Unsere Aktiven im Saisonrückblick 2013/14 (4)

Teil 4 und der gleichzeitige Abschluss unserer Betrachtung der vergangenen Saison nimmt noch mal drei weitere Spieler näher unter die Lupe, womit dann die Akteure mit den meisten Einsätzen allesamt einer Würdigung unterzogen wurden.

Jimmi – Der Schotte

Für unseren „Internationalen“ tut ein Rückblick auf die letzte Spielserie sicher immer noch weh. Obwohl auch ihm klar war, dass in der höchsten Sächsischen Spielklasse Siege nicht unbedingt wie reife Äpfel vom Baum fallen würden, waren die Spielergebnisse ernüchternd. Als schon in der Anfangsphase der Saison Erfolge ausblieben, zog bald Frustration ein und mit schwindender Motivation litt auch sein Spiel darunter. Eine Siegquote von 19,23 Prozent entspricht also nicht ganz dem, was Jimmy Devlin eigentlich drauf hat, 5 Partiegewinnen standen 21 Niederlagen gegenüber. Im Neunball langte es zwar noch zu Rang 23 der Rangliste, sein bestes 14+1-Break von 18 war immerhin noch das Viertbeste beim PSC, aber ansonsten gab es böse auf die Mütze.

Zwei Vereinsturniere sahen auch Jimmy am Start, er gilt bei diesen Veranstaltungen bis heute immer als Mitfavorit aber diesmal konnte er nichts reißen. In der Vereinsrangliste holte er 298 Punkte und konnte so seinen fünften Platz aus dem Vorjahr verteidigen. Bei Landesmeisterschaften trat Jimmy nicht an und das war schon ein Fingerzeig, dass sich unser Schotte zumindest vorübergehend eine Auszeit vom aktiven Pool-Billard nehmen wird, um sich mehr seiner Familie widmen zu können. Die sei ihm ausdrücklich gegönnt! Als Reserve wird er uns im Notfall weiterhin zur Verfügung stehen.

Dirk – Dynamo

Da hatte Dirk in den vergangenen zwei Jahren so intensiv an der Verbesserung seines Spieles gearbeitet. Und als ein Typ dem die hohe Billardkunst nun nicht gerade in den Schoß fällt, mit bemerkenswertem Einsatz den Anschluss an Landesliga-Niveau geschafft. Dann zwangen die personellen Engpässe bei den PSC Pool-Billardern ihn schon wieder, eine Etage höher zu bestehen. Deshalb war sein Abschneiden in der Verbandsliga aller Ehren wert. Er gewann seine erste Partie in dieser Spielklasse überhaupt, worauf noch zwei weitere Siege folgten. Das ergab eine Siegquote von 25 Prozent, womit er auf Rang 47 der Verbandsliga-Rangliste kam. Dirk nahm an allen Vereinsturnieren teil, wobei er einmal knapp das Halbfinale verpasste und insgesamt auf Platz sieben der Serie landete. In der Vereinsrangliste sammelte er 179 Punkte und rutschte auf Platz 13 ab wobei sich sein Punkteschnitt von 5,0 auf 6,0 verbesserte. Insgesamt eine respektable Saison, auf der Dirk für die kommende Spielserie aufbauen kann!

Peter – Der Oldie

Nachdem das Spielvermögen unseres Vereinsvorsitzenden in den vergangenen Jahren erheblich an Qualität gewonnen hatte, war Peter Frey mit recht großen Erwartungen in die Saison gestartet. Er wurde schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, weil sich zeigte, dass mental und taktisch nicht immer die Mittel vorhanden waren, um erfolgreich in der Verbandsliga zu bestehen. Ungeachtet dessen war er auch in dieser Saison eine wichtige Stütze der PSC-Zweiten und enttäuschte keinesfalls. Seine Siequote von 46,88 Prozent war die Zweitbeste aller Stammspieler und war gleichbedeutend mit Ranglistenplatz 18. Im Achtball war er sogar bärenstark und kam mit einer Siegquote von 80 Prozent auf Platz sechs. Im 14+1 blieb er vor allem unter seinen eigenen Erwartungen, holte aber mit einer 20er Aufnahme das dritthöchste Break der Saison und schlug mit Daniel Hoff einen der Top-Spieler der Liga.

Auch Peter nahm an allen Vereinsturnieren teil, schrammte ebenfalls einmal knapp am Halbfinale vorbei, konnte aber ansonsten erstaunlicherweise keine Akzente setzen. Am Ende wurde er Sechster der Turnierserie. Einmal sahen wir ihn bei der Landesmeisterschaft, bei der er im 10-Ball eine gute Leistung zeigte und gegen Monty Knospe knapp vor dem Halbfinaleinzug stand, dann aber hauchdünn scheiterte und so Achter wurde. 525 Punkte konnte Peter über die Saison hinweg einheimsen und seinen Punkteschnitt von 8,54 auf 8,92 verbessern. Damit ist er weiterhin Drittbester der Vereinsrangliste und kann auf eine insgesamt gute Saison zurückblicken.

Und sonst? – Im Schnelldurchlauf

Christian Bohle: unterstützte die Zweite am Saisonanfang und gewann vier seiner sechs Partien, starker Auftritt! Wäre sicher eine Stütze der Mannschaft geworden, aber seine Sehnsucht zum Snooker war stärker 😉

Ronny Heimann: Als Stammspieler der Ersten gesetzt, verschwand er nach dem Saisonstart kommentarlos, was die Oberliga-Mannschaft entscheidend schwächte. Enttäuschend!

Gunter Kreibich: brach sein Gelübde nie wieder Liga zu spielen und half in der Ersten aus. Überraschend stark in der Vereinsturnierserie, in der er Zweiter wurde!

Martin Strassberger: Die Snooker-Entdeckung der Saison war sich nicht zu schade auch unseren Pool-Mannschaften zu helfen. Danke Martin!

Zu guter Letzt

Geht der Blick nun nach vorn. Die alte Saison ist tot – es lebe die neue Saison! Vielleicht gelingt ja noch Jemandem aus unseren Reihen eine Saisonvorschau 😉 .

Am Wochenende geht es bereits für die Snookerer los – den Jungs um Christian und Martin Gut Stoß!

