PSC’s Erste – weiterer Punktgewinn gegen Uhyst

Ligaspiel

Uhyster BSV – 1. PSC Dresden

Am Sonntag, den 07.12.2014 ging es für die Erste Mannschaft in die Oberlausitz nach Uhyst/Spree. 3 Punkte mussten weiter her, um mit der Elite in der Liga weiter mithalten zu können.

Die Erste Runde gestaltete sich als erster Meilenstein zum Gesamtsieg. Hier war leider einzig für Tilo kein Blumentopf zu gewinnen. Während Hannes sich mit Martin Sturm bis zur 50. Aufnahme bemühte (sich dennoch aber durchsetzen konnte…) gelang Ronny ein guter Auftakt und ließ gegen Uwe Schillack nichts anbrennen. Klar waren Uwe und Martin vielleicht nicht ganz auf der Höhe und blieben fernab ihrer eigentlichen Möglichkeiten, dennoch waren es teils ausgeglichene Partien, zumal alle 4 Teilnehmer sich mit unnötigen Fehlern befleckten. Bei Tilo sah es anfangs eigentlich recht gut aus und konnte über weite Teile mit Daniel Hoff mithalten. Trotz dem er bedacht und ruhig spielte, gelang es Tilo nicht Daniels Führung weiter zu verringern. Demnach war eine Niederlage leider die einzig logische Schlussfolgerung. Da bleibt nur noch das 10-Ball von Carsten übrig, was es zu erwähnen gilt. Geblendet von der vermeintlich „schwächeren“ Celine Funke, ließ er einige Chancen auf einen höheren Sieg verstreichen. Trotz dieser Fehler, die ihn 4 Partien kosteten, konnte er dennoch das Spiel recht klar für sich entscheiden. Es ist eben doch gefährlich, wenn man sich an einem Ligaspieltag von den jungen Damen blenden lässt Carsten 😉

Ein Zwischenstand von 1:3 nach der ersten Runde ließ Platz für weitere Träume über den Gesamtsieg. Die Auslosung meinte es hier sicherlich auch ironisch, da alle Akteure wieder auf dieselben Gegner trafen. Wie auch in Runde 1 konnte sich lediglich Tilo nicht gegen einen stärker werdenden Daniel durchsetzen. Viel Raum zum Spielen hatte er nicht bekommen, konnte seine Aufnahmen aber dennoch konsequent nutzen und so Daniel zu einem Großteil Paroli bieten. Und so ging diese Partie knapp mit 6:5 verloren. Alle anderen PSCler  hatten es hier schon etwas „einfacher“. Klare Siege von 0:6 (Carsten), 3:7 (Hannes) und 1:6 (Ronny) sprachen in dieser Runde für sich.

Ergebnis nach Runde zwei – 2:6 für den PSC. Auf ging es frohen Mutes in die entscheidende Phase des Tages, ein Punkt war uns ja schon sicher. Doch meinte es Tyche dann gut mit uns und gab jedem Spieler einen anderen Gegner für die letzte Runde. Auch hier gab es aber leider wieder eine Niederlage zu verzeichnen. Diese holte diesmal aber nicht Tilo, sondern Carsten, der wahrscheinlich zu siegessicher in den finalen Kampf ging. Ein 8:6 gegen Uwe Schillack war die Folge. Alle anderen Dresdner konnten, wie auch schon in Runde 2, einen relativ klaren Sieg einfahren (3:8 für Hannes und 3:8 auch für Tilo). Alle bis auf Ronny, der gegen einen stark spielenden Daniel Hoff ran musste. Bis auf zwei bis drei Gelegenheiten gab es bis zum 4:1 für Daniel auch nichts weiter zu sehen. Zu dominant war des Dresdners Gegenspieler. Doch aus unerklärlichen Gründen gab es bei Ronny plötzlich einen spieltechnischen Wendepunkt, der ihm aus dem 4:1 noch einen 5:7-Erfolg einfuhr.

So konnte die erste Mannschaft des PSC Dresden am Ende eines zeitlich kurzen Spieltags die nächsten 3 Punkte einfahren (Gesamtergebnis 3:9) und den beiden führenden Mannschaften in der Verbandsliga weiter auf den Versen bleiben…

Mit sportlichem Gruße – euer Ronny

Vereinsrangliste 1.PSC Dresden – 17.11.2014

Pl. Name Punkte Punkteschnitt Punkte +/-
1. Tilo Mittelstädt 1422 10,30 49
2. Toni Kreibich 1162 9,76 46
3. Peter Frey 1153 8,94 40
4. Hannes Hermsdorf 1050 9,05 45
5. Ronny Sorber 758 10,11 0
6. Tobias Jäkel 703 8,08 0
7. Jimmy Devlin 678 9,55 0
8. Istvan Pataki 546 10,71 0
9. Carsten Klügel 531 10,02 0
10. Bodo Lange 400 6,56 0
11. Dirk Rost
382 6,47 23
12. Gunter Kreibich 381 6,80 22
13. Christian Bohle
370 8,60 0
14. Martin Straßberger 185 7,40 47
15. Ronny Heimann 120 10,00 0
16. Niklas Illing
97 4,41 29
17. Moritz Hämpel
70 3,68 0
18. Peter Kloppisch
69 6,90 44
19. Karsten Matthiess 28 4,80 0
20. Peter Kloppisch 25 6,25 0
21. Roland Knauth 20 6,67 0
22. Andreas Decker 19 3,80 0
23. Tobias Barth 13 2,60 13
25. Max Andermann 9 3,00 0

Anmerkung: Grau angezeigte Spieler sind aus dem Verein ausgeschieden.

Müdigkeit hielt nicht vom Titel ab

Am vergangenen Sonntag wurde die dritte Vereinsturnierserie des PSC traditionell in der Disziplin Achtball eröffnet. In einer kurzweiligen, knapp siebenstündigen Veranstaltung setzte sich wieder mal der Favorit schlechthin durch.

