Spieltagzusammenfassung 1. Mannschaft Pool – Oktober 2016

Spieltagzusammenfassung 1. Mannschaft Pool – Oktober 2016

Begegnung 1
PPC-Joker Leipzig 2 – 1. PSC Dresden

Zum ersten Spieltag in der Oberliga am 02.10. war die erste Mannschaft zu Gast in Leipzig. Das Motto lautete „Autaktsieg“, da sich die Mannschaftsmitglieder große Ziele für die aktuelle Saison setzen.
Gleich in der ersten Runde lief auch alles nach Plan. Ein gelungener 1:3 Zwischenstand war das Resultat stark spielender Dresdener. Lediglich Ronny kam zu seiner ersten Partie nicht wirklich in Schwung, sodass er Michael Hoff den Vortritt in dieser Runde lassen musste.
In Runde zwei waren dann alle Mitglieder voll bei der Sache, sodass hier schon der Tagessieg mit 1:7 eingefahren werden konnte. Die dritte Begegnung aller Mitstreiter lief zunächst auch nach Wunsch. Hierbei ließ allerdings Tobias dem Leipziger Spieler zu viele Freiräume, wodurch auch er an diesem Tag einen Punkt an die Konkurrenz abtreten musste.
Resultat des ersten Spieltages war mit einem 2:10 für Dresden demnach ein Auftakt nach Maß.

Begegnung 2
1. PSC Dresden – 1. Chemnitzer BC

Zwei Wochen nach Spieltag 1 kamen die Spieler des CBC nach Dresden. Hierbei wollte unsere Mannschaft an den Erfolg der ersten Ligabegegnung anknüpfen. Schon nach Runde eins wurde hier ein spannendes Bild deutlich, denn vier recht deutliche Siege unterstrichen das Bestreben des Teams. Tobias durfte sich nach seinem Spiel lang auf die folgende Runde vorbereiten, da er nach der 10. Aufnahme im 14/1 die Partie schon für sich entscheiden konnte.
Auch Runde zwei verlief so, wie es sich alle erhofft hatten. Einzig ? hatte es mit einem unangenehmen Gegner zu tun. Allerdings… konnte er seinen 4:7 Rückstand noch in ein 8:7 verwandeln, was unserem Team folglich einen Zwischenstand von 8:0 einbrachte. Auch in der letzten Runde des Tages lief es für uns wie geschmiert.
Vier ungefährdete Spiele brachten uns den endgültigen Endstand von 12:0 gegen das Chemnitzer Team.

Begegnung 3
PBC Treff As Plauen – 1. PSC Dresden

Am 23.10. waren wir nach langer Autofahrt zu Gast in Plauen. Beflügelt von den zwei vorangegangenen Spieltagen wollten wir natürlich wieder ein volles Programm gegen den Neuaufsteiger liefern. Gleich in Runde eins zeigte uns Daniel, dass mit ihm an dem Tag nicht leicht Kirschen essen war, denn sein 14/1 absolvierte er grandios und machte nach Aufnahme 9 seine 100 Bälle voll. Ebenso scheiterte sein Konkurrent in der darauf folgenden Runde an ihm, indem Daniel ihm die Grenzen aufzeigte und ihn mit einem klaren zu Null vom Tisch verwies.
Auch bei allen anderen Protagonisten verliefen die ersten beiden Runden erfolgreich, sodass wir auch hier schon nach Runde zwei den Tagessieg innehatten. Folglich konnten wir wieder entspannter, aber nicht weniger konzentriert in die jeweils letzte Partie des Tages starten. Hier musste sich wieder einmal ? mit einem „unangenehmen“ Gegner rumschlagen, was das Abschlussbierchen für ihn in weite Ferne rückte. Aber nichts desto trotz konnte er wieder einmal zeigen, was in ihm steckt und steigerte seine Konzentration tunnelartig, was ihm letztendlich die letzten Spiele und damit den Sieg einbrachte.
Resultat des Spieltags in Plauen war ebenfalls ein 0:12 für unsere Dresdener Jungens.

Fazit:
Besser kann ein Saisonauftakt für uns nicht laufen! Mit 3 Siegen und einer Differenz von 34:2 Partien kann man schon sagen, dass dies wohl das beste Resultat ist, was wir rausholen konnten und durften. Wir sind gespannt, wie wir uns in Zukunft schlagen werden, denn mit dem BTV und BIBABO warten bereits Kaliber auf uns, die es nicht erwarten können uns vom aktuellen Platz in der Liga zu verdrängen!

In diesem Sinne…. Gut Stoß und bis bald.

3 Punkte aus dem Grenzgebiet gestohlen

PBC Treff As Plauen – 1. PSC Dresden

Auch wenn der Termin schon ein wenig her ist, fuhr unsere Erste am Samstag, den 14.03.2015 zu den sächsischen Randbayern nach Plauen. Diesmal auch in Vollbesetzung.

Gleich zu Beginn in Runde eins sollten unsere Männer auf die Probe gestellt werden und die Entschlossenheit der Gastgeber kennen lernen. Hierbei konnten Tilo (gewohnt „langsam“ aber ungefährdet ^,^) und Ronny jeweils die ersten Punkte für die Dresdner Jungs holen, obwohl es (zumindest bei Ronny) schon ein Kampf war, die geforderten 80 Murmeln in die dunklen Taschen zu zwängen. Hannes hatte im separierten Bereich der Spielstätte stark mit sich und seinem Gegner zu kämpfen, was auch der 1er Schnitt erahnen lässt. Carsten war in seiner ersten Begegnung der deutlich bessere, ließ jedoch zu oft die letzten ein bis drei Bälle vor der Tasche liegen und musste sich so leider nur mit einem 4:7 aus seiner Sicht begnügen. Somit stand es demnach 2:2 nach Begegnungsrunde Nummer eins.

Dass dieser Zwischenstand in den Augen der Dresdner nicht unbedingt akzeptabel war ist nachvollziehbar. Daher gingen alle Beteiligten mit gesteigerter Konzentration und einer gewissen Geilheit 😉 in die zweite Runde. Und das, was sie sich vorgenommen haben umzusetzen, konnten sie auch in vollem Umfang erreichen. Vier recht ungefährdete Siege waren die Konsequenz der gesteigerten Einsatzbereitschaft. Lediglich Hannes musste etwas um seinen Erfolg bangen, konnte sich letzten Endes aber mit einem knappen 6:5 durchsetzen. So hieß es nach dem zweiten Zusammentreffen 6:2 für Dresden.

Nach der gelungenen Erarbeitung des Vorsprungs konnten wir uns dann etwas „entspannter“ in die letzte Begegnung begeben. Im letzten Teilabschnitt konnten Tilo und Ronny jeweils einen 8:3-Erfolg verbuchen. Weiß der Teufel warum, aber Hannes und Carsten durften erneut erfahren, wie es ist eine Niederlage kassieren zu müssen. Sch… drauf Jungs! Das nächste Mal geht es zum Tabellenführer ins Joe’s. Da könnt ihr dann wieder das ausgleichen, was euch an diesem Spieltag misslungen ist 😉 Zumal es auch nötig sein wird!

Ergo gewannen wir gegen 15 Uhr mit 8:4 und sicherten uns damit weitere 3 Punkte. Da die Zweite des BTV auch in Dresden mit 3:9 verloren hat, ist für diese Saison Platz 2 in greifbarer Nähe. Wenn wir denn gegen die anderen Dresdner mindestens ein Pünktchen sichern könnten – wir spielen ja immerhin zu Hause 🙂

Mit sportlichem Gruße – euer Ronny

PSC’s Erste – weiterer Punktgewinn gegen Uhyst

Ligaspiel

Uhyster BSV – 1. PSC Dresden

Am Sonntag, den 07.12.2014 ging es für die Erste Mannschaft in die Oberlausitz nach Uhyst/Spree. 3 Punkte mussten weiter her, um mit der Elite in der Liga weiter mithalten zu können.