Unsere Aktiven im Saisonrückblick 2013/14 (3)

In Teil 3 unseres Saisonrückblickes schauen wir mal auf zwei Stammspieler der Zweiten Mannschaft. Die PSC-Zweite hat sich ja ganz hervorragend geschlagen und bei ihrer Premierensaison in der Verbandsliga das Abenteuer Klassenerhalt überaus erfolgreich bestanden. Daran haben Toni Kreibich und Tobias Jäkel einen maßgeblichen Anteil.

Toni – Mr. Unhappy

In den vergangenen fünf Jahren ist Toni Kreibich zu einem erfahrenen, robusten Wettkampftyp gereift. Seine Qualitäten hat er auch in der vergangenen Spielserie stetig weiterentwickelt und das lässt sich gut belegen. 20 Partiegewinne (davon einen für die Oberliga-Mannschaft) holte er in den Ligaspielen, soviel wie sonst Keiner beim PSC! Er war mit Ranglistenplatz 13 in der Verbandsliga der bestplazierte PSC-Spieler. Tonis Sieg-Quote gegenüber seiner Verbandsliga-Premierensaison verbesserte sich von 42,86 auf 45,24 Prozent. Eine bemerkenswerte Stabilität erreichte er in der 14+1-Disziplin. Zwar gelang ihm kein Break mit 20 und mehr, aber mit Breaks von 18, 16, 15 und einer ganzen Serie weiterer zweistelliger Aufnahmen beeindruckte er seine Gegner und landete damit auf Ranglistenplatz sechs im 14+1, ganz stark! Toni lechzte geradezu nach starken Gegnern, setzte sich dabei aber oft zu sehr selbst unter Druck. Als Instinktspieler wurde es für ihn diffizil, wenn er schlecht in den Spieltag kam. Immer sehr kritisch gegenüber seinem eigenen Spiel verlor er dann den Spielfaden und dann gegen auch schwächere Spieler. Das verhinderte eine noch bessere Gesamtleistung.

Auch Toni bekam seine Premiere in der höchsten Sächsischen Spielklasse und kam dort zu sechs Spielen, dabei gelang ihm immerhin sein erster Sieg in der dünnen Oberligaluft. In der PSC-Vereinsturnierserie agierte er etwas unglücklich, zehn Partiegewinne in 16 Partien sind kein so schlechter Wert, aber nur einmal gelang ihm der Sprung ins Halbfnale. Dennoch war er fünftbester Akteur beim Ringen um den Vereinstitel. Schade, dass Toni in keiner Pool-Disziplinen bei den Landesmeisterschaften antrat, vielleicht überwindet er sich ja in der kommenden Saison, dem PSC täte es gut. Obwohl er also dort durch Abwesenheit „glänzte“, holte er in der abgelaufenen Saison 636 Punkte in der Vereinsrangliste, dieser Wert wurde nur noch durch Tilo Mittelstädt überboten. Sein Punkteschnitt stieg dabei von 9,22 auf 9,62. Und somit verbesserte sich Toni von Platz vier auf Platz zwei in dieser Wertung, Beleg für eine beständig starke Saison, über die er sich nun weiß Gott nicht ärgern muss ;-).

Tobi – Der Käpt´n

Ein wenig Bammel hatte Tobias Jäkel schon vor seinem Premieren-Abenteuer in der höherklassigen Verbandsliga, zumal er gerade eine schwierige Landesliga-Saison hinter sich hatte. Aber die Sorgen erwiesen sich als unbegründet, denn der Mannschaftskapitän der PSC-Zweiten holte zu seiner bisher besten Liga-Saison aus. Obwohl eine Klasse höher spielend verschlechterte sich seine Sieg-Quote nur unwesentlich von 40 auf 37,14 Prozent. Das brachte ihn auf den 19.Platz in der Spielerrangliste. Wie Toni zeigte auch Tobias seine besten Leistungen im 14+1. Spektakulär sein hauchdünn verlorenes Match gegen Daniel Striegnitz, in dem er mit einem Break von 25 auch den PSC-Saisonbestwert(!) aufstellte. Absolut erwähnenswert auch sein Erfolg in der gleichen Disziplin gegen Monty Knospe. Im Achtball konnte er zudem wiederholt zeigen, dass er auch taktisch ordentlich zugelegt hat. Ansonsten schwankten Tobis Leistungen immer ein wenig zwischen Genie und Wahnsinn. Manche Gegner zerlegte er gnadenlos, aber Kleinigkeiten – vor allem im psychologischen Bereich – konnten ihn auch schnell aus dem Rhythmus bringen, da gibt es also noch Potenzial.

Auch Tobias zeigte sich in der vergangenen Saison leider nicht bei Landesmeisterschaften, verständlicherweise ging hier seine Familie vor. Das ist auch der Grund, warum er nur zweimal bei der PSC-Vereinsturnierserie antrat, dort wurde er nicht groß auffällig, schien nicht so motiviert, da war mehr als Rang elf in dieser Wertung nicht drin. Seine 402 Punkte in der Vereinsrangliste holte sich Tobi also fast ausschließlich über seine Ligaauftritte und verbesserte sich hier vom neunten auf den sechsten Rang. Sein Punkteschnitt verbesserte sich dabei ebenfalls von 6,71 auf 8,00 (eine deutlichere Verbesserung gelang ansonsten nur noch Ronny Sorber). In Anbetracht seiner familiären Verpflichtungen – und dem damit eingeschränkten Training – kann Tobias mit dieser Saison zufrieden sein. Mit etwas mehr Stabilität und seinem inzwischen beachtlichen technischen und taktischen Spielvermögen kann er in der neuen Spielzeit aber durchaus noch etwas zulegen.

Fazit: Mit Ton und Tobi hatten wir zwei verlässliche Stützen in unserer PSC-Zweiten, die sich weiterentwickelten und zudem noch mit dem einen oder anderen Glanzlicht auf sich aufmerksam machten. Mit ihnen kann die Mannschaft optimistisch auch in die nächste Verbandsliga-Saison schauen.

Teil 4 folgt demnächst – Euer Peter

Unsere Aktiven im Saisonrückblick 2013/14 (2)

Im zweiten Teil unseres Saisonrückblicks wollen wir uns zwei Spielern widmen, welche „gezwungenermaßen“ für höhere Weihen berufen wurden. Als sich nämlich für die erste Mannschaft herausstellte, dass es eigentlich nur zwei Stammspieler gibt und damit ein echtes Personalproblem hochkam, waren es Carsten und Hannes, die einsprangen und nachfolgend mit großem Engagement die ebenso große Herausforderung der höchsten Sächsischen Pool-Liga annahmen.

