heute hatte er ein „Highlight“. Gegen Ronny verlor er knapp gegen Peter sehr deutlich, gegen Kevin gelang ihm ein Erfolg und völlig überraschend schlug er aber auch Tilo! Genau jener war mit einem Superspiel ins Turnier gestartet, in der er Peter nicht den Hauch einer Chance ließ. Die anderen Matches gestaltete er dann ohne diesen Glanz, aber erfolgreich – bis eben auf das gegen Bodo. Damit wurde Tilo Gruppensieger und erster Halbfinalteilnehmer. Nominell darf man Ronny als dessen härtesten Konkurrenten bezeichnen, der aber quälte sich recht und schlecht durch die Vorrunde. Trotzdem kam er sicher auf Platz zwei und war damit ebenfalls in der Vorschlussrunde. Nachdem Peter Tilos Vorführung über sich ergehen lassen musste, konnte er noch gutes 14+1 zeigen. Sicher gewann er gegen Kevin und Bodo, knapp war die Niederlage gegen Ronny und so schrammte er knapp am Halbfinale vorbei.
In der zweiten Gruppe traten folgende Akteure an: Unsere beiden Kreibichs, dazu der junge Niklas Illing, sowie Dirk Rost und Hannes Hermsdorf. Toni Kreibich und Hannes aber auch Gunter (als gewiefter Taktiker) waren die Favoriten auf die ersten Plätze. Es wurde ein knappes Rennen, denn Keiner kam ungerupft durch die Spiele. Gunter schlug zum Auftakt Hannes, das war sicher seine beste Partie, danach kämpfte er sich zu eher farblosen Siegen über Dirk und Niklas. Gegen Toni verlor er allerdings klar. Toni siegte ebenfalls dreimal sicher, gegen Hannes wiederum setzte es eine deftige 14:50-Niederlage und denkbar knapp verfehlte er so das Halbfinale. Hannes gewann nach dem Spielverlust gegen Gunter die anderen Spiele ebenfalls und so schaffte es also er und Gunter in die Runde der letzten vier. Dirk erwischte einen gebrauchten Tag und spielte weit unter seinen Möglichkeiten, konnte so für keine Überraschung im positiven Sinne sorgen. Gegen Niklas kam es sogar zum Billard-GAU als er nach drei Fouls am Stück mit 15 Minuspunkten bedacht wurde. Das nutzte Niklas für den ersten Sieg seiner noch jungen Wettkampfkarriere! Überhaupt spielte unser Küken herzerfrischendes Billard und zeigte, dass er sich enorm weiterentwickelt hat.
Die Halbfinalpaarungen lauteten somit Tilo Mittelstädt gegen Gunter Kreibich und Ronny Sorber gegen Hannes Hermsdorf. Beide Begegnungen verliefen recht ausgeglichen, aber am Ende behielten beide Favoriten die Oberhand. Das Endspiel zwischen Tilo und Ronny verlief dann doch etwas überraschend, Ronny steigerte sich beträchtlich, konnte einen relativ klaren Sieg gegen Tilo landen und gewann damit sein zweites Vereinsturnier, herzlichen Glückwunsch Ronny! So gab es auch noch einen ordentlichen Satz in der Tabelle zur Vereinsmeisterschaft. Unangefochtener Vereinsmeister aber ist der andere Finalist dieses Turniers. Tilo dokumentierte so nochmals seine starken Leistungen über die gesamte Saison, Klasse!

Hier nun die Abschlusstabelle zur Vereinsmeisterschaft der Saison 2013/14:

01. Tilo Mittelstädt 180
02. Gunter Kreibich 121
03. Ronny Sorber 119
04. Bodo Lange 104
05. Toni Kreibich 103
06. Peter Frey 83
07. Dirk Rost 71
08. Hannes Hermsdorf 68
09. Carsten Klügel 46
10. Moritz Hämpel 44
11. Tobias Jäkel 43
12. Jimmy Devlin 36
13. Peter Kloppisch 25
14. Martin Straßberger 25
15. Kevin Nöske 23
16. Niklas Illing 23
17. Christian Bohle 18
18. Jan Bielski 12
19. Max Andermann 9