Die Erste Runde gestaltete sich als erster Meilenstein zum Gesamtsieg. Hier war leider einzig für Tilo kein Blumentopf zu gewinnen. Während Hannes sich mit Martin Sturm bis zur 50. Aufnahme bemühte (sich dennoch aber durchsetzen konnte…) gelang Ronny ein guter Auftakt und ließ gegen Uwe Schillack nichts anbrennen. Klar waren Uwe und Martin vielleicht nicht ganz auf der Höhe und blieben fernab ihrer eigentlichen Möglichkeiten, dennoch waren es teils ausgeglichene Partien, zumal alle 4 Teilnehmer sich mit unnötigen Fehlern befleckten. Bei Tilo sah es anfangs eigentlich recht gut aus und konnte über weite Teile mit Daniel Hoff mithalten. Trotz dem er bedacht und ruhig spielte, gelang es Tilo nicht Daniels Führung weiter zu verringern. Demnach war eine Niederlage leider die einzig logische Schlussfolgerung. Da bleibt nur noch das 10-Ball von Carsten übrig, was es zu erwähnen gilt. Geblendet von der vermeintlich „schwächeren“ Celine Funke, ließ er einige Chancen auf einen höheren Sieg verstreichen. Trotz dieser Fehler, die ihn 4 Partien kosteten, konnte er dennoch das Spiel recht klar für sich entscheiden. Es ist eben doch gefährlich, wenn man sich an einem Ligaspieltag von den jungen Damen blenden lässt Carsten 😉

Ein Zwischenstand von 1:3 nach der ersten Runde ließ Platz für weitere Träume über den Gesamtsieg. Die Auslosung meinte es hier sicherlich auch ironisch, da alle Akteure wieder auf dieselben Gegner trafen. Wie auch in Runde 1 konnte sich lediglich Tilo nicht gegen einen stärker werdenden Daniel durchsetzen. Viel Raum zum Spielen hatte er nicht bekommen, konnte seine Aufnahmen aber dennoch konsequent nutzen und so Daniel zu einem Großteil Paroli bieten. Und so ging diese Partie knapp mit 6:5 verloren. Alle anderen PSCler  hatten es hier schon etwas „einfacher“. Klare Siege von 0:6 (Carsten), 3:7 (Hannes) und 1:6 (Ronny) sprachen in dieser Runde für sich.

Ergebnis nach Runde zwei – 2:6 für den PSC. Auf ging es frohen Mutes in die entscheidende Phase des Tages, ein Punkt war uns ja schon sicher. Doch meinte es Tyche dann gut mit uns und gab jedem Spieler einen anderen Gegner für die letzte Runde. Auch hier gab es aber leider wieder eine Niederlage zu verzeichnen. Diese holte diesmal aber nicht Tilo, sondern Carsten, der wahrscheinlich zu siegessicher in den finalen Kampf ging. Ein 8:6 gegen Uwe Schillack war die Folge. Alle anderen Dresdner konnten, wie auch schon in Runde 2, einen relativ klaren Sieg einfahren (3:8 für Hannes und 3:8 auch für Tilo). Alle bis auf Ronny, der gegen einen stark spielenden Daniel Hoff ran musste. Bis auf zwei bis drei Gelegenheiten gab es bis zum 4:1 für Daniel auch nichts weiter zu sehen. Zu dominant war des Dresdners Gegenspieler. Doch aus unerklärlichen Gründen gab es bei Ronny plötzlich einen spieltechnischen Wendepunkt, der ihm aus dem 4:1 noch einen 5:7-Erfolg einfuhr.

So konnte die erste Mannschaft des PSC Dresden am Ende eines zeitlich kurzen Spieltags die nächsten 3 Punkte einfahren (Gesamtergebnis 3:9) und den beiden führenden Mannschaften in der Verbandsliga weiter auf den Versen bleiben…

Mit sportlichem Gruße – euer Ronny

Geglückte Premiere der PSC-Dritten

Nach etlichen Jahren hat der PSC Dresden in dieser Saison wieder einmal drei Pool-Mannschaften in´s Rennen geschickt. Und die neue Dritte wartete mit einer interessanten Besetzung auf. Neben den altgedienten Haudegen Bodo Lange und Gunter Kreibich trat unser Jungtalent Niklas Illing an, dem zwar noch ein Partiegewinn verwehrt blieb, der aber trotzdem zeigte, was für ein Potenzial in ihm steckt.

Ein Kurzbericht von Gunter Kreibich

Erste Runde – 14/1 Gunter und Niklas, 8-Ball Bodo. Gunter hatte es mit der Meißner Frauen-Power zu tun, klapprige Taschen und sehr viele Safety-Aufnahmen zogen das Spiel in die Länge bis Gunter endlich die 40 Punkte erreichte. Niklas spielte unbefangen sein Spiel und lag acht Punkte vor dem Ziel mit zehn Punkten in Front u.a. garniert mit einem schönen Break von acht Bällen. Dann jedoch misslangen ihm einige seiner Lochversuche und ermöglichten seinem Gegner Jerome Grellmann aufzuholen. Am Ende gewann der Meißner knapp mit 40:38. Bodo´s gewann sein Achtball souverän mit 4:1, wobei sein Gegner kaum Gegenwehr leistete.

Die zweite Runde ergab die gleichen Paarungen und den Meißnern gelangen zwei Siege gegen Bodo und Niklas, sodass es vor dem letzten Durchgang 3:3 stand. Dieser lief gut mit Siegen von Bodo und Gunter, Niklas hatte trotz der Niederlagen seine Feuertaufe bestanden – und hat sicher auch Eines gelernt: Die Trauben hängen doch etwas höher als erwartet. Als Fazit bleibt außerdem: Die Premiere unserer Dritten ist mit einem Auswärtssieg geglückt!

Die Zweite macht den Deckel drauf

Es ist in trockenen Tüchern. Auch theoretisch ist unsere Zweite durch und kann für ein zweites Jahr Verbandsliga planen. Vier Spieltage vor Saisonende hat die Mannschaft mit einer beeindruckenden spielerischen und kämpferischen Leistung ihr Ziel erreicht und den Klassenerhalt gesichert. Vor drei Jahren spielte die Truppe noch in der Bezirksliga und jetzt diese Leistung – da kann man nur Respekt zollen und der Mannschaft herzlich gratulieren! Der Auswärtssieg beim wirklich gut gegenhaltenden Brauwasser-Team war verbunden mit einer der besten Mannschaftsleistungen in dieser Saison. Dabei war die Auftaktrunde punktetechnisch ein Fehlstart, aber schauen wir doch einfach die Partien im Einzelnen an.

Volker Kraak – Hannes Hermsdorf 80:69
Nachdem bei Peter Frey – schwer erklärbar warum – im 14+1 in den letzten Partien immer der Wurm drin war und das auch psychologisch für ihn zum Problem geworden ist, handelte unser Kapitän und Hannes Hermsdorf bekam eine weitere Chance im 14+1. Er traf auf ein neues Gesicht, Volker Kraak, welcher sich als unbequemer Gegner offenbarte. Dessen defensiv geprägtes, taktisch sehr diszipliniertes Spiel brachte unseren Hannes bald in arge Nöte. Hannes bemühte sich mehr um die Offensive, schätzte aber oft die Risiken nicht so gut ein, was der Leipziger bestrafte. Dass der LSV-Akteur trotzdem auch das Break Building durchaus beherrscht, bewies er zudem mit einer 14er Serie. Lobenswert wie Hannes – trotz des für ihn schlecht laufenden Spiels – die Konzentration oben hielt, um jeden Ball kämpfte und so am Ende doch noch recht nah an den Leipziger kam. Der ließ sich den Partiegewinn aber nicht mehr nehmen, schaukelte das Spiel zum Schluss routiniert nach Hause.

Christian Pries – Toni Kreibich 49:80
Dies vorweg: Tonis Vorstellung heute war eine Energieleistung aller erster Güte. Durch einen starken Infekt, gekoppelt mit einer Bindehautentzündung eigentlich am besten im Bett aufgehoben, raffte er sich an diesem Sonntag – in Ermangelung von Alternativen – zum Billard spielen auf und bot eine Klasseleistung. In dieser Partie kam ihm entgegen, dass Christian – eigentlich eine absolute Stütze seiner Mannschaft – heute weit weg von dem war, was er kann und auch schon im Hinspiel demonstriert hatte. Er wirkte unkonzentriert und in seinem Spiel überhastet. Toni versuchte ökonomisch zu spielen und spielte etwas langsamer als sonst, was gut funktionierte. Zur Spielmitte machte er in zwei Aufnahmen 30 Bälle und die Partie war praktisch entschieden. Unser Mann war nach 30 Aufnahmen durch, ohne sein bestes Spiel (warum, das steht weiter oben) abrufen zu können. Stark!