Carsten – Mr. Ducati

Mit Carsten Klügel hat ein alter Bekannter zum PSC zurückgefunden, denn schon vor einer Dekade rauschte er regelmäßig mit seinem italienischen Bike zu uns. In den Wirren des erzwungenen Vereinsumzugs (aufgrund Schließung des „Las Vegas“ im Elbepark) brach der Kontakt ab. Seit einem Jahr ist er nun zurück und er nimmt einiges auf sich, um dem Verein den Rücken zu stärken. Schließlich liegt sein Wohnort gute 60 km entfernt, da kommt einiges an Fahrerei und Zeitaufwand zusammen und dieser Einsatz verdient ein großes Dankeschön! Carstens Neustart war mit ebenso großen Erwartungen an sich selbst gebunden, die erfüllten sich dann allerdings nicht ganz.

Nach seinem Selbstverständnis Oberligaspieler unterstützte er in der ersten Saisonhälfte aber vorrangig die zweite Mannschaft und zeigte dort, dass er in der Verbandsliga absolut konkurrenzfähig ist. Eine Siegquote von 67% (bei allerdings nur neun Spielen) unterstreicht das. Nur mit der 14+1-Disziplin kann er sich nach wie vor nicht anfreunden, da überrascht eine höchste Serie von elf nicht wirklich. Mit seinem ausgeprägten Selbstbewusstsein ist er jederzeit in der Lage seine Gegner zu überrollen, manchmal aber „ging der Schuss nach hinten los“ und er brach mental und nachfolgend in seinem Spiel ein. Ab der zweiten Saisonhälfte in der Ersten spielend musste er dort des Öfteren deftige Niederlagen einstecken. Zum Saisonende kam er besser in die Gänge und seine Siegquote von 26% lag nur geringfügig unter der von Tilo. Für ein erstes Oberligaabenteuer ist das nicht so schlecht, wir sollten realistisch bleiben.

Außerdem wurde Carsten über die gesamte Saison von gesundheitlichen Problemen geplagt, was sich verständlicherweise auf die Leistung auswirkte. Trotzdem trat er auch zweimal für den PSC bei den Landesmeisterschaften an, im 8-Ball wurde es ein enttäuschender 15.Rang im 9-Ball dagegen gab es einen respektablen fünften Platz. Zweimal nahm er auch an der Vereinsturnierserie teil und kam dort im 9-Ball immerhin ins Halbfnale. 396 Punkte holte Carsten in der Vereinsrangliste, bei einem bemerkenswerten Punkteschnitt von 9,66, womit er innerhalb eines Jahres von Null auf Rang elf vorstieß. Sollte die Gesundheit mitspielen, werden wir ihn hier in der kommenden Saison ganz sicher in den Top Ten begrüßen dürfen. Ohne wenn und aber: Carsten war eine echte Bereicherung und Verstärkung für den Verein.

Hannes – Der Kleine

So klein ist er ja schon lange nicht mehr, aber nachdem er von seinem Mentor Istvan Pataki nun mal so „getauft“ wurde, hat Hannes Hermsdorf kaum eine Chance das Kürzel „Der Kleine“ wieder loszuwerden. Das muss ihn auch nicht kümmern, denn seine Leistungen sind das genaue Gegenteil. Unbeirrt ist er auch in der vergangenen Saison seinen Weg gegangen und hat nochmals deutlich an Klasse zugelegt.

Bis zu seinem Wechsel in die Oberligamannschaft war er der beste Spieler unserer Verbandsligatruppe, bei einer Sieg-Quote von 55%, der Höchsten aller PSC-Stammspieler. Damit wurde er 16ter der dortigen Rangliste, nur Toni Kreibich erreichte einen besseren Platz. Vor allem beim 9-Ball fühlte sich „Der Kleine“ pudelwohl, Achtbester hier bei drei bis fünf Spielen weniger als die direkte Konkurrenz, Klasse! Große Reserven hat Hannes allerdings noch im 14+1, ein höchstes Break von acht zeigt das deutlich. Als es personell immer dünner in der ersten Mannschaft wurde, wechselte Hannes nach oben. Hier blies ihm der Oberliga-Alltag rauh ins Gesicht, aber er konnte wertvolle Erfahrungen sammeln und kann als Neuling auf eine ordentliche Sieg-Quote von 20% schauen. Klar, um richtig aufzutrumpfen in dieser Liga reichte die Klasse (noch) nicht.

Gegen ein renommiertes Feld stellte sich Hannes bei den Landesmeisterschaften im 8-Ball und kam auf einen ehrenvollen 28.Platz. Zweimal trat er bei Vereinsturnieren an und beide Male kam er ins Halbfnale, auch nicht schlecht. Damit sammelte Hannes in der abgelaufenen Saison 569 Punkte(!) in der Vereinsrangliste, rückte von Platz sechs auf den vierten Rang vor und ließ Jimmy Devlin hinter sich. Sein Fokus lag eindeutig auf Pool-Billard aber einmal probierte sich Hannes auch in der neuaufgestellten Snooker-Mannschaft aus und verlor dort nur knapp. Insgesamt eine Klasse-Saison, die Hannes gespielt hat, wir freuen uns auf die Fortsetzung!

Fazit: Ein „Alter“ und ein „Junger“ haben in einer schwierigen Saison durch eine durchgehend tolle Einstellung gegenüber dem Verein und – dabei Rückschläge wegsteckend – immer wieder gute Leistungen überzeugt. Sie haben sich damit zweifellos als Stammspieler der Ersten für die kommende Saison empfohlen. Danke Jungs!

Teil 3 folgt demnächst – Euer Peter

Unsere Aktiven im Saisonrückblick 2013/14 (1)

In den kommenden Wochen erscheint unter obigem Titel eine Reihe von Beiträgen, welche die Matadoren unserer Mannschaften mal ein wenig mehr unter die Lupe nimmt. Der erste Beitrag würdigt die beiden Stützen unserer ersten Mannschaft, die bekanntlich im harten Oberliga-Alltag einen schweren Stand hatte. Das verdeckt doch beträchtlich die Tatsache, dass unsere PSCer da oben durchaus gute Leistungen ablieferten.