Zehn Mitglieder fanden sich in den Räumen des POOL Dresden ein. Schade, ein wenig mehr hätten es schon sein können, doch Einige mussten aufgrund Krankheit bzw. beruflicher Verpflichtungen leider absagen.
Der Turniermodus wurde im Vergleich zum Vorjahr noch etwas verändert. Um Allen die Chance auf reichlich Spiele und somit auch zum Sammeln von Ranglistenpunkten zu geben, wurden nach einer Vorrunde in zwei Fünfergruppen alle Platzierungen ausgespielt. Dafür gab es also zwei Semifinals. Eines mit den jeweils beiden Gruppenbesten der Vorrunde zur Ermittlung von Finale und Spiel um Platz drei. Und ein Weiteres zum Ausspielen der Platzierungen ab Rang fünf.
Der Grund liegt auf der Hand: Vor allem unsere neuen Spieler sollten reichlich Wettkampfatmosphäre schnuppern und wertvolle Erfahrungen sammeln.
Zum Aufstellen der Gruppen die Platzierungen in der aktuellen Vereinsrangliste zu verwenden, wurde vorerst verworfen, auch diesmal wurde das also per Los entschieden.

In der ersten Gruppe trafen unsere beiden Snookerer Peter Kloppisch und Martin Straßberger auf zwei gestandene Pool-Billarder – Hannes Hermsdorf aus der ersten und Dirk Rost aus der zweiten Mannschaft. Dazu erlebte einer unserer Neuen, Tobias Barth seine Feuertaufe in einem offiziellen Wettbewerb.
Wie enorm Martin sich entwickelt hat – auch im Pool – zeigte er hier erneut und überzeugend. Mit vier Siegen segelte er in´s Halbfinale. Keiner konnte ihn stoppen. Auch Hannes nicht, der mit 4:5 aber ganz knapp verlor und seine restlichen Spiele gewann. Das war eine ziemlich klare Angelegenheit in dieser Gruppe. Peter und Dirk schafften es nicht, diese Dominanz zu durchbrechen und mussten mit den Rängen drei und vier vorlieb nehmen. Jedoch nicht ohne Gegenwehr, denn Peter holte 17(!) und Dirk immerhin 11 Frames. Tobias zahlte tüchtig Lehrgeld, allerdings täuschen seine klaren Niederlagen etwas darüber hinweg, dass er viele gute Ansätze zeigte, darauf lässt sich bauen!

In Gruppe zwei waren dann „Pooler“ unter sich. Tilo Mittelstädt aus der Ersten maß sich mit Toni Kreibich und Peter Frey aus der Zweiten und unserem „Küken“ Niklas Illing sowie dem Käpt´n der Dritten Gunter Kreibich.
Tilo war favorisiert, auch wenn er durch eine lange anstrengende Arbeitswoche nicht mit der ganz großen Spannkraft auftreten konnte. Doch seine Routine, Abgeklärtheit und Wettkampfstabilität sind bekannt und so zog er trotz einer Niederlage gegen Peter souverän in´s Halbfinale ein. Noch souveräner und durchaus überraschend war aber Toni´s Halbfinaleinzug, der nun nicht gerade ein Fan der Achtball-Disziplin ist. Nachdem er Peter in seiner Auftaktpartie demontiert hatte, gab es nur gegen Tilo eine Niederlage. Mit den wenigsten Verlust-Frames errang er so Rang eins der Gruppe. Peter erlebte ein Auftakt-Desaster und wurde danach – weil er wieder mal seine Frames nicht ganz durchbrachte – von Gunter nach allen Regeln der Kunst aus gesafet. Da war mehr als Gruppenplatz drei nicht drin. Gunter wiederum musste eine völlig überraschende Niederlage gegen Niklas hinnehmen, damit blieb für Gunter nur Gruppenrang vier.

Die Halbfinals brachten in der „oberen“ Gruppe (für die Ermittlung des Vereinsmeisters) den Überflieger Martin mit dem Favoriten Tilo zusammen und hier wurde Martins´s Höhenflug erstmal unterbrochen, denn er musste sich Tilo in einem ansehnlichen Spiel mit 3:5 geschlagen geben. Das gleiche Ergebnis gab es im Duell zwischen Hannes und Toni – mit dem besseren Ende für Hannes. Damit hatten wieder einmal zwei Spieler unserer Ersten die Konkurrenz aus den anderen Mannschaften in die Schranken gewiesen und würden den Turniersieg unter sich ausmachen.
Im Kampf um die weiteren Platzierungen mussten Gunter und Dirk aufgeben, weil doch andere Termine drängten und so konnten Niklas und Tobias nachrücken und trafen auf die Peter´s. Und Niklas überzeugte erneut mit einem Sieg gegen den – auch im Pool – wahrlich nicht schlechten Snooker-Peter. Das war Klasse Niklas! Peter mühte sich mit argen Konzentrationsproblemen zu einem glanzlosen Erfolg gegen Tobias, der hier immerhin zwei Frames holte.

Tobias war dann auch mächtig geschlaucht und verzichtete (nach immerhin fünf Wettkampfstunden) auf ein weiteres Spiel, sodass Peter Kloppisch kampflos Siebter wurde. Im Spiel um Platz fünf bot Niklas eine weitere Klasseleistung. Drei Frames rang er Peter Frey ab, der sich auch hier ganz schön mühen musste, letztlich aber doch gewann.
Platz drei ging dann an Martin, der seine überzeugende Vorstellung mit einem 5:3 gegen Toni krönte. Aber auch Toni konnte mit Platz vier an diesem Tag zufrieden mit seiner Leistung sein, phasenweise war er sogar sehr gut.
Der Sieger aber hieß wiedermal Tilo. Seine Ausnahmestellung beim PSC bewies er hier erneut und „nebenbei“ verteidigte er beim 5:3 gegen Hannes auch seinen Achtball-Vereinstitel aus dem Vorjahr – auch ein Novum in der noch jungen Geschichte der PSC-Vereinsturniere. Die starke Leistung des unterlegenen Finalisten Hannes schmälert das in keiner Weise, denn auch Der bot eine überzeugende Turnierleistung.
Glückwunsch aber noch einmal an den alten und neuen PSC-Achtball-Meister Tilo Mittelstädt!

Der Zwischenstand zur Vereinsmeisterschaft der Saison 2014/15 nach einer von vier Disziplinen:

01. Tilo Mittelstädt 49
02. Martin Straßberger 47
03. Toni Kreibich 46
04. Hannes Hermsdorf 45
05. Peter Kloppisch 44
06. Peter Frey 40
07. Niklas Illing 29
08. Dirk Rost 23
09. Gunter Kreibich 22
10. Tobias Barth 13
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.