Ronny Meyer – Tobias Jäkel 80:79
Beide Spieler wirkten zu Beginn recht nervös und eine zerfahrene Partie kam mühsam in Gang. Es zeichnete sich beizeiten ab, dass die Bälle an diesem Tag insgesamt undankbar liefen und aneinander klebten, als wären sie mit Haftcreme eingerieben (Anmerkung: Die LSV-Truppe hat zwar Heimrecht, „genießt“ dieses aber als Gastrecht im Pool Leipzig – mit wenig Einfluss auf das Spielmaterial). Unbewusst ging unser Tobias das Tempo seines Gegners mit, was seinem Spiel nicht gut bekam und es Ronny ermöglichte, Stück für Stück Abstand zu gewinnen. Als unser Kapitän sich dessen bewusst wurde, nahm er Tempo raus – und schon gewann sein Spiel an Qualität. Fortan robbte er sich stetig an den Leipziger heran. Als dem aber ein sehenswertes 16er Break gelang, schien die Partie gelaufen. Doch danach schaffte der es einfach nicht über die Ziellinie, sodass beim Stand von 79:78 und noch vier liegenden Bällen das Ende wieder völlig offen war. Den ersten Ball lochte Tobi und löste dabei schön die bis dahin nicht Spielbaren. Nun musste er aber ein schwere Kugel auf die Mitteltasche spielen – und scheiterte haarscharf. Ronny machte danach mit einem attraktiven Long Pot den Sack engültig zu.

Martin Frieße – Peter Frey 7:5 (10-Ball)
Ergebnistechnisch muss man die Variante, unseren Mannschaftsältesten mal NICHT im 14+1 einzusetzen als Fehlschlag einschätzen. Er konnte seiner Favoritenrolle gegen Martin Frieße nicht gerecht werden. Woran lags? Erstens natürlich an einer guten Leistung des Leipzigers, der vor allem taktisch sehr klug spielte, seine eigenen Fähigkeiten gut einschätzte und so unnötige Risiken vermied. Er lochte die komfortablen Bälle und vermied die Schwierigen, lieber stieg er mit Sicherheiten aus. Und die waren oft knackig und brachten Peter in Not. Der erste Frame war zudem von Peter aus gesehen eine Katastrophe, zig Chancen ließ er ungenutzt und so verschenkte er diesen Punkt, den er am Ende dringend gebraucht hätte! Danach wurde sein Spiel immer besser, ja richtig gut und er verlor die beiden folgenden Frames wirklich unglücklich, weil durch eine nicht mehr saubere Bande zweimal der press an ihr liegende Objektball ablief, das jeweils in Schlüsselszenen. Diese 0:3 Hypothek erwies sich im Nachhinein als zu groß, zumal – wie gesagt – Martin Frieße ja auch noch da war. Insgesamt lief das für Peter trotz phasenweise gutem Spiels also nicht sehr glücklich. Der Sieg für den Leipziger ging aber insgesamt schon in Ordnung, denn der schöpfte sein Potenzial fast vollständig aus.

Christian Pries – Tobias Jäkel 3:6
Da lag unsere Truppe also 1:3 zurück und das verhieß im bisherigen Saisonverlauf nichts Gutes. Heute aber sollte es anders kommen…
Gegen den sonst so starken Christian Pries bot Tobias zeitweise Achtball vom Allerfeinsten. Es war vielleicht (mit Einschränkungen) sein bisher bestes Achtball überhaupt. Ihm gelang phasenweise einfach alles, gekrönt von einem Ausspiel. Nun ja, der Leipziger spielte unserem Käptn aber auch mächtig in die Karten, verschoss immer wieder auch einfache Bälle. Das Optimum wurde es für Tobias dann nicht, denn im Gefühl des sicheren Sieges ließ die Konzentration nach und der Leipziger holte sich noch drei Frames. Vorsicht Tobi, solche Spiele können auch ganz schnell kippen, wenn man die Zügel lockert. Insgesamt aber ein hochverdienter, souveräner Erfolg für unseren Mann.

Thomas Kolbe – Hannes Hermsdorf 2:6
Im Vorjahr noch ein Leistungsträger der Dragons in der Landesliga, hat Thomas Kolbe den Leistungssprung hinauf in das Niveau der Verbandsliga noch nicht geschafft. Hannes schon und das machte ihn auch zum Favoriten in dieser Begegnung. Sofort wurde unser Youngster dem auch gerecht und mit viel Selbstvertrauen stürmte er zu einer 4:0-Zwischenführung. Es flutschte einfach nur so, ob Loch-, Positionsspiel ob taktisches Geplänkel, alles war wie aus einem Guss. Man sieht, wenn Hannes erst mal in seinem Rhythmus ist, dann ist er immer schwerer zu stoppen. Dann jedoch kam auch Thomas besser ins Spiel, zeigte gute Qualität, wirkte immer sehr konzentriert. Nur die langen Bälle, da haperte es bei ihm. Ein ums andere mal klapperten Die in den Taschen, ermöglichten so Hannes den Wiedereinstieg. Und so fuhr unser Ranglistenbester den Partiegewinn dann auch recht locker nach Hause.

Volker Kraak – Peter Frey 5:6
Dieser Volker Kraak ist für die Brauwasser-Truppe eine echte Verstärkung, bei der die Verantwortung in dieser Saison wohl bisher zu sehr auf den Schultern von Ronny Meyer und Christian Pries lag. Der Neuzugang zwang unseren Mann in einer erbitterten, hochklassigen Auseinandersetzung zur Abrufung seines ganzen Könnens. Peter zeigte schon in der ersten Spielhälfte seine Klasse, die er in der 8-Ball-Disziplin erreicht hat. Mit einer gesunden Balance aus Offensive und taktischem Spiel löste er teils wunderbar auf dem Tisch liegende Bälle und kurvte um die seines Gegners herum. Und trotzdem gelang es ihm nicht, sich abzusetzen. Der Leipziger glänzte vielleicht nicht so beim Break Building, doch wenn Peter aussteigen musste und der Tisch nur halbwegs frei lag, lochte der LSV-Spieler erbarmungslos die eigenen Bälle und holte sich den Frame. Zudem hielt er Peter durch seine ruhige und bedächtige Spielweise vom Tisch, was diesen zunehmend an die Nieren ging. Es war sicher ein Schlüsselmoment, als Toni unserem Routinier zuflüsterte, er möge doch einfach mal das Tempo seines Gegners so mitgehen, sprich sich ebenso viel Zeit lassen. Und Peter hatte ein Ohr dafür (ist ja nicht immer so 😉 ), mit der Folge, dass er nochmals an Qualität zulegte und ganz schwere Tische abräumte. Volker schenkte ihm nichts, aber auch gar nichts – bis in den Decider, da verstellte er sich beim Spiel auf seine Farben. Die Bälle wurden immer schwerer und folgerichtig misslang der Lochversuch auf Schwarz. Der letzte Ball für Peter war dann fast der Einfachste im ganzen Spiel. Es war der Schlusspunkt einer starken Partie unseres Mannes gegen einen ebenbürtigen Kontrahenten. Und damit hatte die Mannschaft einen 1:3-Rückstand in einen 5:3-Vorsprung gedreht!

Ronny Meyer – Toni Kreibich 6:7 (10 Ball)
Wieder bekam es unser – mächtig angeschlagener – Toni mit einem der Stärksten aus dem Brauwasser-Team zu tun und Ronny Meyer war auch richtig gut drauf. Der Leipziger legte los wie die Feuerwehr, lochte wie verrückt, einschließlich einer Clearance und ging mit 5:1 in Führung! Toni blieb ruhig, achtete darauf, konzentriert zu bleiben und hoffte auf seine Chance. Das zahlte sich aus. Auch wenn er nicht so glänzend abräumte wie sein Gegenüber, verdiente er sich die folgenden vier Frame-Gewinne durch sein überlegtes, taktisch überzeugendes Spiel. Im Gegensatz zum vergangenen Spieltag waren auch die Sicherheiten unseres Akteurs wieder viel zwingender. Als Ronny nach dessem 6:5 vor dem Partiegewinn stand, gab es beim LSVer plötzlich einen Knacks. Nervensache, Konzentration? Wie dem auch sei, Toni bekam Chancen, nutzte sie und holte noch den Sieg.

Christian Pries – Tobias Jäkel 8:7
Nachdem er eben Christian in der vorherigen Achtball-Partie so dominiert hatte, legte Tobi auch in seinem Neunball gleich wieder richtig los. Zeitweise spielte Tobias wie im Rausch und man wettete angesichts dieser Dominanz keinen grünen Zweig mehr auf einen Sieg des Leipzigers. Mit dem 3:7-Zwischenstand war Christian noch gut bedient und seine Körpersprache war dementsprechend. Aber wenn es zu gut läuft… geht er aufs Eis, oder so? Wie schon in der Vorpartie wurde Tobi ohne Not nachlässig – und diesmal gab es auf die Mütze. Ein Christian Pries mag einen schlechten Tag haben, aber niemals darf man den unterschätzen. Und er beherrscht das kleine psychologische Spiel, welches AUCH Teil des Billard-Sports ist. Und so endglitt Tobi das Spiel. Wie er sich dessen gewahr wurde und er sich wieder straffte, war es zu spät. Als ihm im Decider ein Foul auf die schwer liegende Sechs unterlief, hatte der Leipziger Routinier Ball in Hand und holte sich damit noch die Partie. Leerreich für Tobi was das Ergebnis betrifft, lehrreich als wichtige Erfahrung.