Tilo – Der Dominator

Der Mannschaftskapitän unserer Ersten, Tilo Mittelstädt war ein Muster an Einsatzbereitschaft und Beständigkeit. Für die Oberliga-Mannschaft holte er als 27ter der Einzelspielerstatistik die meisten Siege (11) bei einer Sieg-Quote von 26,83%, hier kam er – wie auch anderen Spieler unserer Ersten – an seine Grenzen. Innerhalb des Vereins jedoch war er das Maß aller Dinge. Sein bestes Break von 22 im 14+1 war das zweithöchste unserer Spieler im Ligabetrieb. Dreimal trat er bei den Landesmeisterschaften der Senioren an. Im Neunball wurde er Sechster, im Achtball Fünfter und im 14+1 gelang ihm ein vierter Platz.

Tilo stand in drei von vier Finals unserer Vereinsturnierserie und gewann zwei Turniere (8-Ball und 10-Ball), damit wurde er souverän der PSC-Vereinsmeister 2014! 713 Punkte holte er in der Vereinsrangliste und verteidigte damit mit nun insgesamt 1359 Punkten überlegen seine Führung in der PSC-Rangliste, die er nun seit zwei Jahren ununterbrochen inne hat! Immer wieder spielte er seine spielerischen wie taktischen Qualitäten, gepaart mit einem großen Maß an Routine gekonnt aus. Eine überzeugende Saison Tilos, der man nur Respekt zollen kann!

Ronny – Der Neue

Ronny Sorber hat einen rasanten Aufstieg in den letzten Jahren durchlebt, der wurde in dieser schwierigen Oberliga-Saison – für ihn die Erste – vorerst gebremst. Aber eine Enttäuschung war das beileibe nicht. Im Gegenteil, er mauserte sich zunehmend zu einer Stütze der Mannschaft. Mit Rang 29 war er der zweitbeste Akteur, seine Siegquote von 28,57% (bei 10 Siegen) war sogar die Höchste aller, die (regelmäßig) für die PSC-Erste antraten. Eine 16 war sein höchstes 14er Break, hier blieb er unter seinen Möglichkeiten. Bei den Landesmeisterschaften im 9-Ball wurde er guter Sechzehnter (bei drei Siegen), ebenso überzeugte er bei den 8-Ball-Meisterschaften, wo er als 22er bei drei Siegen eine Siegquote von 75% erreichte. Beim 14+1 schied er früh aus. Dreimal vertrat also Ronny den PSC bei Landesmeisterschaften, so oft wie sonst Keiner, ein tolles Engagement!

Dass Ronny zu unseren besten Pool-Spielern gehört, unterstrich er mit zwei Vereinsturniersiegen (9-Ball und 14+1, Platz drei im Wettbewerb um den Vereinsmeister) und auch in der Vereinsrangliste startete er richtig durch, holte 582 Punkte und kletterte mit nunmehr insgesamt 615 Punkten vom dreizehnten- auf den achten Platz! Spieltechnisch und mental muss er noch stabiler werden – und das wird er ganz sicher auch. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ronny eine echte Verstärkung und Bereicherung für unseren Verein ist, super Ronny!

Fazit: Mit Tilo und Ronny haben wir zwei Pool-Billarder hoher Qualtiät, die sicher auch in den kommenden Jahren, mit das Gerüst unserer Ersten Mannschaft bilden werden.

Teil 2 folgt demnächst – Euer Peter

Überlegener Vereinsmeister 2013/14

Mit dem 14+1-Vereinsturnier wurde der Schlusspunkt unter eine insgesamt erfolgreiche Saison für den 1.PSC Dresden gesetzt (hierzu mehr in einem späteren Artikel). Man musste keine prophetischen Gaben besitzen, um den neuen (und alten) Vereinsmeister zu erraten. Schon vor diesem Abschlussturnier war Tilo Mittelstädt punktemäßig weit enteilt und er ließ auch an diesem Tag keinen Zweifel, wer der insgesamt beste Spieler unseres Vereins in der vergangenen Spielzeit war.
Vorweggenommen sei aber, dass ihm der Turniersieg hier weggeschnappt wurde.
10 Spieler stellten sich zum Wettkampf, das war die geringste Turnierteilnahme der Saison. So wurde auf 50 Punkte, bzw. max. 15 Aufnahmen in zwei Gruppen gespielt, was jedem Aktiven mindestens vier Matches garantierte. Die Auslosung erfolgte nach Zufallsprinzip und das ergab eine doch recht starke Gruppe mit Tilo, Ronny Sorber, Peter Frey, Bodo Lange und Kevin Nöske. Für Kevin – als fast Neuling – waren seine Gruppengegner natürlich allesamt schwere Brocken, ein Partiegewinn gelang ihm nicht. Aber er zeigte mehr als gute Ansätze, hat sich in den paar Monaten seiner Vereinsmitgliedschaft prächtig entwickelt, so dass das Ende seiner Zeit als „Punktelieferant“ absehbar ist. Bodo liegen diese Vereinsturniere, viele gute Resultate belegen das und auch heute hatte er ein „Highlight“. Gegen Ronny verlor er knapp gegen Peter sehr deutlich, gegen Kevin gelang ihm ein Erfolg und völlig überraschend schlug er aber auch Tilo! Genau jener war mit einem Superspiel ins Turnier gestartet, in der er Peter nicht den Hauch einer Chance ließ. Die anderen Matches gestaltete er dann ohne diesen Glanz, aber erfolgreich – bis eben auf das gegen Bodo. Damit wurde Tilo Gruppensieger und erster Halbfinalteilnehmer. Nominell darf man Ronny als dessen härtesten Konkurrenten bezeichnen, der aber quälte sich recht und schlecht durch die Vorrunde. Trotzdem kam er sicher auf Platz zwei und war damit ebenfalls in der Vorschlussrunde. Nachdem Peter Tilos Vorführung über sich ergehen lassen musste, konnte er noch gutes 14+1 zeigen. Sicher gewann er gegen Kevin und Bodo, knapp war die Niederlage gegen Ronny und so schrammte er knapp am Halbfinale vorbei.
In der zweiten Gruppe traten folgende Akteure an: Unsere beiden Kreibichs, dazu der junge Niklas Illing, sowie Dirk Rost und Hannes Hermsdorf. Toni Kreibich und Hannes aber auch Gunter (als gewiefter Taktiker) waren die Favoriten auf die ersten Plätze. Es wurde ein knappes Rennen, denn Keiner kam ungerupft durch die Spiele. Gunter schlug zum Auftakt Hannes, das war sicher seine beste Partie, danach kämpfte er sich zu eher farblosen Siegen über Dirk und Niklas. Gegen Toni verlor er allerdings klar. Toni siegte ebenfalls dreimal sicher, gegen Hannes wiederum setzte es eine deftige 14:50-Niederlage und denkbar knapp verfehlte er so das Halbfinale. Hannes gewann nach dem Spielverlust gegen Gunter die anderen Spiele ebenfalls und so schaffte es also er und Gunter in die Runde der letzten vier. Dirk erwischte einen gebrauchten Tag und spielte weit unter seinen Möglichkeiten, konnte so für keine Überraschung im positiven Sinne sorgen. Gegen Niklas kam es sogar zum Billard-GAU als er nach drei Fouls am Stück mit 15 Minuspunkten bedacht wurde. Das nutzte Niklas für den ersten Sieg seiner noch jungen Wettkampfkarriere! Überhaupt spielte unser Küken herzerfrischendes Billard und zeigte, dass er sich enorm weiterentwickelt hat.
Die Halbfinalpaarungen lauteten somit Tilo Mittelstädt gegen Gunter Kreibich und Ronny Sorber gegen Hannes Hermsdorf. Beide Begegnungen verliefen recht ausgeglichen, aber am Ende behielten beide Favoriten die Oberhand. Das Endspiel zwischen Tilo und Ronny verlief dann doch etwas überraschend, Ronny steigerte sich beträchtlich, konnte einen relativ klaren Sieg gegen Tilo landen und gewann damit sein zweites Vereinsturnier, herzlichen Glückwunsch Ronny! So gab es auch noch einen ordentlichen Satz in der Tabelle zur Vereinsmeisterschaft. Unangefochtener Vereinsmeister aber ist der andere Finalist dieses Turniers. Tilo dokumentierte so nochmals seine starken Leistungen über die gesamte Saison, Klasse!