Und hier noch eine Zusammenfassung aller bisherigen Vereinsturniersieger:

Saison 8-Ball 9-Ball 10-Ball 14+1 Vereinsmeister
2012/13 Jimmy Devlin Peter Frey Istvan Pataki Hannes Hermsdorf Istvan Pataki, Tilo Mittelstädt, Peter Frey
2013/14 Tilo Mittelstädt Ronny Sorber Tilo Mittelstädt Ronny Sorber Tilo Mittelstädt

Wichtige Termine zum Saisonabschluss 2013/14

Hallo PSC-Mitglieder,

eine ereignisreiche Saison geht ihrem Ende entgegen. Zwei wichtige vereinsinterne Veranstaltungen solltet Ihr in Euren Planungen berücksichtigen, am Besten sofort in Euren Terminkalender damit. Nicht, dass es wieder vergessen wird. ( 😉 ):

  • Am Sonntag, den 22.Juni ab 13 Uhr planen wir (wie gehabt im POOL) unser letztes Vereinsturnier der Saison, diesmal in der Disziplin 14+1 (eher geht nicht aufgrund diverser Spieltermine).
  • Am Sonntag, den 6.Juli ab 13 Uhr steht im POOL die diesjährige Mitgliederversammlung (MV) in Aussicht. Auch das ist aus derzeitiger Sicht der frühestmögliche Termin. Macht Euch mal Gedanken und informiert uns entsprechend, welche Themen Ihr auf der MV ansprechen wollt.
  • Euch weiterhin unvermindert viel Spaß beim Billard Spielen
    Viele Grüße von Peter

    Snooker ist beim 1.PSC Dresden angekommen

    Die Zusammenfassung der Snookersaison 2013/14

    ein Beitrag von Christian Bohle

    Nun ist sie also vorbei, die erste Saison der neu gegründeten Snooker-Mannschaft des PSC. Mehr als 20 Jahre, nachdem eine Handvoll Billard-Begeisterter diesem Dresdner Verein den Namen 1.Pool- und Snooker-Club Dresden gab und 16 Jahre nach dessem offiziellen Eintrag im Vereinsregister ist diese reizvolle Disziplin Snooker endlich und wirklich angekommen und wird aktiv gelebt.
    Eins kann man schon jetzt ohne Zweifel sagen: Blamiert hat sich unsere Snooker-Abteilung in ihrer Premierensaison ganz und gar nicht! Aber schauen wir uns das doch mal konkreter an.

    Am 31.8.2013 startete das neue Snooker-Team des PSC Dresden in Richtung Stadtrivalen Snoobi. Viel wussten unsere Jungs noch nicht. Wie läuft der Spieltag, wie ist das mit dem Spielbericht. Das und viele andere Fragen beschäftigte die Mannschaft. Doch die Leute vom Snoobi nahmen uns etwas an die Hand beantworteten geduldig unsere Fragen. Schon an diesem Spieltag zeigte sich dann das Potenzial unseres Jung-Stars Martin Straßburger, denn er konnte an diesem Tag seine drei Spiele alle gewinnen. Aber auch Bodo Lange, Jan Bielski und Christian Bohle zeigten, dass sie spielen können, aber noch Defizite an Training und Erfahrung hatten.

    Schon einen Tag darauf empfingen wir die zweite Mannschaft aus Neustadt/Sachsen mit ihrer Mannschaftsführerin, der amterenden Landesmeisterin Laura Döring. Martin spielte erneut souverän, aber Bodo, Jan und Christian kämpften sich teilweise ganz schön Einen ab. An diesem Tag gaben wir aber auch Hannes Hermsdorf, einer Stütze der zweiten Pool-Mannschaft die Chance, zu zeigen, was er Snooker-mäßig so drauf hat. Und siehe da, er konnte doch recht gut mit dem solide spielenden Christoph Richter mithalten. Doch Hannes´s Hauptgebiet ist wohl doch Pool-Billard, das musste er schnell einsehen, so dass dies sein einziges Spiel der Premieren-Snooker-Saison war. Aber es zeigte sich auch ein anderes Problem: Vier Spieler hatten den Anspruch eines Stammspielers aber nur drei Plätze stehen am Spieltag zur Verfügung. Eine Lösung musste her und die kam schon am nächsten Spieltag.