Ronny Meyer – Toni Kreibich 4:8
Nach seinem 10-Ball kroch unser Toni auf dem Zahnfleisch und so kam es ihm, sehr, sehr recht, dass sich Peters Achtball gegen Volker so in die Länge zog. Dann musste er wiederum gegen Ronny Meyer antreten – und bestand auch diese Prüfung mit Bravour. Diesmal kam unser Mann gleich richtig gut ins Spiel und entschied einen Frame nach dem Anderen zu seinen Gunsten. Ronny stand völlig außen vor. Eine Neun hatte ihm Toni geradezu serviert, die Zweite war ein Zufallstreffer und so führte Toni 6:2. Dann bekam Ronny doch noch die Möglichkeit, Billard zu spielen und rückte auf 4:6 heran. Doch unser Mann war einfach zu stark und meisterte auch Schlüsselszenen im Stile eines gereiften Verbandsligaspielers. Beispiel gefällig: Im Sieg-Frame locht und stellt Toni perfekt die schwere Eins und Zwei für die Kombi der Drei auf die Neun. Schwer nachvollziehbar fällt die Neun nicht. Die Kombi liegt (aber schwer) noch immer und sein Gegner scheitert seinerseits. Toni kommt an den Tisch und räumt einfach alles ab – fertig! Würdiger Schlusspunkt einer beeindruckenden Performance. Toni, jetzt darfst Du aber wirklich mal zufrieden sein! 😉

Martin Frieße – Peter Frey 3:8
Peter war „Bummelletzter“ bei seiner Vorpartie gegen Volker Kraak und so ging es für ihn gleich weiter – und das war ganz offensichtlich gut so. Denn unser Spieler hatte nun einen tollen Lauf, ihm gelang viel, wenn auch nicht alles. Offensiv ist das schon lecker, aber eben auch riskant. Martin hatte allerdings nicht mehr die Spannkraft der Auftaktpartie. Immer mal wieder zeigte er einen starken Ball bzw. eine gute Sicherheit. Dem Offensivdruck Peters war er auf die Dauer aber nicht gewachsen und mit zunehmender Spielzeit häuften sich die Fehler. Und Peter hatte sich inzwischen auch einigermaßen an den bedenklich abgespielten Tisch gewöhnt, das Stellungsspiel geriet nicht mehr ganz so daneben wie beim 10-Ball. Durch sein starkes Lochspiel konnte er Fehler diesbezüglich auch immer wieder reparieren und er ist extrem fokussiert, wenn es um die Alles oder Nichts Bälle geht. Ganz abgesehen davon, dass seine feine Technik immer stabiler wird. Zum Schluss spielte nur noch er und er gewann ausgesprochen souverän. Und wie schon am letzten Spieltag war es gleichbedeutend mit dem Tagessieg!

Thomas Kolbe – Hannes Hermsdorf 7:5 (10-Ball)
Zu unserem Leidwesen nun doch noch ein Erfolgserlebnis für den seinerseits in dieser Saison bisher arg gebeutelten Thomas Kolbe. Aber wir wissen ja, dass Hannes gegen Ende eines Spieltages immer das Problem hat, die Konzentration – unabdingbar für eine gute Spielqualität – hoch zu halten. Gerade lange Pausen zwischen den Partien wirken sich bei ihm negativ aus, er sollte da mal nach Lösungen suchen. Am stärksten machte sich das bei seinem Lochspiel bemerkbar, Bälle die er eigentlich im Blindflug beherrscht, gingen danaben. Da roch der Leipziger Lunte und begann mit taktischen Spiel, unserem Mann den Rhythmus noch zusätzlich zu nehmen. Klug gemacht, er dominierte fortan die Partie, auch wenn er beileibe nicht fehlerlos spielte. Beim Stand von 6:5 hatte er dann auch noch das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite, als die Weiße beim Lochen auf die Zehn dann doch so gerade eben im Tascheinenlauf verblieb. Insgesamt aber hat sich der Leipziger diesen Partiegewinn redlich verdient.

Fazit:
Was soll man sagen? Gegen eine Brauwasser-Truppe, die mit viel Leidenschaft und durchaus Qualität um den Ligaverbleib kämpfte, gelang ein erneuter Erfolg. Unsere Mannschaft zeigte viel spielerische Qualität, aber vor allem auch Moral. Immer wieder hat man in dieser Saison gesehen, dass, wenn es mal bei Einem nicht so gut läuft, die Anderen einspringen. Die Ausgeglichenheit ist der Trumpf der PSC-Zweiten, die Stammspieler liegen alle im Ranglistenbereich 13. bis 22. Und dahinter steht mit Christian Bohle ein ganz starker Reservespieler.
Toni verdient hier eine besondere Würdigung. Gesundheitlich gebeutelt holte er die Maximalausbeute und wurde so zum wichtigsten Garanten des Tageserfolges. Zudem unterstützte er vorbildlich seine Mitspieler über den Spieltag hinweg. Danke nochmal Toni! Aber JEDER Partiegewinn heute war mal wieder Gold wert, denn anders als mit einem 7:5 macht es unsere Zweite offenbar nicht. Tobi zeigte phasenweise exzellentes 8-Ball und 9-Ball, wenn er das über die Partien hinweg zukünftig hoch hält, dann können sich die zukünftigen Gegner warm anziehen. Hannes hatte auch an diesem Tag sehr starke Szenen, für ihn besteht die Herausforderung sicher darin, die Spannkraft über einen ganzen Spieltag hoch zu halten. Peter beweist zunehmend seine Wettbewerbsfähigkeit auch in dieser Liga, wenn da nur das 14+1 nicht wäre. Er wird auch hierfür eine Lösung finden.
Unsere PSC-Zweite kann nun zum Schaulaufen übergehen, die Erfolgsorientierung wird sie dabei ganz sicher nicht verlieren. Mit dem nächsten Spiel, auswärts beim BTV erwartet die Mannschaft die größtmögliche Herausforderung dieser Saison und gegen diese superstarke Truppe die beste Leistung abzurufen, das sollte das Ziel unserer Jungs sein. Und so freut sich die Mannschaft auf das Abenteuer im Vogtland – und wer weiß, vielleicht kann man ja die Daniel, Monty und Co. ein bischen ärgern…