Und hier noch eine Zusammenfassung aller bisherigen Vereinsturniersieger:

Saison 8-Ball 9-Ball 10-Ball 14+1 Vereinsmeister
2012/13 Jimmy Devlin Peter Frey Istvan Pataki Hannes Hermsdorf Istvan Pataki, Tilo Mittelstädt, Peter Frey
2013/14 Tilo Mittelstädt Ronny Sorber Tilo Mittelstädt Ronny Sorber Tilo Mittelstädt
2014/15 Tilo Mittelstädt

Nach Fehlstart mit Roter Laterne

Nach dem 4.Verbandsliga-Spieltag ist für die Zweite Pool-Mannschaft des PSC Dresden ein klassischer Saison-Fehlstart zu konstatieren. Nur ein Punkt aus vier Spielen hat dazu geführt, dass die Mannschaft mit der Roten Laterne „beehrt“ wurde und schon jetzt darf man sagen: Das wird ein schwerer Weg raus aus dem Tabellenkeller. Gegen die Dritte von Pool Leipzig schien ein Punktgewinn, ja ein Sieg durchaus machbar, aber die Messestädter hatten einen Joker mitgebracht, der dieses Vorhaben maßgeblich verhinderte.

In der 14+1-Runde auf eins gesetzt waren Toni Kreibich und Janet Hummel. Spiele gegen Janet sind irgendwie immer zäh und sie ist schwer einzuschätzen. Gelingt ihr einerseits kaum mal ein flüssiges Spiel, ist sie andererseits in jedem Match in der Lage urplötzlich ein recht hohes Break aus dem Hut zu zaubern. So war es auch hier eine mühselige Angelegenheit mit vielen Fehlern beider Akteure.
Aber die Fehlerrate der Leipzigern lag eindeutig höher, das kompensierte auch ein schönes 17er Break nicht. In einer durchschnittlichen Partie hatte man trotz des relativ knappen Ergebnisses von 80:66 wenig Zweifel am Sieg unseres Akteurs.

Nur leise Hoffnungen konnte sich unser Peter Frey in seiner 14+1-Partie machen, denn die Leipziger öffneten ihre Personal-Wundertüte und offerierten Thimo Troks. Der ist von Haus aus in der zweiten Snooker-Bundesliga zu Hause und eine Nummer zu groß für unseren Oldie. Ungeachtet dessen zeigte der eines seiner besten Spiele überhaupt und forderte den Snookerer bravourös. Als Thimo aber in ein richtiges Break kam, endete dies erst bei 30 (dem neuen aktuellen Verbandsliga-Bestwert) und eine Vorentscheidung war gefallen. Nach 14 Aufnahmen schloss er seine eindrucksvolle Darbietung ab. Aber Peter hatte mit einem Vierer-Schnitt ebenfalls absolut überzeugt.

Erneut überzeugen konnte auch UNSER Snookerer Martin Straßberger, der erfreulicherweise unsere Pool-Zweite unterstützte und seine Klasseleistungen in dieser Disziplin aus der Bezirksliga hier zwei Spielklassen höher eindrucksvoll untermauerte. Gegen den erfahrenen und vor allem taktisch sehr guten Roland Heß benötigte er gerade mal 23 Aufnahmen, um den Sieg einzufahren. Seine Anfangsnervosität legte Martin rasch ab und lochte dann in (inzwischen) gewohnt starker Manier. Super-Partie Martin!

Gegen Uwe Seypt hatte unser Dirk eine reelle Sieg-Chance und der Leipziger riss auch in dieser Partie keine Bäume aus. Ihm unterliefen viele Fehler, doch Dirk konnte das nicht nutzen. Aufgrund seiner derzeit wieder stärkeren spielerischen Unsicherheiten hatte er richtigerweise sein Spiel umgestellt und bemühte sich darum, sichere risikoarme Bälle zu spielen. Trotzdem unterliefen ihm erneut zu viele Stockfehler, mehr als dem Leipziger. Der landete so verdientermaßen einen knappen Sieg.

Der Gleichstand nach der Auftaktrunde ließ hoffen, doch schon jetzt war klar, dass die PSC-Zweite vor allem gegen den „Leipziger Billard-Club Thimo Troks“ spielte. Nur ein zusätzlicher Partieverlust und schon wäre jede Sieg-Chance dahin. Da war also schon in der zweiten, der Achtball-Runde wieder ordentlich Druck bei der Truppe.

Dirk musste jetzt gegen Janet ran, die ist spielerisch deutlich besser und war somit favorisiert. Ihrer Favoritenrolle wurde sie denn auch klar gerecht. Sehr sachlich und taktisch clever spielend ließ sie Dirk kaum eine echte Sieg-Chance. Sicher, ein zwei Frames mehr für Dirk wären vielleicht möglich gewesen. Aber auch so zeigte er eine recht ordentliche Leistung, er spielte langsamer aber auch überlegter und sauberer. Der 6:2-Sieg für Janet geht jedoch absolut in Ordnung.

Martin traf erneut auf Roland Heß und man konnte auf einen weiteren Partiegewinn für unseren Jungstar hoffen, aber Pustekuchen! Roland bot eine erstaunlich starke Performance, spielte taktisch bärenstark und blieb dabei praktisch fehlerlos. Einzig die Breaks waren nicht so berühmt, dadurch kam auch Martin zu Chancen. Aber er schaffte es nicht, seine Bälle komplett runterzuspielen, war hier sicher auch taktisch noch etwas unbedarft. Und das nutzte der Leipziger gnadenlos aus – bis hin zum 6:1.

Souverän entledigte sich Peter Frey seiner Aufgabe gegen Uwe Seypt. Nachdem unser Mann die drei ersten Frames total dominiert hatte, war Uwe beeindruckt wie verunsichert. Einen Tisch schoss Peter auch wieder komplett weg und auch im taktischen Bereich machte er viele feine Sachen. Vor allem achtete er weitestgehend auf einen halbwegs sicheren und rechtzeitigen Ausstieg – und damit gab es kaum einen Einstieg für den Leipziger. Ein von Peter eher selten zu sehendes Leckerli war seine Acht in die Mitteltasche, die zuvor press an der kurzen Bande lag. Das war dann auch das 6:1 für Peter.