Hier nun die Abschlusstabelle zur Vereinsmeisterschaft der Saison 2013/14:

01. Tilo Mittelstädt 180
02. Gunter Kreibich 121
03. Ronny Sorber 119
04. Bodo Lange 104
05. Toni Kreibich 103
06. Peter Frey 83
07. Dirk Rost 71
08. Hannes Hermsdorf 68
09. Carsten Klügel 46
10. Moritz Hämpel 44
11. Tobias Jäkel 43
12. Jimmy Devlin 36
13. Peter Kloppisch 25
14. Martin Straßberger 25
15. Kevin Nöske 23
16. Niklas Illing 23
17. Christian Bohle 18
18. Jan Bielski 12
19. Max Andermann 9

Und hier noch eine Zusammenfassung aller bisherigen Vereinsturniersieger:

Saison 8-Ball 9-Ball 10-Ball 14+1 Vereinsmeister
2012/13 Jimmy Devlin Peter Frey Istvan Pataki Hannes Hermsdorf Istvan Pataki, Tilo Mittelstädt, Peter Frey
2013/14 Tilo Mittelstädt Ronny Sorber Tilo Mittelstädt Ronny Sorber Tilo Mittelstädt

Sachsen-Snooker im Livestream

Kurzmitteilung

Diese Information von Oliver Garnys wollen wir allen Snooker-Begeisterten keinesfalls vorenthalten:

Hallo liebe Vereine,
erstmals in Deutschland wird es am Samstag dem 28.06.2014 einen Livestream von 9 Snookertischen in 2 verschiedenen Vereinen geben. Ab 10 Uhr könnt Ihr live die Landesmeisterschaft im Snooker aus dem Sax Max Dresden und dem Snoobi Dresden verfolgen. Sonntag wird es dann einen Livestream von den 4 Tischen der Endrunde aus dem Snoobi geben. Hier ist der Link:

http://bundesliga-snooker.de/

Diese Option steht bei Interesse auch für alle anderen Billardarten bereit. Die Ergebnisse werden so zeitnah wie möglich veröffentlicht auf:

http://sbv.billardarea.de/cms_single/show/6118

Wir hoffen auf zahlreiche Zuschauer, auch vor Ort.
Oliver Garnys

Zum Saisonende doch noch gepunktet

PSC-Zweite holt im Vogtland ein Remis

Bereits seit vier Spieltagen stand der Klassenerhalt für die zweite Pool-Mannschaft des PSC Dresden fest. Dass es danach nur noch Niederlagen gab, lag nur bedingt an der Tatsache, dass mit dem Erreichen des Saisonzieles die Luft raus war bei unseren Jungs. Einerseits galt es nämlich gegen die starken Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte zu bestehen und des weiteren konnte die Truppe nicht mehr in Bestbesetzung antreten. Zum Saisonfinale aber gab dann doch noch den würdigen Schlusspunkt unter eine erfolgreiche Saison unserer Zweiten.

Der Tabellendritte – die Mannen vom BTV 2. aus dem Vogtland – waren natürlich Favorit in heimischen Gefilden. Sie empfingen unsere Mannschaft am Stadtrand von Plauen in einem umfunktionierten Autohaus mit gepflegten Tischen. Aber das Ganze stellte sich doch sehr als Provisorium heraus, keine Vorhänge, nur drei Tische, kein Fußbodenbelag. Es erinnerte ein klein wenig an Auerbach, dort wo die Erste Mannschaft der Vogtländer spielt. Unsere Gastgeber machten sich und uns aber Mut, dass es in der kommenden Saison zum Umzug in bessere Räumlichkeiten kommt.
Drei Tische, das roch nach einem langen Spieltag. Am Ende hielt es sich in Grenzen, unsere Mannschaft war kurz nach 19 Uhr wieder zu Hause.

Unsere Dresdner Truppe stellte sich der Aufgabe mit diesen Akteuren: Kapitän Tobias Jäckel, Toni Kreibich, Dirk Rost und Peter Frey. Hannes Hermsdorf musste schweren Herzens an die erste Mannschaft des PSC abgegeben werden, da dort wieder mal arge personelle Not grassierte. Bestbesetzung war demnach nicht mehr möglich, doch das Problem hatte unser Gegner auch. Sie traten an mit Christian Wollner, Enrico Böttcher, Stefan Bialas und Daniel Ufer. Nur Stefan war aus der Stammmannschaft noch übrig, die anderen spielen eigentlich in niedrigeren Klassen.