Dritter Dreier am Stück für die PSC-Zweite

Wieder einmal reiste unsere Zweite nach Leipzig, diesmal wartete die zweite Mannschaft des PBC Joker auf uns. Die hatten unserer Mannschaft in der Hinrunde eine schmerzhafte 4:8 Heimniederlage beschert. Vor allem unser Peter Frey erinnert sich sehr ungern daran, erwischte er doch just da einen rabenschwarzen Tag. Nach zwei Siegen am Stück wirkte die PSC-Zweite aber zunehmend gefestigt und rechnete sich mit ihrer derzeit stärksten Besetzung auch bei den Jokers Chancen aus. Wie sich zeigen sollte, nicht zu Unrecht.
Spiel 1
14.1 endlos
Jürgen Lippoldt Christian Bohle
Bälle:
33
Aufn.:
35
HS:
5
Bälle
60
Aufn.:
35
HS:
6
Das Muster der 14+1-Spiele sollte sich ähneln. Mühsames Punktesammeln auf den tückischen Tischen war angesagt. Selbst die Gastgeber hatten ihre liebe Müh und Not mit den Taschen. Und so war die Partie unseres Christian Bohle kein Augenschmaus. Hohe Breaks schienen unerreichbar, der ungewohnt langsame Tisch führte immer wieder zum Verlust der Position. Christian nahm aber die Situation gut an, spielte taktisch abgeklärt und nervenstark und hatte so – den allerdings gesundheitlich angeschlagenen – Jürgen Lippoldt gut im Griff, der Sieg war folgerichtig.
Spiel 2
14.1 endlos
Robert Schettler Peter Frey
Bälle:
60
Aufn.:
36
HS:
8
Bälle
34
Aufn.:
35
HS:
6
 Der – nach dem an diesem Tag nicht antretenden Michael Hoff – spielstärkste Akteur der Joker-Truppe ist Robert Schettler. Und der zeigte eine vor allem taktisch eindrucksvolle Leistung. Schon sein Eröffnungs-Break war klasse und brachte unseren Peter Frey sofort in Schwierigkeiten. Er wurde gleich in einen riskanten Lochversuch gezwungen und fortan wucherte Robert mit dem anfangs erspielten Vorsprung. Peter spielte diszipliniert weiter, hatte aber mit dem niedrigen Tisch und langsamen Tuch große Probleme und verlor so ein ums andere mal die Stellung. Zumal die Taschen jede noch so kleine Ungenauigkeit beim Lochversuch bestraften. Außerdem hielt der Leipziger den taktischen Druck konsequent aufrecht, spielte immer wieder starke Safeties und zeigte auch spieltechnisch einiges. Er gewann so die Partie verdient, wobei Peter trotzdem eine durchaus ordentliche Leistung zeigte.
Spiel 3
14.1 endlos
Christoph Ziemann Hannes Hermsdorf
Bälle:
59
Aufn.:
60
HS:
5
Bälle
60
Aufn.:
61
HS:
8
Eine Premiere gab es hier zu vermelden. Hannes Hersmdorf trat zum ersten mal für die PSC-Zweite in einem 14+1 an. Es wurde ein konditionelle und psychische Herausforderung erster Güte für ihn. Gerade sein bekanntermaßen offensives Spiel wurde durch die anspruchsvollen Taschen immer wieder jäh gestoppt, wobei sein 8er Break die höchste Aufnahme der 14+1-Runde wurde (!).  Aber Christoph Ziemann von den Gastgebern, der das Material ja kennt, kam keinen Deut besser zurecht. Die Folge: Eine endlos lange Schlacht, die erst nach sage und schreibe 61 Aufnahmen ihr Ende fand. Es war ein Happy End, weil Hannes hauchdünn die Oberhand behielt.
Spiel 4
10-Ball
Thomas Gordan Bodo Lange
6 5
 Beobachter konnten hier ein unterhaltsames, abwechslungsreiches Spiel bewundern. Die beiden Kontrahenten nahmen sich nichts und so wechselte immer wieder die Führung. Vor allem kämpferisch konnte Bodo wieder überzeugen, aber er hatte auch gute spielerische Momente. Umso bedauerlicher, dass ihm das Quentchen Konzentration fehlte, um im Entscheidungs-Frame den Sack zu zumachen. Ein Fehler auf die 10 ließ Thomas Gordan frohlocken und die Partie ging somit an den Leipziger. Schade Bodo!
Spiel 5
8-Ball
Thomas Gordan Bodo Lange
5 4
  Erneut zeigte unser Bodo Lange eine vor allem kämpferisch starke Leistung. Seine Moral war nach der Auftaktniederlage ungebrochen und auch ein 2:4-Zwischenstand ließen ihn gegen Thomas Gordan nicht aufgeben. Eindrucksvoll, wie er mit drei sehr anspruchsvollen Bällen, sowohl was das Lochen als auch die Stellung betrifft, den Ausgleich schaffte. Thomas Gordan wirkte da zunehmend nervös. Aber irgendwie fehlt bei Bodo derzeit das letzte Quentchen Konzentration, um die Ernte einzufahren. Seine Fehler im Schluss-Frame ermöglichten dem Joker den Sieg. Und so stand Bodo erneut mit leeren Händen da. Das war wirklich bitter!
Spiel 6
8-Ball
Jürgen Lippoldt Peter Frey
1 5
 Wie schon am Spieltag zuvor in Döbeln, benötigte Peter eine gewisse Anlaufzeit, um sich auf die Bedingungen einzustellen (niedriger Tisch, langsames Tuch, enge Taschen). Und auch hier steigerte er sich in der zweiten Partie ganz beträchtlich. Nach langer 8-Ball-Pause trat er mal wieder in dieser Disziplin an und zeigte gegen Jürgen Lippoldt ein gute, über weite Strecken sogar hochklassige Leistung. Beendruckend nun sein Loch- und Stellungsspiel sowie die taktische Rafinesse, die dem Leipziger kaum einen Stich ließ. Auch als Jürgen Lippoldt versuchte, mit taktischem Spiel Peter den Wind aus den Segeln zu nehmen, gab der das Zepter in keiner Phase aus der Hand. Ergebnis: Ein klarer, ungefährdeter Sieg.
Spiel 7
8-Ball
Robert Schettler Christian Bohle
3 5
 Ein reizvolle Herausforderung für unseren Christian Bohle war diese Partie gegen den spielstarken Robert Schettler. Christian ging diese Auseinandersetzung hochkonzentriert an, bei der zweimal um den Anstoß ausgestoßen wurde (auch nicht so häufig). Es entwickelte sich ein gutklassiges Duell, weil auch der Joker stark aufspielte. In der zweiten Hälfte der Partie wirkte Robert jedoch etwas ungeduldig. Christian spielte da taktisch abgeklärter und bekam so das Heft des Handelns in die Hand. Am Ende ein etwas überraschender, aber verdienter Sieg für unseren Spieler, der seine gewachsene Klasse immer öfter unter Beweis stellt. Glückwunsch Christian!
Spiel 8
10-Ball
Christoph Ziemann Hannes Hermsdorf
6 3
 Nach seinem 14+1-Monstermatch schien unser Jüngster ordentlich geschlaucht. Die Umstellung von einem sehr langsamen auf einen hier deutlich schnelleren Tisch wollte ihm nicht gelingen, sodass vor allem sein Positionsspiel völlig daneben geriet. Zwar konnte er ergebnistechnisch bis zum 3:3 noch mithalten. Aber schon da war Christoph Ziemann klar besser. Danach aber brach Hannes völlig ein und verlor jeglichen Spielfaden. Der Leipziger musste nun nicht mehr groß investieren und fuhr mit solider Leistung einen letztlich ungefährdeten Sieg ein.
Spiel 9
9-Ball
Christoph Ziemann Hannes Hermsdorf
5 7
 Zum Beginn der 9-Ball-Runde stand es also Remis, zuwenig für die Gastgeber, die vor diesem Spieltag sogar noch Chancen auf eine Platzierung ganz oben hatten. Unsere Truppe stand deutlich weniger unter Druck und witterte ihre Siegchance. Und Hannes rappelte sich wieder auf in dieser Partie und zeigte nun, dass er richtig gutes Landesliga-Niveau spielen kann. Aber auch Christoph Ziemann zeigte hervorragende Bälle, räumte sogar zweimal komplett den Tisch ab. Folgerichtig wurde es ein attraktives, offensiv geführtes Spiel, in dem zum Ende wieder einmal die etwas größere Cleverness den Ausschlag gab, hier zugunsten unseres Hannes. Der lag zwischenzeitlich schon mit 1:4 im Rückstand! Respekt aber Beiden für eine Klassepartie!
Spiel 10
9-Ball
Thomas Gordan Bodo Lange
7 3
 Zwei Partien hatte unser Bodo trotz guter Leistung knapp verloren. Nun hieß es Bodo gegen Thomas die Dritte. Doch Bodo hatte hier nicht mehr die mentale Stärke, wirkungsvoll gegenzuhalten. Er wirkte auch konditionell ausgelaugt. Das führte zu vielen simplen Fehlern, selbst eine einfache Neun zu lochen, was immerhin das 4:5 bedeutet hätte, gerieten zur unüberwindlichen Herausforderung. Kaum verwunderlich, dass Thomas Gordan so immer selbstbewusster wurde, die Partie vor allem in der zweiten Hälfte klar beherrschte und so sicher und verdient gewann.
Spiel 11
9-Ball
Robert Schettler Peter Frey
4 7
 Unser Interims-Käptn knüpfte erstmal nahtlos an seine 8-Ball-Leistung an und holte sich souverän den ersten Frame. Aber was kam dann? Peter ging völlig die Konzentration abhanden und er versuchte nun über geschlagene fünf Frames, seinen Spielrhythmus wiederzufinden. Nur gut, dass auch Robert Schettler, der in dieser Phase der eindeutig bessere Spieler war, nicht mehr 100-prozentig fokussiert war. Seine Ungenauigkeiten beim Spiel auf die letzten drei Bälle ließen ihn ein ums andere mal bei der Neun scheitern und ein netter Fluke für Peter war auch noch dabei, sodass der erstaunliche wie schmeichelhafte Zwischenstand von 4:2 für unseren Mann herauskam! Dann aber war Peter wieder da, explodierte regelrecht und verdiente sich den Partiegewinn quasi nachträglich noch durch ein jetzt klares spielerisches Übergewicht mit u.a. drei ganz stark herausgespielten Frames.
Spiel 12
10-Ball
Jürgen Lippoldt Christian Bohle
5 6
 Überhaupt nicht zufrieden war Christian nach dieser Partie mit seiner Leistung. Die äußeren Bedingungen hielten viele störende Momente bereit und waren so einem konzentrierten Spiel nicht dienlich. Aber Christians Ansprüche an sich selbst sind gewachsen, gut so! Dieser 10-Ball Tisch hatte schon zuvor Hannes überhaupt nicht behagt. Größtes Problem für unseren Akteur waren Fehler beim Lochspiel. Aber Jürgen Lippoldt war an diesem Tag nicht der Gegner mit der Fähigkeit daraus Kapital zu schlagen. Im Gegenteil, seine krassen Fehler ließen Christian immer im Spiel bleiben bis hin zum Partiegewinn.
Fazit:
Neun Punke aus den letzten drei Spielen für die PSC-Zweite, das kann sich sehen lassen. Verdient wurden drei Punkte aus Leipzig entführt, wobei Joker ohne ihren stärksten Spieler Michael Hoff auskommen musste. Verdient, weil auch Bodo in zwei guten Partien knapp vor dem Erfolg stand. Schade, dass er leer ausging, aber seine derzeitigen beruflichen Verpflichtungen wirken sich doch aus – vor allem wenn es um die „Wurst“ geht. Christian zeigte sehr deutlich, dass er spielerisch und mental gereift ist. Er kann, wenn er so weitermacht, in der kommenden Saison ein dominierender Spieler werden. Hannes hat seine 14+1-Feuertaufe bestanden, schwankte aber in seiner Spielqualität erheblich. Die Konzentration durchgehend hochzuhalten, das ist eine der Aufgaben, der er sich noch stellen muss. Peter hatte die gewohnten Probleme, sich auf Spielmaterial und Umgebung einzustellen, sein Spiel war auch nicht so konstant aber er hatte auch ganz starke Momente. Als Rückhalt wie Leader der Mannschaft überzeugte er erneut.
Auch Joker hat übrigens einen lesenswerten Spielbericht auf deren Website gestellt:
http://www.ppcjoker.de/component/joomleague/matchreport/11/374.html
Die PSC-Zweite hat damit am letzten Spieltag sogar ein richtiges Endspiel um Platz zwei! Wer hätte das vor drei Monaten für möglich gehalten? Aber in dieser Saison, in der Jeder Jeden schlagen kann, ist eben vieles möglich. Freuen wir uns also auf ein echtes Highlight im Endspiel gegen die Billarder aus dem Vogtland.