Toni spielt bekanntermaßen sehr gern gegen starke Gegener – mit Thimo ging der Wunsch so für unseren Mann also in Erfüllung. So stark wirkte dann aber der Leipziger in dieser Partie gar nicht. Blöd nur, dass unser Akteur über die Distanz gesehen immer einen Fehler mehr machte als sein Gegenüber. Trotz schön gelochter Bälle machte er aus seinen Chancen zu wenig, da wäre mehr drin gewesen! So aber trat das Erwartete ein und der Leipziger wurde seiner Favoritenrolle erneut gerecht.

Das 3:5 nach der zweiten Runde konnte schon auf´s Gemüt schlagen, ein Sieg war jetzt fast nur noch theoretisch möglich und selbst für ein Remis musste Vieles passen in der Neunball-Runde – tat es aber leider nicht.

Erstes Neunball und hoppla – Überraschung! Dirk schlägt Janet, die gar nicht so recht begriff, was mit ihr geschah. War sie sich zu sicher? Sie spielte erstaunlich offensiv mit schönen Bällen, um zum Schluss immer wieder grandios zu scheitern. Dirk wurden die Frames quasi auf dem Silbertablet serviert. Und diesmal war er auch psychologisch auf einen solchen Fall vorbereitet, nutzte die sich bietenden Gelegenheiten fast durchgehend. Sein Selbstvertrauen wuchs und ihm gelangen sogar ein paar richtig schöne Sachen (z.B. Bogenball um aus einer Sicherheit zu kommen). Janet weiß, die Niederlage ist auch in dieser Höhe absolut ok. Und Dirk weiß, die Spieltechnik bleibt eine Baustelle.

Einen Partiegewinn gegen Uwe Seypt konnte man dagegen von Toni durchaus erwarten. Der wurde es auch – und mit 8:4 auch durchaus deutlich. Aber wieder einmal war Toni mit seiner Darbietung überhaupt nicht einverstanden. Vieles lief unglücklich für den Leipziger und Toni entschuldigte sich mehrmals für den Massel, den er in dieser Begegnung hatte. Einige schöne Bälle konnten so den zerfahrenen Gesamteindruck kaum kitten. Aber: Das ist eben auch 9-Ball – und der Partiegewinn ließ uns noch eine Chance – auf jeden Fall zum Remis.

Das es mehr als ein Remis kaum werden konnte, bestätigte dann auch die Partie zwischen Martin und Thimo. Interessanter Seiteneffekt: hier waren zwei Snookerer unter sich, auch nicht so häufig im Pool-Billard. In einer spektakulären offenen Feldschlacht hauten sich die beiden nur so die (gelochten) Bälle um die Ohren. Mit einer Fehlerrate gegen Null bei Thimo. Und im Rekordtempo von etwa zwanzig Minuten war denn auch das Lochfestival vorbei, mit einem klaren 8:2-Sieg für Thimo, der hier ganz großes Kino bot und einen keinesfalls traurigen Martin zurückließ. Für den Zuschauer jedenfalls war es ein wahrer Augenschmaus.

Ebenso denkwürdig, aber in ganz anderem Sinne war der Auftritt von Peter gegen Roland. Nachdem Peter in den Partien zuvor mit einer exzellenten Technik Klasse-Billard zeigen konnte, kam es hier zu einem so drastisch seit Ewigkeiten nicht gesehenen Einbruch seines Spiels. Erst glaubte man, unser Routinier hätte ein Konzentrationsproblem, dem war aber nicht so. Ein technischer Fehler hatte sich eingeschlichen, der sein ganzes Spiel massiv runter riss – und diesen Fehler bekam er auch nicht aus seinem Stoß raus. Da hätte der Leipziger schon sehr, sehr viel falsch machen müssen, um NICHT zu gewinnen. Mit einer Durchschnittsleistung (und mehr war auch nicht notwendig) fuhr er den klaren 7:1-Sieg ein. Tja, Shit Happen´s Peter, erfreulicherweise ist der Fehler inzwischen gefunden. Aber die Niederlage hier bedeutete auch die Gesamtniederlage für die Mannschaft – bitter!

Fazit:

Es bleibt festzuhalten, dass unsere Mannschaft nicht die Qualität hat, vor allem in der Breite, um gegen Mannschaften zu bestehen, die immer wieder in der Lage sind, einen Joker zu ziehen. Sicher, hätte Peter sein abschließendes Match gewonnen, dann hätten wir ein Remis FEIERN dürfen, denn Dirks Erfolg war überraschend. Mehr wäre kaum drin gewesen. Wir müssen das also akzeptieren und dürfen uns nicht verrückt machen lassen. Die Truppe hat nämlich nicht enttäuscht und das sollten wir in unsere nächsten Spiele mitnehemn, auf denn, weiter gehts!

Euer Peter

Weihnachten beim PSC

Hallo Freunde,

auch wenn der milde Herbst so gar nicht Weihnachtsgefühle aufkommen lassen will: Unaufhaltsam naht sie wieder, die Zeit kalter Füße bei heißem Glühwein. Bald werden uns wieder die süßen Düfte von Pfefferkuchen, Stollen und vieler weiterer diverser kaloriengeschwängerter Leckereien umschweben. Aber es ist auch die Zeit, die so viele stresst, obwohl sie doch zu Besinnlichkeit und Innehalten mahnt. Wir machen natürlich das beste draus und dazu gehört ohne Zweifel die nun schon traditionelle PSC-Weihnachtsfeier:

  • Termin: Sonntag, 21.Dezember 2014
  • Zeit: ab 15 Uhr
  • Ort: Billardtreffpunkt POOL Kipsdorfer Str.100

In der Vergangenheit haben sich vor allem Gunter (kulinarisch) und Tobi (organisatorisch) um die Planung und Ausrichtung dieses schönen Jahresabschlusses verdient gemacht und das werden sie auch gern dieses Jahr wieder tun.
Aber natürlich leben die Dinge auch und vor allem durch EURE Ideen! Wenn Ihr Euch also einbringen möchtet, dann tut es. Ihr könnt die Kommentarfunktion nutzen oder auch uns persönlich ansprechen/anschreiben. Wenn Ihr Kontakt-Informationen benötigt, fragt diese bei mir an.
Bitte gebt uns außerdem Bescheid, ob Ihr an der Weihnachtsfeier teilnehmen könnt (irgendwer muss das Zeug was wir auftischen dann schließlich auch essen 😉 ). Und natürlich könnt Ihr auch gerne mit Euren nächsten Angehörigen kommen.