    Ende November empfingen wir die Snookerer von der dritten Mannschaft des Pool Leipzig und es wurde ein schwarzer Samstag für unsere Truppe. Aus unserer Mannschaft traten Christian, Bodo und einer unserer Neuzugänge, Andreas Fischer an. Die wurden aber von der Leipziger Riege um Mannschaftskapitän Johannes Heyer förmlich an die Wand gespielt. Gerade Andreas musste bei seiner Feuertaufe einige deftige Niederlagen hinnehmen. Das lag hauptsächlich an dem fantastischen Snooker der Leipziger, die uns kaum Raum zum Spielen ließen. Nur Christian konnte an diesem Tag ein Spiel gewinnen. Wir mussten somit eine derbe 1:9 Heimschlappe einstecken.

    Logisch, dass nach so einer Packung Zweifel am eigenen Leistungsvermögen aufkommen. Aber wir setzten uns gerade da ein Ziel, welches wir auf jeden Fall erreichen wollten und das hieß: „NUR NICHT DIE ROTE LATERNE BEKOMMEN“. Und der Grundstein zur erfolgreichen Erfüllung dieser Aufgabe wurde auch schon am vierten Spieltag gelegt. Da empfingen Martin, Jan und unser zweiter Neuzugang Peter Kloppisch die Mannschaft von Snoobi Dresden 2. Und hier konnten wir unser Potenzial voll ausspielen und unseren ersten Sieg einfahren. Mit 9:1 wurde die Schmach vom Vortag wieder wettgemacht!

    Nachdem der erste Sieg im Kasten war, fuhren wir erhobenen Hauptes nach Spremberg zur Mannschaft von Neustadt 3. Nach ein paar Unstimmigkeiten und einer geplatzten Spielverlegung (an der Neustadt aber keine Schuld hatte) konnte der Spieltag doch noch starten. Und zu unserem Glück – das muss man ehrlicherweise einräumen – war Christian Radke nicht anwesend, das war eine bedeutende Schwächung der Heimmannschaft. Christian war an diesem Tag dem Pool-Billard verpflichtet und man kann ahnen, dass dies auch der Grund für die angebotene Spielverlegung war. Da Neustadt 3. in Spremberg nur über zwei Tische verfügt, wurde dieser Spieltag lang, sehr lang sogar. Doch unser Team kam recht gut mit den Spielpausen zurecht und zu unserer eigenen Überraschung erspielten wir uns einen 8:2-Auswärtssieg, mit einem Peter Kloppisch der als echte Bereicherung voll einschlug!

    Die erste Saisonhälfte war damit absolviert, es stand 4:6 nach Punkten und 25:25 nach Partien. Ein sehr gutes Ergebnis für uns! Und die Konstellation versprach noch viel Spannung für die weiteren Spieltage. Wir waren nun sechs Spieler: Martin Straßburger, Bodo Lange, Jan Bielski, Peter Kloppisch, Andreas Fischer und Christian Bohle. Und wir beschlossen, uns in zwei Teams aufzuteilen. Team eins mit Bodo, Andreas und Christian sowie Team zwei mit Martin (quasi als zweiter Käptn), Jan und Peter. So konnte Jeder spielen und Erfahrungen sammeln.

    Die Rückspiele begann also mit der Partie gegen die Dresdner Snoobi´s. Hier zeigte sich, dass die Verteilung der beiden Teams gut getroffen wurde, denn das auflaufende Team zwei konnte sich mit einem 7:3 durchsetzen. Das erklärte Ziel, nämlich nicht Letzter zu werden, rückte damit in greifbare Nähe. Gegen Neustadt 2. sah das Bild wie im Hinspiel aus, die Oberlausitzer konnten sich erneut mit 7:3 durchsetzen. Aber es zeigte sich auch, dass Bodo und Andreas sich erheblich weiterentwickelt hatten und ihre Partien nur knapp verloren. Die Entscheidung fiel immer erst beim Spiel auf die Farben.