PSC-Zweite sichert in Döbeln den Klassenerhalt

Die zweite Mannschaft des 1.PSC Dresden hat es geschafft. Sie wird auch in der kommenden Saison in dieser Spielklasse vertreten sein. In einer über weite Strecken ganz engen Auseinandersetzung bei den Poolstars (2.) in Döbeln, rangen sie diese in deren Heimstätte nieder.    Beide Mannschaften wussten um die Bedeutung dieses Spieles, wobei die Döbelner den Sieg noch mehr benötigten als unsere PSC-Truppe. Und: Die Mittelsachsen hatten ein echtes Heimspiel mit gaaaanz langsamem Tuch, unglaublich giftigen Tascheneinläufen, ungewohnten Banden, niedrigen Tischen, schlechten Lichtverhältnissen. Sie MUSSTEN mit diesem Pfund wuchern, um nicht weiter in Richtung Tabellenende zu rutschen. Letztlich gelang ihnen das aber nicht, weil eine gut spielende Dresdner Mannschaft ordentlich dagegenhielt. Schauen wir im Folgenden, wie sich das Drama (mit Happy End für die Dresdner) im Einzelnen abspielte:

Spiel 1
14.1 endlos
Matthias Glauer Peter Frey
Bälle:
60
Aufn.:
32
HS:
10
Bälle
43
Aufn.:
32
HS:
7

Eine interessantes Aufeinandertreffen war das. Unser Peter Frey hatte zwar gegen Matthias Glauer in den letzten Jahren immer gut ausgesehen. Aber der Döbelner hat Stück für Stück an Klasse gewonnen. Peter wiederum hatte in dieser Saison schon einige Gegner im 14+1 böse abgewatscht und auch gegen die ganz Starken der Liga (Striegnitz, Heimann) sehr gut ausgesehen. Und so merkte man Matthias, gerade in der Anfangsphase schon den Respekt vor unserem Haudegen an. Er bemühte sich deshalb von Beginn an, Risiken zu vermeiden, sicher und konzentriert zu spielen. Eine goldrichtige Entscheidung war das, bei den schwierigen Bedingungen (extrem langsames Tuch, giftige Taschen, helles Gegenlicht). Peter, der schnell in Rückstand geriet, spielte anfangs konzentriert und mit guter Qualität. Aber er passte sein Spiel ungenügend an die Bedingungen an, versuchte in den Breaks zu bleiben, ging dabei zu hohe Risiken ein und scheiterte so ein ums andere mal. Und Matthias roch Lunte, der Poolstar spielte vor allem im Mitteldrittel ganz hervorragend und baute seinen Vorsprung immer weiter aus. Als Peter dann die Brechstange rausholte, den Erfolg erzwingen wollte, war das wohl sein größter Fehler an diesem Tag. Denn gerade zu diesem Zeitpunkt bekam Matthias auf der Ziellinie das große Fracksausen und servierte Peter mehrere gute Möglichkeiten, womit unser Mann die Partie noch dicke hätte drehen können. Aber der Lauf war weg bei Peter und so schleppte sich Matthias, wenn am Ende auch mit Mühe, zu einem verdienten Sieg.

Spiel 2
14.1 endlos
Michael Bös Bodo Lange
Bälle:
50
Aufn.:
52
HS:
9
Bälle
60
Aufn.:
53
HS:
9

Bodo Lange war in den letzten Monaten spielerisch doch arg ins Straucheln geraten, wirkte auch mental ziemlich angekratzt. Und so waren die Hoffnungen auf einen Partiegewinn gegen den spielstarken Michael Bös doch arg gedämpft. Der Beginn dieses Duells schien das zu bestätigen. Der Döbelner nutzte die Lochfehler unseres Akteurs und holte schnell einen komfortablen Vorsprung heraus. Jedoch packte unser Oldie an diesem Tag eine Quallität heraus, die man so lange nicht von ihm gesehen hat. Ruhig, konzentriert, diszipliniert glaubte er an seine Chance, hielt den Spielrhythmus schön langsam, so wie es gut für ihn ist. Und das wirkte. Michael Bös, der am Anfang so ungefährdet aussah, verlor den Spielfaden, ließ sich das Spiel unseres Mannes aufzwingen und war nun auch nicht mehr in der Lage höhere Breaks zu spielen. Am Ende dieses Monster-Matches über 53 Aufnahmen stand ein ganz erstaunlicher und beeindruckender Erfolg des Dresdners!

Spiel 3
14.1 endlos
Andre Barthel Tobias Jäkel
Bälle:
44
Aufn.:
24
HS:
11
Bälle
60
Aufn.:
25
HS:
8

Wichtigste und für den PSC erfreulichste Erkenntnis: Tobias Jäkel ist auf dem Weg zurück zu alter Stärke. Zeitweise lieferte er blitzsauberes 14+1. Schnell und flüssig spielte er die Breaks runter und hatte nach 13 Aufnahmen 50 Punkte und einen Riesenvorsprung auf den Kapitän der Döbelner. Dann aber wurde es mühselig, denn Andre Barthel zwang unseren Käptn in ein zähes taktisches Duell und sammelte dabei Punkt für Punkt. Der Rückstand schmolz. Tobias verlor etwas von seiner totalen Fokussierung, blieb aber ausreichend geduldig, wucherte mit dem Vorsprung, den er sich am Anfang so schön erspielt hatte und schaukelte den Sieg letztlich ungefährdet nach Hause. Eine insgesamt gute Leistung unseres Mannschaftskapitäns!

Spiel 4
10-Ball
Mike Rütz Hannes Hermsdorf
6 2

Unser Hannes Hermsdorf tat sich schwer gegen den Routinier der Döbelner. Der Poolstar bot eine gute Leistung, verband offensives Spiel mit wirkungsvollen Safeties. Unser Youngster wiederum rang um sein Spiel, wirkte nervös, agierte mit einem für ihn viel zu hohen Spielrhythmus. Dadurch kam er nie zur Ruhe, die nunmal notwendig ist, um richtig das Spielgeschehen zu analyiseren und damit die besten Entscheidungen zu treffen. Und das führte auch zu einer Reihe von – für Hannes Lochqualitäten – doch krassen Lochfehlern. Dass Mike Rütz in der einen oder anderen Situation auch von der Glücksfee beehrt wurde, ändert nichts an der Tatsache, dass der Sieg für den Döbelner, auch in dieser Höhe, verdient war.

Ein Remis stand so nach der Auftaktrunde, Enttäuschung und positive Überraschung hielten sich die Waage. Das Duell der beiden Mannschaften blieb, wie erwartet, eine knappe Geschichte.