Bis dahin Euch allen weiterhin alles Gute!

Euer Peter

Vereinsrangliste 1.PSC Dresden – 4.11.2014

Pl. Name Punkte Punkteschnitt Punkte +/-
1. Tilo Mittelstädt 1373 10,40 -3
2. Toni Kreibich 1116 9,88 5
3. Peter Frey 1113 9,05 1
4. Hannes Hermsdorf 1005 9,14 21
5. Ronny Sorber 758 10,11 33
6. Tobias Jäkel 703 8,08 -25
7. Jimmy Devlin 678 9,55 -21
8. Istvan Pataki 546 10,71 -36
9. Carsten Klügel 531 10,02 26
10. Bodo Lange 400 6,56 -13
11. Christian Bohle 370 8,60 -34
12. Gunter Kreibich 359 6,90 7
13. Dirk Rost 359 6,53 32
14. Martin Straßberger 138 7,26 23
15. Ronny Heimann 120 10,00 0
16. Moritz Hämpel 70 3,68 0
17. Niklas Illing 68 4,25 3
18. Kevin Nöske 31 3,00 0
19. Karsten Matthiess 28 4,80 0
20. Peter Kloppisch 25 6,25 0
21. Roland Knauth 20 6,67 0
22. Andreas Decker 19 3,80 0
23. Jan Bielski 12 4,00 0
24. Max Andermann 9 3,00 0

Anmerkung: Grau angezeigte Spieler sind aus dem Verein ausgeschieden.

Uhyst als Spielverderber

Die zweite Garde unserer Pool-Billarder musste vor ihrem dritten Saisonspiel Wunden lecken. Nach zwei deftigen Auftaktniederlagen galt es, wieder Spannung aufzubauen und gegen den Uhyster BSV Punkte einzufahren. Seit einiger Zeit sind die Lausitzer aber komischerweise kein gutes Pflaster mehr für unsere Zweite. Der letzte Dreier liegt schon anderthalb Jahre zurück. Und auch dieses Mal machten die Akteure den Spielverderber für die PSC-Zweite. Zwar gab es den ersten Punkt, doch fühlte sich das Ganze eher wie eine Niederlage an. Zumal die 14+1-Auftaktrunde nach Plan verlief.

Martin Sturm – Tobias Jäkel 80:69

Tobias Jäkel war als unser wohl derzeit Stärkster der PSC-Zweiten in der 14+1-Disziplin auf Eins gesetzt und traf so fast folgerichtig auf den nominell Besten im Uhyster Aufgebot – Martin Sturm. Beide zeigten dann auch über weite Strecken eine gutklassige Leistung, doch es zeichnete sich bald ab, dass es keine Begegnung der hohen Breaks werden würde. Beide punkteten zwar konstant, entwickelten fein das Spiel, öffneten immer wieder schön die Pulks. Doch dann ging immer irgendetwas schief, bei Tobi leider mehr als bei Martin. 10 Foulpunkte, die unser Käpt´n kassierte, sprechen Bände und waren dann auch entscheidend für die Niederlage, die trotzdem noch recht knapp ausfiel. Im Duell zweier gleichwertiger Gegner lief das Ganze schon ziemlich unglücklich für ihn.

Silvio Jensch – Toni Kreibich 28:80

Der Uhyster Silvio Jensch musste Daniel Hoff, den stärksten Uhyster überhaupt ersetzen. Daniel konnte aus beruflichen Gründen nicht antreten, was eine erhebliche Schwächung für die Gastgeber bedeutete. Silvio ist ja eigentlich ein Billard-Kegler(!) und mühte sich nach Kräften. Aber eine echte Herausforderung war er dann verständlicherweise für unseren Toni Kreibich nicht. Toni genügte eine solide Leistung, um souverän den Match-Gewinn einzufahren. Zwar scheiterte er immer wieder an den giftigen Tascheneinläufen, aber ebenso oft legte ihm sein Gegner neue komfortable Einsteiger hin, sodass sogar noch ein erfreuliches 17er Break heraussprang. Und nach 25 Aufnahmen hatte er das Spiel auch im Kasten – klare Sache also.

Uwe Schillack – Peter Frey 43:80

Mit Uwe Schillack hatte unser Manschaftsältester schon des öfteren seine liebe Müh und Not, gerade im 14+1. Diesmal entledigte sich Peter Frey seiner Aufgabe gegen diesen unbequemen Gegner überzeugend. Dabei ging die Startphase klar an den Uhyster, der rasch mit 21:1 vorn lag, ohne dass Peter eine reelle Chance hatte in´s Spiel einzugreifen. Als Diese dann endlich kam, nutzte er sie und zwang seinen Gegner fortan permanent in die Defensive. Höhere Breaks als seine elf Bälle kamen leider nicht zustande, da ihm die Stellungen regelmäßig zu kurz gerieten. Aber in diesen Situationen blieb er ruhig und zeigte ein feines taktisches Spiel. Der Partiegewinn nach durchschnittlichen 37 Aufnahmen war klar und deutlich, gute Leistung von Peter.

Celine Funke – Dirk Rost 4:7(10-Ball)

Sein erstes Spiel bekam unser Dirk Rost nach ganz gut über die Runden, aber schon hier zeigte sich, dass das ein ganz diffiziler Spieltag für ihn werden würde. Natürlich war Dirk gegen die junge Celine Funke klarer Favorit- auch wenn sich Celine in den letzten beiden Jahren erheblich in ihrem Spiel weiterentwickelt hat. Und Dirk agierte im ersten Drittel recht überzeugend und ging mit 4:0 in Führung. Dann aber begann sein Spiel nachzulassen und die Uhysterin war umgehend im Spiel. Sie agierte mutig, auch risikoreich und wurde dafür belohnt. Zwar blieb Dirk trotzdem immer in Front und gewann am Ende noch relativ sicher, aber so recht überzeugend, vor allem selbstbewusst wirkte er am Ende nicht mehr.