    Nach Leipzig, zu Pool 3. fuhren Bodo, Andreas und Peter. Und diesmal mussten unsere Snookerer keine Klatsche gegen diese Klassemannschaft hinnehmen. Zu einem Punktgewinn reichte es dennoch nicht. Aber die Art des Auftretens zeigte deutlich, dass wir kein Kanonenfutter mehr sind, auch nicht für die Besten in dieser Liga. Gegen die Snoobi-Zweite holte sich die Mannschaft schließlich mit Martin, Andreas und Bodo einen weiteren Dreier. Bemerkenswert an diesem 7:3 war der Befreiungsschlag von Andreas, den er mit drei teilweise eindrucksvollen Siegen dokumentierte.

    Das Finale dieser Ligasaison ging gegen die extrem stark spielende Mannschaft von Neustadt 3. Bis auf die Überraschungsniederlage gegen uns und ein Remis hatten die nur Siege gelandet. Und sie hatten noch den Staffelsieg vor Augen, der wäre möglich bei einem eigenen Sieg und gleichzeitigem Patzer des Leipziger Konkurrenten Pool. Berufsbedingt mussten die Teams etwas gemischt werden. So traten Martin, Bodo und Peter Frey an. Wobei zu erwähnen ist, dass Bodo ganz kurzfristig einsprang für den planmäßig aufgebotenen Jan (welcher aber aus bislang unbekannten Gründen nicht antrat). DANKE Bodo für Deine Einsatzbereitschaft, Du hast uns damit eine peinliche Blamage erspart! Peter´s Einsatz war schon länger geplant, er ist eine große Stütze der zweiten Pool-Mannschaft und ein technisch sehr guter Spieler.
    Leider – möchte man sagen – kam diesmal auch Christian Radke nach Dresden. Er ist im Pool-Billard wie auch im Snooker ein extrem starker Spieler, der aktuell maßgeblich diese Billard-Disziplinen in Sachsen mitprägt. Und so zeigte er auch an diesem Spieltag seine große Klasse. Mehrere Breaks über 40 und als Krönung eine 58 in der Finalpartie unterstrichen das eindrucksvoll.
    Doch so leicht gab sich unsere Mannschaft gegen den Favoriten nicht geschlagen. Gegen Christian war – wie schon angedeutet – kein Kraut gewachsen, aber ansonsten verkauften wir uns teuer. Martin beendete seine sensationelle Saison mit zwei weiteren souveränen Siegen. Bodo kämpfte wie ein Löwe, aber sein hastiger Vertretungseinsatz verhinderten ein besseres Spiel, so dass er leer ausging. Peter zeigte bei seiner Premiere eine erstaunlich abeklärte Leistung und gewann zweimal zu Null. Da haben wir also eine weitere Option für unsere Snookerer. Jedenfalls unterlagen wir NUR 4:6 und viel fehlte nicht zum Remis!
    Achso, das sollten wir nicht vergessen. Die Neustädter holten sich mit diesem Dreier doch tatsächlich noch den Staffelsieg, denn der bisherige Spitzenreiter vergeigte überraschenderweise sein Finalspiel. Herzlichen Glückwunsch an die Mannen von Neustadt 3.!

    Zusammenfassung:

    Wir beendeten diese Saison auf Platz vier. Damit wurde unser Ziel mehr als erreicht. Und mit 8:12 nach Punkten und 49:51 nach Partien kann sich das Ergebnis wirklich sehen lassen. Wir können stolz auf unsere Premierensaison sein und die Vorfreude auf die kommende Spielserie ist groß.