Spiel 5
8-Ball
Andre Barthel Bodo Lange
4 5

Oh ja, wenn unser Bodo Lange sein gefürchtetes Matchplay auspackt, mit stoischer Ruhe und willensstark um jeden Frame, um jeden noch so schweren Ball ringt. Dann wird es ganz unbequem für die Gegner. Andre Barthel hatte nicht die spielerischen Mittel, um sich entscheidend aus der taktischen Umklammerung, dem aufgezwungenen Spielrhythmus zu befreien. Er wurde an seinem Lieblingstisch regelrecht von unserem Bodo niedergerungen. Bei den äußerst unangenehmen Taschenenläufen und Bodos Stoßtechnik ist das umso bemerkenswerter. Zudem überzeugte unser Spieler vor allem in den ersten Frames auch spielerisch, entscheidend für den Gewinn aber war seine mentale Stärke an diesem Tag. Klasse, Bodo!

Spiel 6
8-Ball
Mike Rütz Hannes Hermsdorf
4 5

Man kannte sich aus der ersten Runde und der Döbelner machte erstmal so weiter wie in seinem Auftakt-Match. Vor allem taktisch wirkte er weiterhin stark. Aber unser Hannes steigerte sich im Laufe der Partie ganz beträchtlich. Er akzeptierte zudem, dass die extrem langsamen Tücher kurze Wege der Weißen erforderten und man ansonsten mit einem eingeschränkten Positionsspiel leben musste. Er befreite sich so Zug um Zug aus der taktischen Umklammerung des Döbelners, agierte zunehmend mit Selbstvertrauen. Da aber Mike Rütz ordentlich dagegen hielt, blieb es ein bis zum Schluss spannendes Match, welches im Showdown spektakulär endete. Hannes hatte sein Bälle fast komplett runter gespielt, nur eine Farbige und die Schwarze warteten noch auf das Versenken. Aber der notwendige Zugball für die Stellung auf Schwarz bekam einen ungewollten Winkel und der Spielball versteckte sich verschämt 10 cm hinter zwei Bällen des Gegners. Peter scherzte noch im Gespräch mit Tobi: „Das wäre der Brüller, wenn er die jetzt als Jump locht und so die Partie gewinnt.“ Eine schöne Situation ergab sich: Hannes versuchte sein Queue für den Jump auseinanderzuschrauben, schaffte es (mit seinem angeborenen Handicap) nicht und bekam Hilfe von Mike Rütz – eine schöne Geste. Und dann spielt Hannes diesen schweren Sprungball, trifft die Schwarze, die auch noch arg versetzt zur Tasche und nah an der Bande lag – und locht – und gewinnt! Grandios!

Spiel 7
8-Ball
Matthias Glauer Tobias Jäkel
5 3

Tobias Jäkel war sich der Qualitäten des ohne Zweifel stärksten Döbelners bewusst. Aber unser Mann fühlte sich auch gut und so entwickelte sich eine gutklassige Auseinandersetzung. Wobei klar zu sagen ist, dass die Lichtverhältnisse an diesem Tisch indiskutabel waren. Das senkte die Lochqualität in Richtung der Fenster entscheidend und hatte schon Peter in der Partie zuvor schwer zu schaffen gemacht. Matthias Glauer führte schnell mit 2:0, dann aber kam Tobi in die Gänge und holte drei Frames am Stück. Fortan war jeder Frame hart umkämpft, leider aber immer mit dem besseren Ende für den wettkampfstarken Döbelner. Aber ohne Zweifel war das eine gute Partie, die Tobias hier spielte.

Spiel 8
10-Ball
Michael Bös Peter Frey
3 6

Interessante Erfahrung aus seinem vorher verlorenem 14+1-Spiel für Peter: NACH jener Niederlage spielte er sich nochmal ein und hatte fortan einigermaßen seinen Frieden mit diesen Tischen (wir wollen nicht schlecht reden) geschlossen, denn die Technik war nun da. Pech für Michael Bös, den wiederum ohne Zweifel besten Techniker der Poolstars-Zweiten, der hier für seine Fehler hart bestraft wurde. Der Döbelner hatte seinen Anteil an einem durchaus attraktiven Spiel. Unglaublich, mit welcher Sicherheit er über die Banden lochte. Aber Peter hatte vor allem das bessere Stellungsspiel und wusste in den entscheidenden Situationen meist eine gute taktische Lösung. Außerdem hatte er die Lektion aus dem Auftaktspiel gelernt, die Tascheneinläufe mit absoluter Hochachtung zu behandeln. Nach einem 3:0-Start ließ er fortan den Poolstar nie mehr als zwei Frames an sich heran. Der wirkte zum Schluss doch ziemlich ratlos. Eine solide Leistung, garniert mit einigen starken Schlüsselbällen brachten Peter einen recht sicheren Partiegewinn.

Alle PSCer hatten gut gespielt in dieser Runde und drei Siege sprangen heraus. Die 5:3-Führung war gut fürs Selbstvertrauen. Und der Druck für die Poolstars, das Steuer noch herumreißen zu müssen, der war mächtig groß.

Spiel 9
9-Ball
Mike Rütz Bodo Lange
7 6

Spiel neun nach dem Tableau war jenes, welches als letztes zu Ende ging. Wie in den Matches zuvor zeigte Bodo auch hier in Bezug auf Willensstärke und Kampfgeist eine hervorragende Partie. Anfangs dominierte er die Begegnung auch spielerisch gegen einen doch recht rumbolzenden Mike Rütz. Das sollte aber nicht so bleiben, denn der Döbelner steigerte sich und fortan rangen die beiden erbittert um jeden Frame. Es wurde auch eine Konditionsfrage, Bodo schien doch recht müde zu sein. Aber er schaffte es in den Entscheidungsframe. Der Partiegewinn für den Döbelner war aber auch mit einem tiefen Griff in die Glückskiste verbunden. Erst schaffte eine vorsichtig gespielte Kombi von Bodo auf dem unglaublich langsamen Tuch nicht den Weg in die Tasche (in Dresden gegen die Bande gespielt, wäre sie den gleichen Weg wieder zurück gekommen). Das Foul verwertete Mike, der auch recht abgekämpft wirkte, mit einem völlig verkorksten Bolzstoß und die daraus entstehende Bewegung auf dem Tisch fand ihr Ende mit einer in der Seitentasche versinkenden Neun. Skurril und nach dem harten Spiel irgendwie auch befreiend.

Spiel 10
9-Ball
Michael Bös Hannes Hermsdorf
4 7

Hannes hatte sich SEINEN Lauf im Spiel zuvor geholt und strotzte jetzt nur so vor Selbstvertrauen. Aber auch Michael Bös liebt das offensive Spiel. Die Folge war ein zeitweise spektakuläres Match, das beide mit offenem Visier bestritten. Der Döbelner hatte aber nicht mehr die Konzentration und Spannkraft nach wundervollen Bällen, die Frames auch nach Hause zu bringen. Hannes nahm immwer wieder aufs Neue dankend an und baute seine Führung nach und nach aus. Gegen Ende verlor Michael auch etwas die Motivation, irgendwie war das nicht sein Tag, sodass unser Hannes die Partie sicher nach Hause fahren konnte.

Spiel 11
9-Ball
Andre Barthel Peter Frey
5 7

Zuvor: Der Kapitän der Poolstars hatte ohne Zweifel auch starke Momente, aber die Schwankungen in seinem Spiel waren groß – deutlich größer als die seines Dresdner Gegenübers. Wie dem auch sei, die Partie war keine drei Minuten alt, da führte Andre Barthel durch zwei Flukes mit 2:0. Nicht so prickelnd, aber Peter ist doch ziemlich robust geworden. Seine erste Chance nutzte er zu einem An-Aus-Spiel. Nächstes Spiel: nach Break kann Peter die gefährlich liegende Kombi auf die Neun vor der Tasche einfach nicht auflösen, wieder ein Frame weg. Als ein unglaublicher Fluke auch noch das 4:2 für den Döbelner Käptn brachte, fing Peter an, merkwürdig mit dem Kopf zu wackeln. Aber seine Siegqualitäten litten nicht, er nahm die Gegebenheiten hin, vertraute seinem Spielvermögen und holte sich nun Frame auf Frame (das kennt man ja inzwischen). Als Andre nach Peters erstmaliger Führung nur noch die Neun auf dem Weg in den Entscheidungs-Frame vor sich hatte, ließ er diese doch tatsächlich im Tascheneinlauf liegen. Das wars und Andre wird, nach dem der Groll sich verzogen hat, sicher anerkennen, dass dies ein verdienter Sieg für den Dresdner war.