Somit hatte unsere Zweite in dieser ersten Runde genau soviel Spielgewinne eingefahren, wie an den ersten beiden Spieltagen zusammen! Balsam auf die Wunden unserer Mannen und Motivation, das in der Achtball-Runde weiter auszubauen. Leider setzte es aber dort die ersten Dämpfer

Martin Sturm – Tobias Jäkel 6:0

Au weija, was für eine Watsche holte sich denn Tobias hier ab!? Schon während dessen 14+1-Partie war dem Beobachter nicht entgangen, dass unser Kapitän zunehmend genervt wirkte. Das waren geeignete Voraussetzungen, sich in eine unaufhaltsame Abwärtsspirale zu begeben. Und so passierte es denn auch. 3:0 hätte Tobi nach drei Frames führen können, aber 0:3 stand es, immer weil er kurz vor der Ziellinie patzte und dabei auch noch ausgiebig den Pechvogel spielte (das Eine kommt selten allein). Was nützt es da, wenn man zuvor durch schöne Spielentwicklung auf sich aufmerksam machte. Äußerst ungünstig, wenn man hochgradig gefrustet neben sich steht – und wenn dann auch noch der stärkste Uhyster am Tisch steht. Martin ließ sich nicht lange bitten und schaukelte den Sieg humorlos nach Hause.

Celine Funke – Peter Frey 1:6

Einen spieltechnisch, taktisch unterlegenen Gegner in keiner Phase in´s Spiel kommen zu lassen, permanent Druck auszuüben, gesunde Selbstsicherheit mit Stärke zu verbinden. Das gelang Peter gegen Celine vorbildlich. Wenn die Uhysterin schon mal an den Tisch durfte, hatte sie immerzu schwere Aufgaben vor sich liegen. Beizeiten wirkte sie verunsichert und unser Haudegen hielt auch danach weiter den Druck hoch. Einen Frame schoß er aus, die anderen erzwang er allesamt mit hervorragendem taktischen Spiel. Celine holte sich ihren Ehren-Frame mit mehreren mutigen langen Bällen. Aber der Sieg für unseren Akteur stand nie in Frage, der Klassenunterschied deutlich sichtbar.

Silvio Jensch – Dirk Rost 6:5

Nach Tobi´s Pleite hier nun die zweite böse Überraschung des Tages, denn Dirk schaffte es nicht Silvio Jensch zu bezwingen. Zwar war die Niederlage knapp, unglücklich aber war sie keinesfalls! Man ist geneigt, es Dirks nachlassender Technik zuzuschreiben. Aber es scheint, dass die Dinge eher im mentalen Bereich liegen. Vielleicht war der Druck, für die Mannschaft gewinnen zu MÜSSEN einfach zu hoch und lähmte sein Spiel. Jedenfalls blieb er klar unter seinen Möglichkeiten und setzte so – ähnlich wie Tobias – eine psychologische Abwärtsspirale in Gang.

Uwe Schillack – Toni Kreibich 5:7(10-Ball)

Ja, Toni´s Gefühl jetzt am Tisch mit den heikelsten Taschen zu spielen trog nicht, Peter konnte ihm das von seiner Partie her bestätigen. Bis kurz vor Toni´s 3:0 hatte Uwe Schillack keinen Stich gesehen, da verschoss unser Mann eine Standard-Zehn und man konnte wieder mal sehen, wie schnell ein Spiel sich drehen kann. Statt 3:0 also 2:1 und plötzlich war der Uhyster im Spiel. Nachfolgend wurde das eine ganz enge Kiste, obwohl Toni immer wieder starke Szenen hatte. Im zwölften Frame unterlief im erneut ein unnötiger Fehler und man stellte sich schon auf den Entscheidungs-Frame ein. Aber was macht Uwe: Er verschießt die Zehn, die dann auch noch im Tascheneinlauf liegen bleibt. Und damit für Toni das gute Ende eines Zitterspieles, in dem er zu viele Loch- und Safety-Fehler offenbarte. Aber ganz wichtiger Punkt, wie sich noch herausstellen sollte!

Man muss sagen: NUR zwei Partiegewinne, das war natürlich suboptimal. Selbst das Remis war noch nicht in trockenen Tüchern. Und leider schaffte es unsere Mannschaft in der Neunball-Runde dann auch nicht über die Sieg-Ziellinie.

Uwe Schillack – Tobias Jäkel 8:5

Zwar gelang es Tobias, phasenweise die Konzentration wieder zu gewinnen und auch mit 2:0 in Führung zu gehen. Aber die Unzufriedenheit mit sich selbst, das Heranlassen aller möglichen äußeren Faktoren und die damit verbundene Einbuße an Spieltechnik ließen mehr als ein achtbares Ergebnis nicht zu. Wohlgemerkt gegen einen Gegner, dem Tobi inzwischen spieltechnisch eigentlich überlegen ist. So aber baute er den Uhyster Routinier Stück für Stück auf, sodass der sogar einen Lauf bekam und elegant die Tische abräumte. Folgerichtig gewann Uwe Schillack verdient und für unseren Kapitän wurde es eine gute Lektion, wie man sich mental den Spieltag – ähm – versauen kann.

Celine Funke – Dirk Rost 8:5

Man möchte sagen: Es kam wie es kommen musste. Unser Dirk quälte sich über die Runden, nichts mehr zu sehen von dem, was er sich in den vergangenen Monaten angeeignet hat, wir sahen ein Nervenbündel. Das entging Celine nicht, die baute immer mehr Selbstvertrauen auf, spürte, dass ihr Gegenüber „zu packen“ war. Auch wenn ihr nicht alles gelang, viele Positionen daneben gingen, sie spielte mutig und offensiv, verdiente sich den Erfolg redlich – und als sie am Ende verstohlen eine Siegfaust machte und ihr ein leises JA entfleuchte, musste man sich irgendwie mitfreuen. Für die Siegambitionen unserer Mannschaft aber war das natürlich gar nicht gut.