Die Auftaktrunde stellte schon mal die Weichen auf Punktgewinn denn drei der vier Partien konnten unsere Aktiven für sich entscheiden. Tobias ließ sich von seinem gut aufgelegten Kontrahenten nicht beeindrucken und wartete routiniert auf seine Chancen. Als die kamen, spielte er sich rasch einen komfortablen Vorsprung heraus, den er in einer taktisch geführten Endphase clever verwaltete. 80:73 für Tobi hieß der Endstand nach 35 Aufnahmen. Mit solcher Souveränität konnte Peter sein 14+1 nicht gestalten, dafür spielte sein Gegner einfach zu gut. Nach Peter´s gutem Start kam Enrico immer besser in die Gänge und unser Mann geriet zunehmend in´s Hintertreffen. Aber unser Oldie spielte taktisch sehr klug, glaubte immer an seine Siegchance und fing den Plauener in der Endphase tatsächlich noch ab. 80:78 gewann Peter nach 48 Aufnahmen diese umkämpfte Partie. Toni hatte den stärksten Gegner, das wünscht er sich ja auch immer ;-), gegen Stefan konnte er richtig gut mithalten, auch wenn Der sicher nicht sein bestes 14+1 zeigte. Die knappe Niederlage von 71:80 nach 29 Aufnahmen ist mehr als respektabel. Dirk durfte im 10-Ball gegen Daniel ran. Der Plauener feierte seine Verbandsliga-Premiere, das war nicht zu übersehen. Unser Spieler nutzte die Nervosität seines Gegenüber gekonnt aus, ohne groß zu glänzen und holte sich die Partie mit 7:5. Das ergab eine 3:1-Zwischenführung, nicht schlecht für den Anfang.

In der Achtball-Runde bekam es nun Peter mit Stefan zu tun. Nach Klassebeginn bei der Beide jeweils einmal vom Break weg den Tisch komplett abräumten, wirkte Peter aber zunehmend müde und ausgelaugt. Er spielte allenfalls solide und damit war dem Besten der BTV-Truppe nicht beizukommen. Stefans 6:1 Sieg war dann auch so deutlich wie sein Überlegenheit in der zweiten Partiehälfte. Dirks 3:6-Niederlage gegen Daniel muss dagegen als Betriebsunfall gewertet werden. Mit dem doch erheblich gewachsenen Spielvermögen fiel Dirk überraschend in alte Schwächen (vor allem technischer Art) zurück und gab so unnötig diese Partie ab. Besser machte es da Tobi, welcher seinen nicht schlecht spielenden Gegenüber doch recht klar beherrschte, nur zeitweise von der doch bedächtigen Spielweise Christians genervt war. Aber das 6:3 war trotzdem deutlich. Auch recht ungefährdet war Toni´s Sieg gegen Enrico, der – seiner Konstitution geschuldet – zunehmend konditionelle Probleme bekam. So wurden die Punkte geteilt und das ergab eine 5:3-Führung unserer Mannen vor der Abschlussrunde.

In der durfte wieder Toni den Queue mit Stefan kreuzen. Lange hielt unser Spieler gut dagegen doch nach dem 4:4 verlor er etwas die Konzentration und der Plauener konnte bis zum 8:5-Endstand davonziehen. Toni ärgerte sich mal wieder mächtig über seine vermeintliche Schlechtleistung. Aber bleiben wir auf dem Teppich, Stefan Bialas ist ein Spieler mit Oberliga-Niveau. Unzufrieden war auch Tobias ob seiner Niederlage. Gegen Enrico sah sein Spiel gut aus, der Plauener wirkte keinesfalls zwingend, doch spätestens nach dem zwischenzeitlichen 4:4 hatten sich die Billardgötter gegen unseren Mann verschworen, der dann auch gelegentlich mit Fouls noch ein wenig nachhalf, Endstand in dieser Partie: 4:8 gegen unseren Tobias. Und Peter, der stand im 10-Ball völlig auf dem Schlauch, versuchte die Konzentration irgendwie hochzuhalten, spielte aber in der Anfangsphase gegen Christian trotzdem geradezu unterirdisch. Nach dem 0:3 machte dann Peter „Einen auf Locker“ und es gelang ihm mit seinem schnellen und aggressivem Spiel tatsächlich, Christians Rhythmus zu brechen. So wurde es dann „nur“ eine knappe 6:7-Niederlage für unseren Mann, aber mindestens diesen einen Frame war der Plauener auch besser. So musste das zum Schluss stattfindende 9-Ball zwischen Dirk und Daniel entscheiden, ob es denn wenigstens zu einer Punkteteilung für unsere PSC-Zweite langen würde. Gott sei Dank war Daniel völlig aus dem Spiel, produzierte Fehler am Fließband. Der einzige Framegewinn des Plaueners resultierte aus drei Flugs am Stück (7, 8, 9). Ansonsten ein geradezu gemütlicher Partiegewinn für Dirk, der regelmäßig eine vor der Tasche liegende Neun dankbar in dieselbe bugsierte.

Ja, und damit war der positive Abschluss im Kasten, mitsamt einer anspruchsvollen Liga-Saison, die von der PSC-Zweiten mit Bravour gemeistert wurde. Dass die Mannschaft noch besser kann, ist unbestritten, jetzt aber darf man sich erstmal freuen über das Erreichen des Saisonzieles. Platz fünf mit 17 erspielten Punkten verdient Respekt, Glückwunsch nochmal Jungs!

Vor dem Finale der Snooker-Saison

Link

Das Highlight der Snookersaison 2013/14 steht an
Ein Vorbericht von Martin Straßberger

Am letzten Juni-Wochenende findet die Landesmeisterschaft (LM) im Snooker der Herren statt. Am Samstag dem 28.6. werden die Vorrundenpartien absolviert. Es haben sich insgesamt 32 Spieler für diese LM qualifiziert und darunter auch zwei unseres Vereins. Martin Straßberger konnte sich bereits als Vierter beim 2. Quali-Turnier im Dezember 2013 in unserer Heimstätte im Pool Dresden direkt qualifizieren und Peter Kloppisch als Dritter der abschließenden Punkterangliste darf ebenfalls an diesem Event teilnehmen. Beide haben allerdings harte Gruppen zugelost bekommen: Martin (als U16 Sachsenmeister) mit dem amtierenden Sachsenmeister Daniel Schneider, dem U19 Sachsenmeister Thimo Troks aus Leipzig, sowie dem Jungstar von der BiGa in Bautzen Richard Juros. Peter erwischte mit Jan Utikal, den amtierenden Vizesachsenmeister, und Sven Ohlenroth ebenfalls zwei harte Brocken und Daut Ilyas Ghauri ist auch nicht zu unterschätzen.