    Herzliche Grüße von Christian

    PSC-Premierensaison im Snooker schon jetzt ein voller Erfolg

    Eine kleine Rück- und Vorschau zu den Aktivitäten unserer Snookerer vor dem letzten Ligawochenende der Saison

    von Martin Straßberger

    Seit über acht Monaten ist der 1.PSC Dresden nun mit einer Snooker-Mannschaft im sächsischen Ligabetrieb vertreten – und wird das auch weiterhin sein, vielleicht ab der nächsten Saison sogar mit zwei Mannschaften? Eine Entscheidung darüber wird auf der Mitgliederversammlung des PSC im Juli fallen.

    Ich denke, dass wir mit unserer ersten Saison durchaus zufrieden sein können. Unsere Ziele: Erfahrungen zu sammeln, allen Interessierten eine Spielmöglichkeit zu geben und sich zu zeigen, sowie sich im Mittelfeld der Tabelle anzusiedeln, sie sind vollauf erfüllt worden.
    Für die nächste Saison streben wir natürlich etwas mehr an, denn wir haben gesehen, dass wir konkurrenzfähig sind und gut in dieser Liga mitspielen können. Bevor es aber in eine neue Saison geht, steht erst einmal das Finale der aktuellen Saison mit den Spieltagen 9 und 10 bevor.

    Für uns konkret heißt das, dass wir am Samstag im Snoobi bei der zweiten Mannschaft zu Gast sein werden und am Sonntag zu Hause im POOL die Truppe aus Spremberg empfangen. Wir würden uns natürlich auch über Besuch sehr freuen 😉

    Wenn wir – wie bisher – „ausgeschlafen“ und hoch konzentriert an den Tisch gehen, können wir auch die letzten zwei Spieltage erfreulich für uns gestalten. Auch wenn die sehr gut aufgestellte Mannschaft von Neustadt 3., die eigentlich aus Spremberg kommt, sicherlich schwieriger zu bezwingen sein wird als Snoobi 2. einen Tag zuvor. Wobei wir natürlich auch den Konkurrenten aus Dresden keinesfalls unterschätzen dürfen! Wenn wir unsere Leistung bringen, dann können wir die Saison mit gutem Gewissen als sehr gelungene Einstiegssaison bewerten.

    Die Aufstellungen am kommen Wochenende werden wohl wie folgt aussehen:

    Am Samstag, den 10.5. im Match zwischen Snoobi 2 und dem PSC Dresden: Andreas Fischer, Bodo Lange und Martin Straßberger

    Am Sonntag, den 11.5,  im Match zwischen PSC Dresden vs. Neustadt 3.: Jan Bielski, Peter Frey, Martin Straßberger

    Übrigens wird Peter Frey am Sonntag sein Debüt in unserer Snooker-Abteilung geben. Da sind wir natürlich sehr gespannt, wie er sich schlagen wird. Gleiches gilt natürlich für die anderen Akteure 🙂 .

    Außerdem möchte ich auf die Qualifikationsserie für die Landesmeisterschaft (LM) der Herren verweisen. Nach dem fünften Quali-Wochenende in Limbach snd Peter Kloppisch (4.) und Jan Bielski (7.) in den Top acht der Punkterangliste und können beim letzten Turnier im SAX-MAX am 7.6. ihr Ticket für die LM lösen. Aber auch wenn man ins Halbfinale vordringt, kann man sich qualifizieren. Also hat bspw. auch noch Christian Bohle eine Chance auf Teilnahme bei der LM am 28. und 29.Juni im SAX-MAX und bei Snoobi.

    Auf diese Entscheidungen sind wir selbstredend ebenso gespannt, aber zunächst gilt die 100prozentige Konzentration auf die Liga. In diesem Sinne allen Gut Stoß!

    Saisonfinale der Zweiten mit Sieg beim Lokalrivalen

    Die zweite Mannschaft des PSC bestätigte am letzten Landesligaspieltag eine eindrucksvolle Saison. Sie schlug den Stadtrivalen Joes 2. klar mit 8:4.