Silvio Jensch – Toni Kreibich 5:8

Man konnte gut sehen, was doch ein Erfolg für´s Selbstvertrauen bedeuten kann. Nach seinem vorherigen Sieg gegen Dirk trat Silvio gegen unseren Toni doch ein ganzes Stück anders auf. Und trotzdem: Die Qualitätsunterschiede zwischen beiden Spielern waren deutlich. Und auch wenn das Ergebnis nicht gerade totale Dominanz vermuten lässt, hatte man in keiner Phase den Eindruck, dass unser Spieler den Sieg aus der Hand geben würde. Na gut, im Neun-Ball ist vieles möglich und einen Frame holte sich Silvio auch per Fluke. Letztendlich genügte Toni aber eine solide Leistung, um das Spiel nach Hause zu schaukeln. Damit war ein Punkt für die PSC-Zweite im Kasten.

Martin Sturm – Peter Frey 7:4(10-Ball)

Da hatten wir den Salat, wieder einmal war Peter gefordert den Sieg zu retten – und diesmal scheiterte er. Erstens weil er den Start verschlief, zwei relativ leichte Bälle am Anfang wegließ. Dann, weil Martin, obwohl ihm auch nichts so recht gelang, immer wieder versehentlich das Kunstück fertig brachte, Peter schier unlösbare Probleme liegen zu lassen. Diese permanenten Aufgaben nagten zusehends an Peter´s Spielsicherheit, sodass ihm nach Jahren sogar mal wieder ein Lochfehler aus „Ball in Hand“ gelang. Dann aber war er im Spiel, lochte und stellte sehenswert, robbte sich auf 4:5 ran. Blöd nur, dass auch der Uhyster immer stärker wurde und mit großer Selbstverständlichkeit und technischer Klasse seine Chancen nutzte. Ohne insgesamt zu enttäuschen, die Spannkraft das zu kontern, hatte Peter dann doch nicht mehr.

Fazit:

Sehen wir es positiv, der erste Punkt ist im Kasten. Er wurde in der Fremde erspielt und die rote Laterne ist die PSC-Zweite erstmal los. Viel Zeit zum Ärgern bleibt nicht, die nächste Aufgabe steht schon vor der Tür. Die POOL´s Dritte aus Leipzig gibt sich am 1.November die Ehre in Dresden. Bauen wir uns nicht zu sehr Druck auf, denn die Chancen dann den ersten Dreier der Saison zu landen, stehen sooo schlecht nicht. Viel Erfolg!

Vereinsrangliste 1.PSC Dresden – 26.10.2014

Pl. Name Punkte Punkteschnitt Punkte +/-
1. Tilo Mittelstädt 1376 10,42 5
2. Peter Frey 1112 9,04 19
3. Toni Kreibich 1111 9,83 9
4. Hannes Hermsdorf 984 9,20 17
5. Tobias Jäkel 728 8,09 -4
6. Ronny Sorber 727 10,10 36
7. Jimmy Devlin 699 9,85 -27
8. Istvan Pataki 580 10,74 -10
9. Carsten Klügel 505 10,10 35
10. Bodo Lange 413 6,66 -35
11. Christian Bohle 404 8,78 0
12. Gunter Kreibich 352 7,04 3
13. Dirk Rost 327 6,29 18
14. Ronny Heimann 120 10,00 0
15. Martin Straßberger 115 7,19 25
16. Moritz Hämpel 70 3,68 6
17. Niklas Illing 65 4,64 11
18. Kevin Nöske 31 3,00 0
19. Karsten Matthiess 28 4,80 0
20. Peter Kloppisch 25 6,25 0
21. Roland Knauth 20 6,67 0
22. Andreas Decker 19 3,80 0
23. Jan Bielski 12 4,00 0
24. Max Andermann 9 3,00 0

Anmerkung: Grau angezeigte Spieler sind aus dem Verein ausgeschieden.

PSC Erste überzeugt daheim gegen Plauen

PSC Dresden – PBC Treff AS Plauen

Am Sonntag verschlug es die Plauener zu uns nach Dresden. Die Erste hatte sich wieder fest vorgenommen 3 Punkte in Dresden zu behalten. Und um es schon einmal vorweg zu nehmen… Es hat auch mit wenigen Stolpersteinen wunderbar funktioniert.

Gleich in der ersten Runde, wann sonst, ging es an das 14/1. Hier erzielten Tilo und Carsten einen deutlichen Sieg. Mit einem 80:32 und 80:41 konnten unsere zwei Aspiranten ihre Stärke untermauern. Zwar konnte Carsten erst in Aufnahme 43 den Sack zu machen, aber dennoch bestach er mit überlegten Aktionen und tollen Safes, um seinen Gegner mürbe zu machen. Bei Ronny ging es gut los, kam gut ins Spiel und führte nach den ersten Aufnahmen recht deutlich. Jedoch (weiß der Himmel warum…) brach er fürchterlich ein und überließ Martin Grünert ungewollt die Spielführung. Ein konsequenter Auftritt des Plaueners sorgte für den einzigen 14/1-Gewinn der Gäste. Im 10-Ball hatte unser Hannes einige Schwierigkeiten gegen Herrn Weihermüller. Trotzdem er einen knappen Sieg einfahren konnte, war er mit seiner Leistung berechtigterweise unzufrieden. Das war nicht das, was er eigentlich abrufen könnte.

Der Zwischenstand von 3:1 nach der ersten Runde ließ Platz für Hoffnung um den Tagessieg. In Runde zwei konnte die Erste allerdings ein wenig auftrumpfen. Hier konnten Hannes, Tilo und Ronny ihr 8-Ball jeweils mit 6:3, 6:1 und 6:2 gewinnen. Ein mehr als deutliches Ergebnis der einzelnen PSCler. Einzig Carsten konnte sich gegen den wohl stärksten Plauener an diesem Tag nicht durchsetzen. Mit einigem an Frust und Enttäuschung über seine eigene Leistung kam er nicht mehr an die Führung Martin’s ran und musste demnach den Punkt für das 10-Ball an die Gäste abtreten.