Weitere Infos zur Auslosung hier: http://sbv.billardarea.de/cms_single/show/6118

Die Gruppenpartien sowie die Achtelfinals werden über Best of Five ausgetragen. Danach Distanzen von Best of 7 und 9. Hoffen wir erst einmal, das der PSC überhaupt mit einem Spieler ins Achtelfinale kommt. Ich hab aber schon mit Peter K. gesprochen und wir werden ohne Druck an die Sache herangehen und versuchen unser bestes Snooker zu spielen. Daumen Drücken 😉
Noch ein paar Worte zum Ligageschehen in der nächsten Saison: Im Snooker hab ich bereits eine zweite Mannschaft mit Christian Bohle als Käpitan gemeldet, die genauen Aufstellungen werden dann auf der Mitgliederversammlung (MV) besprochen. An alle Snookerspieler geht außerdem die Bitte, sich bis zu dieser MV zu entscheiden, ob sie für die nächste Saison am Ligabetrieb teilnehmen wollen oder nicht. Wir werden höchstwahrscheinlich mit Matthias Vogt ab August einen versierten Snookerspieler in unseren Reihen begrüßen dürfen. Näheres zu dieser Person und zur Liga dann aber bei der MV.

VG und allzeit gut Stoß
Euer Martin

Wichtige Termine zum Saisonabschluss 2013/14

Hallo PSC-Mitglieder,

eine ereignisreiche Saison geht ihrem Ende entgegen. Zwei wichtige vereinsinterne Veranstaltungen solltet Ihr in Euren Planungen berücksichtigen, am Besten sofort in Euren Terminkalender damit. Nicht, dass es wieder vergessen wird. ( 😉 ):

  • Am Sonntag, den 22.Juni ab 13 Uhr planen wir (wie gehabt im POOL) unser letztes Vereinsturnier der Saison, diesmal in der Disziplin 14+1 (eher geht nicht aufgrund diverser Spieltermine).
  • Am Sonntag, den 6.Juli ab 13 Uhr steht im POOL die diesjährige Mitgliederversammlung (MV) in Aussicht. Auch das ist aus derzeitiger Sicht der frühestmögliche Termin. Macht Euch mal Gedanken und informiert uns entsprechend, welche Themen Ihr auf der MV ansprechen wollt.
  • Euch weiterhin unvermindert viel Spaß beim Billard Spielen
    Viele Grüße von Peter

    Snooker ist beim 1.PSC Dresden angekommen

    Die Zusammenfassung der Snookersaison 2013/14

    ein Beitrag von Christian Bohle

    Nun ist sie also vorbei, die erste Saison der neu gegründeten Snooker-Mannschaft des PSC. Mehr als 20 Jahre, nachdem eine Handvoll Billard-Begeisterter diesem Dresdner Verein den Namen 1.Pool- und Snooker-Club Dresden gab und 16 Jahre nach dessem offiziellen Eintrag im Vereinsregister ist diese reizvolle Disziplin Snooker endlich und wirklich angekommen und wird aktiv gelebt.
    Eins kann man schon jetzt ohne Zweifel sagen: Blamiert hat sich unsere Snooker-Abteilung in ihrer Premierensaison ganz und gar nicht! Aber schauen wir uns das doch mal konkreter an.

    Am 31.8.2013 startete das neue Snooker-Team des PSC Dresden in Richtung Stadtrivalen Snoobi. Viel wussten unsere Jungs noch nicht. Wie läuft der Spieltag, wie ist das mit dem Spielbericht. Das und viele andere Fragen beschäftigte die Mannschaft. Doch die Leute vom Snoobi nahmen uns etwas an die Hand beantworteten geduldig unsere Fragen. Schon an diesem Spieltag zeigte sich dann das Potenzial unseres Jung-Stars Martin Straßburger, denn er konnte an diesem Tag seine drei Spiele alle gewinnen. Aber auch Bodo Lange, Jan Bielski und Christian Bohle zeigten, dass sie spielen können, aber noch Defizite an Training und Erfahrung hatten.

    Schon einen Tag darauf empfingen wir die zweite Mannschaft aus Neustadt/Sachsen mit ihrer Mannschaftsführerin, der amterenden Landesmeisterin Laura Döring. Martin spielte erneut souverän, aber Bodo, Jan und Christian kämpften sich teilweise ganz schön Einen ab. An diesem Tag gaben wir aber auch Hannes Hermsdorf, einer Stütze der zweiten Pool-Mannschaft die Chance, zu zeigen, was er Snooker-mäßig so drauf hat. Und siehe da, er konnte doch recht gut mit dem solide spielenden Christoph Richter mithalten. Doch Hannes´s Hauptgebiet ist wohl doch Pool-Billard, das musste er schnell einsehen, so dass dies sein einziges Spiel der Premieren-Snooker-Saison war. Aber es zeigte sich auch ein anderes Problem: Vier Spieler hatten den Anspruch eines Stammspielers aber nur drei Plätze stehen am Spieltag zur Verfügung. Eine Lösung musste her und die kam schon am nächsten Spieltag.

    Ende November empfingen wir die Snookerer von der dritten Mannschaft des Pool Leipzig und es wurde ein schwarzer Samstag für unsere Truppe. Aus unserer Mannschaft traten Christian, Bodo und einer unserer Neuzugänge, Andreas Fischer an. Die wurden aber von der Leipziger Riege um Mannschaftskapitän Johannes Heyer förmlich an die Wand gespielt. Gerade Andreas musste bei seiner Feuertaufe einige deftige Niederlagen hinnehmen. Das lag hauptsächlich an dem fantastischen Snooker der Leipziger, die uns kaum Raum zum Spielen ließen. Nur Christian konnte an diesem Tag ein Spiel gewinnen. Wir mussten somit eine derbe 1:9 Heimschlappe einstecken.