    Christian Bohle beim Einspielen

    Es war ein wiederum verdienter Sieg, auch wenn unsere Aufstiegshelden nicht mehr ganz so frisch wirkten. Wiederum trat der Gegner unserer Jungs nur mit drei Akteuren an, aber im Vergleich zur Begegnung mit der vierten von BiBaBo Leipzig am letzten Spieltag. zeigte die Joes-Truppe eine bemerkenswerte Moral und über weite Strecken eine gute spielerische Leistung. Trotzdem schuf die PSC-Zweite schon in der 8-Ball-Runde die Grundlage für den Tageserfolg.

    Carsten Franke – Hannes Hermsdorf 0:5:

    Einfach eindrucksvoll, wie sich Hannes in der Landesliga etabliert hat. Einen bekanntermaßen erfahrenen und immer unbequem zu bespielenden Carsten Franke 5:0 zu schlagen, ist bemerkenswert! Hannes hatte seinen Kontrahenten über die gesamte Spielzeit im Griff. Offensiv und lochsicher fuhr er den klaren Erfolg ein.

    Stefan Loreck – Peter Frey 4 5:

    Ein äußerst unbequemer wie auch unberechenbarer und spielstarker Gegner war das, auf den unser Mannschaftsältester hier traf. Der Siebte der Landesliga-Rangliste konnte nur mit einer spielstarken Leistung geschlagen werden. Und über weite Strecken beeindruckte Peter mit einer ganz hervorragenden Partie. Zeitweise ließ er seinen Kontrahenten überhaupt nicht mehr ins Spiel kommen. Beim Stand von 4:2 und noch zwei zu lochenden Bällen bis zum Spielerfolg verlor er aber kurz die Konzentration und der (sicher nicht triviale) Lochversuch schlug fehl. Und so wurde es noch spannend, weil Loreck, seine Chance witternd, das Spiel in die Hand bekam. Der Entscheidungs-Frame wurde eine Nervenschlacht, in der Peter taktisch klug auf den Fehler seines Gegners lauerte. Der kam, als Stefan bei einem Lösungsversuch die Schwarze fiel. Insgesamt eine gute Leistung von Peter.

    Eric Hauptmann – Toni Kreibich 5 6:

    Gegen den Ranglisten-Neunzehnten hatte Toni große Mühe, in seinen gewohnten Spielrythmus zu kommen. Eric Hauptmann spielte solides Landesliga-Niveau und holte so ohne große Gegenwehr Frame für Frame. Beim Stand von 1:5 aus Tonis Sicht musste man eine Klatsche befürchten, aber Toni gab sich nie auf und bekam so langsam sein Spiel in den Griff. Mit seiner Philosophie, nun Frame für Frame zu denken, lag unser Spieler goldrichtig. Sein Gegner spielte auch weiterhin nicht schlecht, wirkte aber zumehmend verunsichert und als es in den Entscheidungs-Frame ging, nutzte Toni den psychologischen Vorteil und riss den Sieg, an den er eigentlich selbst nicht mehr geglaubt hatte, noch aus den Feuer.

    Mit dem Freilos war das schon eine 4:0-Führung, allerdings mit zwei sehr engen Partien. Es gab keinen Grund nachlässig zu werden und die 9-Ball-Runde unterstrich das deutlich.

    Stefan Loreck – Peter Frey 7 2:

    Peter durfte sich erneut mit dem Joes-Besten messen und diesmal ging der Sieg an Stefan Loreck. Unberechenbar dessen Spiel, mal mit unfassbaren Fehlern und Unkonzentriertheiten dann wieder mit Serien grandioser Bälle.  Peter bekam selten Gelegenheit, die Fehler seines Kontrahenten zu bestrafen, versuchte trotzdem sein offensives Spiel durchzubringen, zeigte keine schlechte Leistung. Gegen diesen Gegner wäre ein taktisch geprägtes Spiel mglw. angebrachter gewesen, beim 8-Ball hatte das ja super funktioniert. Deshalb fällt der Sieg für Stefan zwar zu hoch aus, war aber verdient. Unschön::Beim Stand von 5:2 und mitten in Peters Lochversuch schallte eine laute Unmutsäußerung eines unmittelbar neben dem Tisch sitzenden Joes-Spielers durch den Raum – und Peter vergab irritiert die Möglichkeit zum 3:5.