Der Zwischenstand von 6:2 nach Runde zwei ließ unsere Spieler etwas entspannter in die entscheidende Phase gehen. Denn was sollte noch großartig passieren? Mindestens ein Punkt war uns ja zu diesem Zeitpunkt schon sicher. In der letzten Spielrunde ließen die Dresdner allerdings nichts mehr anbrennen. Wie auch schon am Spieltag zuvor in Leipzig, trumpfte die Erste wieder einmal kräftig auf und konnte die letzte Runde mit vier Siegen für sich entscheiden. Zwar waren die Punktgewinne dieses Mal ein wenig knapper, als noch in Runde zwei, jedoch trotzdem recht deutlich, wenn man sich das Spielvermögen der einzelnen Spieler anschaute.

Ein recht kurzer Spieltag (gg. 15:30 Uhr war Schluss) hatte einen würdigen Sieger hervorgehen lassen. Der PSC Dresden konnte sich mit einem recht eindeutigen Ergebnis von 10:2 weitere Punkte sichern und sieht den nächsten Spieltagen mit voller Zuversicht entgegen.

Ein großes Lob an dieser Stelle an Tilo und Hannes, die an diesem Spieltag alle drei Partien für sich entscheiden konnten. Hoffen wir, dass sie diese Leistung gegen unseren nächsten Gegner wieder abrufen können! Denn da geht es dann (neben dem BTV und hoffentlich dem PSC J ) gegen einen weiteren Aufstiegskandidaten. In Worten „BC Joe’s Dresden“, die bisher ebenso mit guten Leistungen überzeugen konnten bzw. noch nicht das Ende ihrer Leistungsspanne erreicht haben. Es bleibt also Spannend!

Mit sportlichem Gruße – euer Ronny

Des Einen Freud – des Anderen Leid

So oder ähnlich könnte man vielleicht den Saisonauftakt unserer ersten beiden Pool-Mannschaften beschreiben. Denn während die Erste Mannschaft um Kapitän Tilo Mittelstädt verlustpunktfrei in der Spitzengruppe der Sächsischen Verbandsliga mitmischt, findet sich unsere Zweite um Käptn Tobi Jäkel nach zwei eklatanten Niederlagen am Tabellenende wieder. Diese Momentaufnahme nach zwei Spieltagen ist nicht so überraschend.

Den Saisonauftakt bestritten unsere beiden Teams – logischerweise an heimischen Tischen – auch noch gegeneinander. Nebenbei: Die Ligaplaner wollten damit verhindern, dass im Laufe der Saison Gerüchte über getürkte Ergebnisse bei diesen Paarungen aufkommen. Die Begegnung hatte durchaus ihren Reiz, denn man war neugierig zu erfahren, inwieweit die Zweite in der Lage war, der Ersten Paroli zu bieten. Ergebnistechnisch fiel die Antwort eindeutig aus, 10:2 verarzteten unsere Vorzeige-Billarder die zweite Reihe.

Das war nach der Auftaktrunde allerdings keinesfalls absehbar, denn da hatten die Protagonisten der Ersten so ihre liebe Müh und Not mit ihren Gegnern. Zwei Spiele mussten sie abgeben, wobei Tobias Jäkel in seiner Schokoladendisziplin schonmal eine tolle Duftmarke setzte. Sein 26er Break ist bis zum heutigen Tag Spitzenwert der Liga und Tobi´s persönliche neue Bestleistung. Toni Kreibich rang zudem Hannes Hermsdorf nieder und auch Peter Frey wurde erst nach erbitterter Gegenwehr von Tilo Mittelstädt bezwungen. Selbst Dirk Rost forderte in seiner Rolle als Außenseiter Carsten Klügel ordentlich.

Danach aber gab es für die Zweite nichts mehr zu holen. Zwar wurde sie in den Partien vom Favoriten keinesfalls vom Platz gefegt. Aber die spielerische Klasse der Ersten war einfach genau um das Maß höher, um mit Routine und manchmal auch mit (dem unvermeidlichen) Glück jedes Duell für sich zu entscheiden. So stand am Ende ein klares Ergebnis, das Normale war eingetreten.

Klar, dass unsere Erste am Folgespieltag in Leipzig fest mit einem weiteren Sieg rechnete. Selbst die PSC-Zweite hatte ja gegen BiBaBo 3. in der Vorsaison gut ausgesehen. Diese Favoritenrolle aber schmeckte der PSC-Ersten ganz und gar nicht. Mit Hängen und Würgen mühte sie sich zu einem 7:5-Erfolg, den sie erst in letzter Sekunde sicherte. Nämlich indem sie alle Partien der Abschlussrunde für sich entschied. Das wiederum spricht für die Moral und den Siegwillen der Mannschaft, in der Ronny Sorbers 14+1-Sieg nach 23 Aufnahmen sicher die beste Einzelleistung war.

Die Siegträume der PSC-Zweiten waren vor dem zweiten Spieltag eher gedämpft, zu stark der Gegner, dem sie sich zu stellen hatte. Und die Zweite des Billardteam Vogtland trumpfte dann auch in beeindruckender Art und Weise auf. Mannschaftlich geschlossen und mit bemwerkenswerter spielerischer Qualität nahm sie unsere Truppe auseinander. Die BTV-Mannen wirkten NOCH stärker als in der Vorsaison, da konnten auch die guten Auftritte von Tobi und Peter nicht viel ändern. Völlig frustriert dagegen ging Toni von den Tischen, der mit seiner Leistung in keiner Weise zufrieden war. Und für Dirk war es eine Lehrstunde, die er POSITIV umsetzen muss! Den White Wash wenigstens verhinderte Peter, als er im letzten Match des Tages – und auch noch im Decider – Sven Rindfleisch niederkämpfte. Das 11:1 für den BTV 2. ist ungeachtet dessen so klar wie verdient.

Nach den beiden Auftaktspieltagen sind die Weichen damit klar gestellt. Die Erste kann durchaus über die gesamte Saison hinweg oben mitspielen, wobei sie vor allem gegen eben die BTV-Zweite und Joes Dresden bestehen muss. Die Zweite hat das Ziel des Vorjahres neu aufgelegt – und das erscheint trotz des ergebnistechnisch desaströsen Auftakts – auf jeden Fall machbar. In dem Sinne: Auf denn PSCer, schön weiter trainieren!