    Logisch, dass nach so einer Packung Zweifel am eigenen Leistungsvermögen aufkommen. Aber wir setzten uns gerade da ein Ziel, welches wir auf jeden Fall erreichen wollten und das hieß: „NUR NICHT DIE ROTE LATERNE BEKOMMEN“. Und der Grundstein zur erfolgreichen Erfüllung dieser Aufgabe wurde auch schon am vierten Spieltag gelegt. Da empfingen Martin, Jan und unser zweiter Neuzugang Peter Kloppisch die Mannschaft von Snoobi Dresden 2. Und hier konnten wir unser Potenzial voll ausspielen und unseren ersten Sieg einfahren. Mit 9:1 wurde die Schmach vom Vortag wieder wettgemacht!

    Nachdem der erste Sieg im Kasten war, fuhren wir erhobenen Hauptes nach Spremberg zur Mannschaft von Neustadt 3. Nach ein paar Unstimmigkeiten und einer geplatzten Spielverlegung (an der Neustadt aber keine Schuld hatte) konnte der Spieltag doch noch starten. Und zu unserem Glück – das muss man ehrlicherweise einräumen – war Christian Radke nicht anwesend, das war eine bedeutende Schwächung der Heimmannschaft. Christian war an diesem Tag dem Pool-Billard verpflichtet und man kann ahnen, dass dies auch der Grund für die angebotene Spielverlegung war. Da Neustadt 3. in Spremberg nur über zwei Tische verfügt, wurde dieser Spieltag lang, sehr lang sogar. Doch unser Team kam recht gut mit den Spielpausen zurecht und zu unserer eigenen Überraschung erspielten wir uns einen 8:2-Auswärtssieg, mit einem Peter Kloppisch der als echte Bereicherung voll einschlug!

    Die erste Saisonhälfte war damit absolviert, es stand 4:6 nach Punkten und 25:25 nach Partien. Ein sehr gutes Ergebnis für uns! Und die Konstellation versprach noch viel Spannung für die weiteren Spieltage. Wir waren nun sechs Spieler: Martin Straßburger, Bodo Lange, Jan Bielski, Peter Kloppisch, Andreas Fischer und Christian Bohle. Und wir beschlossen, uns in zwei Teams aufzuteilen. Team eins mit Bodo, Andreas und Christian sowie Team zwei mit Martin (quasi als zweiter Käptn), Jan und Peter. So konnte Jeder spielen und Erfahrungen sammeln.

    Die Rückspiele begann also mit der Partie gegen die Dresdner Snoobi´s. Hier zeigte sich, dass die Verteilung der beiden Teams gut getroffen wurde, denn das auflaufende Team zwei konnte sich mit einem 7:3 durchsetzen. Das erklärte Ziel, nämlich nicht Letzter zu werden, rückte damit in greifbare Nähe. Gegen Neustadt 2. sah das Bild wie im Hinspiel aus, die Oberlausitzer konnten sich erneut mit 7:3 durchsetzen. Aber es zeigte sich auch, dass Bodo und Andreas sich erheblich weiterentwickelt hatten und ihre Partien nur knapp verloren. Die Entscheidung fiel immer erst beim Spiel auf die Farben.

    Nach Leipzig, zu Pool 3. fuhren Bodo, Andreas und Peter. Und diesmal mussten unsere Snookerer keine Klatsche gegen diese Klassemannschaft hinnehmen. Zu einem Punktgewinn reichte es dennoch nicht. Aber die Art des Auftretens zeigte deutlich, dass wir kein Kanonenfutter mehr sind, auch nicht für die Besten in dieser Liga. Gegen die Snoobi-Zweite holte sich die Mannschaft schließlich mit Martin, Andreas und Bodo einen weiteren Dreier. Bemerkenswert an diesem 7:3 war der Befreiungsschlag von Andreas, den er mit drei teilweise eindrucksvollen Siegen dokumentierte.

    Das Finale dieser Ligasaison ging gegen die extrem stark spielende Mannschaft von Neustadt 3. Bis auf die Überraschungsniederlage gegen uns und ein Remis hatten die nur Siege gelandet. Und sie hatten noch den Staffelsieg vor Augen, der wäre möglich bei einem eigenen Sieg und gleichzeitigem Patzer des Leipziger Konkurrenten Pool. Berufsbedingt mussten die Teams etwas gemischt werden. So traten Martin, Bodo und Peter Frey an. Wobei zu erwähnen ist, dass Bodo ganz kurzfristig einsprang für den planmäßig aufgebotenen Jan (welcher aber aus bislang unbekannten Gründen nicht antrat). DANKE Bodo für Deine Einsatzbereitschaft, Du hast uns damit eine peinliche Blamage erspart! Peter´s Einsatz war schon länger geplant, er ist eine große Stütze der zweiten Pool-Mannschaft und ein technisch sehr guter Spieler.
    Leider – möchte man sagen – kam diesmal auch Christian Radke nach Dresden. Er ist im Pool-Billard wie auch im Snooker ein extrem starker Spieler, der aktuell maßgeblich diese Billard-Disziplinen in Sachsen mitprägt. Und so zeigte er auch an diesem Spieltag seine große Klasse. Mehrere Breaks über 40 und als Krönung eine 58 in der Finalpartie unterstrichen das eindrucksvoll.
    Doch so leicht gab sich unsere Mannschaft gegen den Favoriten nicht geschlagen. Gegen Christian war – wie schon angedeutet – kein Kraut gewachsen, aber ansonsten verkauften wir uns teuer. Martin beendete seine sensationelle Saison mit zwei weiteren souveränen Siegen. Bodo kämpfte wie ein Löwe, aber sein hastiger Vertretungseinsatz verhinderten ein besseres Spiel, so dass er leer ausging. Peter zeigte bei seiner Premiere eine erstaunlich abeklärte Leistung und gewann zweimal zu Null. Da haben wir also eine weitere Option für unsere Snookerer. Jedenfalls unterlagen wir NUR 4:6 und viel fehlte nicht zum Remis!
    Achso, das sollten wir nicht vergessen. Die Neustädter holten sich mit diesem Dreier doch tatsächlich noch den Staffelsieg, denn der bisherige Spitzenreiter vergeigte überraschenderweise sein Finalspiel. Herzlichen Glückwunsch an die Mannen von Neustadt 3.!

    Zusammenfassung:

    Wir beendeten diese Saison auf Platz vier. Damit wurde unser Ziel mehr als erreicht. Und mit 8:12 nach Punkten und 49:51 nach Partien kann sich das Ergebnis wirklich sehen lassen. Wir können stolz auf unsere Premierensaison sein und die Vorfreude auf die kommende Spielserie ist groß.

    Herzliche Grüße von Christian