    Eric Hauptmann – Christian Bohle 7 4:

    Gerade in den ersten drei Frames lief das Spiel nicht so glücklich für Christian, Erics Locherfolge waren teilweise glücklich, wie auch die Ablagen nach missglückten Lochversuchen. Aber ein 1:2-Rückstand durfte kein Grund sein, sich so runterziehen zu lassen, wie es Christian mit sich geschehen ließ. Folgerichtig ließ mit steigendem Frust die Spielqualität unseres Akteurs nach.  Die Niederlage gegen einen schlagbaren Gegner war folgerichtig.

    Carsten Franke – Hannes Hermsdorf 4:6 (10-Ball):

    Diesmal flutschte es nicht so für unseren Hannes, eher das Erwartete bei einem Aufeinandertreffen mit Carsten Franke trat ein. Ein zähes Ringen um jedes Spiel, kaum Spielfluss. Außerdem stieg die Fehlerrate unseres Spielers an. Spielerisch war er aber Carsten überlegen und gewann am Ende verdient. An seiner Konzentration muss Hannes noch arbeiten, deutlich sichtbar verlor er phasenweise den Fokus auf sein Spiel.

    Damit war nach der zweiten Runde der Tageserfolg im Kasten. Es galt nun, weiter konzentriert zu bleiben. Schließlich sollte nicht der „Bonus“ der Freilose entscheidend für den Erfolg sein. So war dann auch die 14+1-Runde kein Zuckerschlecken, aber sie brachte den notwendigen Punkt, um nach gespielten Partien ebenfalls, und zwar mit 5:4, vorn zu sein..

    Eric Hauptmann – Toni Kreibich 70:66 (max.Breaks 8:12):

    Es ging gut los für unseren Toni, schon in der zweiten Aufnahme glänzte er mit einem 12er Break. Wider Erwarten war dann aber der Wurm drin bei unserem besten Landesligaspieler, es lief nicht mehr so recht. Mehrere unglückliche Bälle, die teilweise in Fouls mündeten, rundeten den missglückten 14+1-Auftritt Tonis ab. Eric Hauptmann war auch nicht gerade glücklich mit seinem Spiel, dass aber insgesamt für Landesliga-Verhältnisse nun wirklich nicht sooo schlecht war. Nach 31 Aufnahmen stand der Sieg für den Joes-Spieler fest.

    Carsten Franke – Tobias Jäkel 68:70 (max.Breaks 13:9):

    Unser Mannschafts-Kapitän schien sichtlich geschlaucht am Ende der Saison. Er mühte sich redlich, die Konzentration hoch zu halten, aber es gelang nur selten. So entwickelte sich ein teilweise zerfahrenes, taktisch geprägtes Spiel gegen Carsten Franke. Und es wurde ein Spiel der Nerven, dass erfreulicherweise Tobi für sich entscheiden konnte. Nach 48 Aufnahmen war es geschafft.

    Stefan Loreck – Dirk Rost 6 4 (10-Ball):

    Dirk in Aktion

    Die schwer zu berechnende Spielweise von Stefan Loreck machte auch unserem Dirk Rost zu schaffen. Dirk kämpfte aber vorbildlich, blieb immer dran und schaffte einen Zwischenstand von 4:4. Danach hatte er nach einer schönen Serie die große Chance, in Führung zu gehen, versiebte aber dann auf die gut eingestellte Zehn, schade! So holte sich der Joes-Akteur souverän die notwendigen Frames zum Sieg. Nicht desto trotz: Eine gute Leistung von Dirk.

    Fazit:

    Gegen einen dezimierten, aber leidenschaftlich kämpfenden Lokalrivalen, der in keiner Phase wie ein Absteiger aussah, errang unsere Truppe einen verdienten Sieg. Einige unserer Jungs wirkten am Ende der Saison etwas müde, aber alle kämpften wacker, die Mannschaft zeigte erneut Charakter. Und sie bewies, dass sie zurecht in der oberen Tabellenhälfte der Landesliga steht, Glückwunsch an die Zweite für eine tolle Saison!  (pfy)