Spiel 12
10-Ball
Matthias Glauer Tobias Jäkel
6 3

Der Saft war raus in diesem Spiel bei unserem Tobias Jäkel. Er hatte nicht mehr die Kraft gegen den nun mit ganz breiter Brust auftretenden Matthias Glauer wirkungsvoll gegenzuhalten. Zwischendurch war dann auch mal der Stoß weg, der fand sich wieder. Doch Döbelns bester Mann – nicht nur an diesem Tag – war auch taktisch hervorragend aufgestellt und nutzte das gegen einen im 10-Ball eher nicht so beschlagenen Tobias zu einem insgesamt ungefährdeten wie verdienten Sieg. Respekt für Matthias, er hielt bis zum Schluss die Döbelner im Rennen um mögliche Punkte.

Fazit:
Zuerst einmal Glückwunsch an die PSC-Zweite zum Klassenerhalt! In ihrer zweiten Landesliga-Saison hat sie den Lackmustest auf die Tauglichkeit für diese Spielklasse mit Bravour bestanden und die noch notwendigen Punkte faktisch in der Höhle des Löwen bei den tapfer kämpfenden symphatischen Poolstars eingefahren. Es wäre übrigens schade, die Döbelner nächstes Jahr NICHT in der Landesliga anzutreffen.
Eine starke Mannschaftsleistung sicherte den Sieg. Bodo überraschte mit seinem Kampfgeist, seinem unerbittlichem Matchplay und gewann so zwei Partien. Das war sehr, sehr wichtig denn Peter kam an diesem Tag vor allem anfangs nicht mit den Gegebenheiten zurecht und verlor seine erste Partie. Danach zeigte er aber, warum er so wichtig für die Mannschaft ist und holte spiel- und nervenstark noch zwei Partien. Tobi hat starke Momente wie lange nicht gehabt. Es wird, Käptn! Seine Wettkampfhärte muss aber besser werden. Hannes hat für DEN spektakulären Moment des Tages gesorgt und macht mit diesem Auftritt Appetit auf mehr.   Zwei schwere Aufgaben gegen die Leipziger Jokers und gegen das Billardteam Vogtland warten noch auf die Truppe. Ohne Druck kann sie aber nun gegen diese beiden Mannschaften auftreten und sich nebenbei auf ihre nächste Landesliga-Saison freuen 😉

(pf)

PSC-Zweite fährt ersten Dreier ein

Die zweite Mannschaft des 1.PSC Dresden hat es also der Ersten gleich gemacht und mit einer guten Mannschaftsleistung den ersten Saisonsieg geholt. Damit ist sie auch erstmal raus aus dem Tabellenkeller, den sie im weiteren Verlauf der Saison beabsichtigt, nur noch aus der Ferne zu sehen. Die Truppe war mit berechtigten Siegesabsichten in die Lausitz gereist, aber ein Selbstverläufer wurde das bei den gastfreundlichen Uhystern wahrlich nicht. Die hielten dagegen, was sich in einigen engen Ergebnissen widerspiegelte. Und: sie hatten mit Ronny Heimann einen Akteur, der mit einer Klasseleistung dieser Begegnung seinen Stempel aufdrückte. Lassen wir also nochmal kurz die Partien, beginnend mit der 14+1-Runde, Revue passieren.

Wolfgang Feix – Christian Bohle 55:60:  max.Breaks:  Wolfgang 6, Christian 10

Der Uhyster Wolfgang Feix ist seit vielen Jahren „im Geschäft“. Der symphatische Sportsmann hat aber spielerisch nie den großen Durchbruch geschafft und vor allem spieltechnisch lagen die Vorteile klar auf Christians Seite. Der Beobachter dieser Partie ist sich aber sicher, dass unser PSCer diese Mammutpartie über 43 Aufnahmen vor einem Jahr noch verloren hätte! So „komisch“ es angesichts der nackten Zahlen klingen mag: Christian hat taktisch, aber vor allem mental einen großen Sprung gemacht, wirkte gefestigt, nahm die Herausforderung an, auf einem Tisch mit ganz giftigen Taschen mit Technikproblemen zu bestehen. Er blieb ruhig, konzentrierte sich auf sein Spiel, nahm die Gegebenheiten hin und gewann deshalb diese Partie, die wirklich nicht eben glücklich für ihn lief, vollkommen verdient.

Forian Rericha – Peter Frey 51:60:  max.Breaks:  Florian 7, Peter 8

Auch diese Partie war hart umkämpft. Der Uhyster ist mit soliden technischen Fähigkeiten ausgerüstet und kam, vertraut mit einem Tisch, der ebenso unangenehme Tascheneinläufe zeigte, besser aus den Startlöchern. Zweimal löste unser Peter Frey den Pulk und beide Male klapperte der Objektball geradezu unnormal in den Taschen. Florian Rericha münzte das mit soliden Breaks in einen Vorsprung um. Aber Peter ist flexibler in seinem Spiel geworden. Einerseits minimierte er nachfolgend Risiken, indem er sich vorrangig um frei Bälle kümmerte und erst danach den Lösungs-Versuch wagte. Andererseits stabilisierte er seine Technik, mit der er auf niedrigen Tischen, wie in Uhyst schon immer seine Probleme hatte. Und er blieb hochkonzentriert, ruhig und geduldig. Daraus resultierte ein stetig wachsender Druck auf den Uhyster, dem dieser zum Schluss nicht mehr gewachsen war. Unbedingt bemerkenswert die sportlich faire Geste Florians, der nach dieser knappen Partie, in der er über weite Strecken in Führung lag, trotz seiner Enttäuschung, offen den verdienten Sieg unseres Spielers anerkannte.

Ronny Heimann – Tobias Jäkel 60:26  max.Breaks: Ronny 11, Tobi 6

Von Anfang an war unserer Mannschaft klar, dass Ronny die größte Hürde auf dem Weg zum Gesamterfolg werden würde. Unser Kapitän durfte sich als erster die Zähne an dem Uhyster ausbeißen und selbst wenn Tobias zur Galaform aufgelaufen wäre…  Na ja, Tobi war noch nicht in Bestform, was nicht gleichbedeutend mit schlecher Form ist (!), und sein Widerpart zeigte von Beginn an, wer Herr im Ring ist. Nach nicht mal 10 Aufnahmen war sein Vorsprung auf über 30 Punkte angewachsen und Tobi fror zusehends. Dann bekam er wenigstens Gelegenheit mitzuspielen, derweil die Partie zusehends taktisch geprägt wurde. Aber auch in dieser Phase gab Ronny niemals die Dominanz auf. Sein Spiel war einfach zu zwingend. Dass sein Höchst-Break nur bei erstaunlichen elf Bällen lag und das Ganze dann doch noch 22 Aufnahmen benötigte, war einzig für ihn ärgerlich.

Max Schneider – Bodo Lange 5:6 (10-Ball)

Hat er es also geschafft, unser Bodo. Und seinen ersten Partiegewinn für unsere Zweite erkämpft. Verdient hat er sich das allemal, aber souverän sieht anders aus. Gegen den wohl 13jährigen (noch) kleingewachsenen Max Schneider tat sich unser Bodo über die Maßen schwer, scheiterte immer wieder an seinen Unzulänglichkeiten. Als er beim Stand von 5:4, die Zehn aus einer Standardposition verschoss, musste man fürchten, dass er die Partie abgibt. Aber Bodo ist eben auch einer, der nie aufgibt, immer wieder auch spektakuläre Bälle angeht und versenkt. Und damit konnte er Max, der mutig jeden lochbaren Ball anging, aber sich noch nicht groß mit Stellungsspiel beschäftigt hat, doch noch bezwingen.

Eine eindeutig verlorene Partie, was fast zu erwarten war, und drei knappe Partien, die unsere Mannschaft aber allesamt zu ihren Gunsten entscheiden konnte. Das zeigte mentale Stärke und der Lohn war, erstmalig in dieser Saison, eine Führung nach der Auftaktrunde. So sollte es aber nun auch beim 8-Ball weitergehen.

Florian Rericha – Bodo Lange 3:5:

Die beiden lieferten sich eine Partie auf solidem Landesliga-Niveau, bei der Florian Rericha anfangs in seinem Spiel flüssiger und lochsicherer als unser Mann wirkte, den zweiten Frame auch komplett runterspielte. Bodo blieb aber konzentriert, steigert sich auch deutlich gegenüber seiner Auftaktpartie und hatte Vorteile im taktischen Spiel. Er  streute immer wieder gute Safeties ein, die dem Uhyster zunehmend, auch mental zu schaffen machten. Diese taktische Disziplin gab den Ausschlag zum Erfolg unseres Seniors in einem ansonsten sehr ausgeglichenen Match.

Max Schneider – Tobias Jäkel 0:5:

Schon bei Tobis erster Präsentation am vorigen Spieltag in Leipzig zeigte er im 8-Ball die beste Leistung und in dieser Begegnung bestätigte er, dass ihm diese Disziplin derzeit ganz gut liegt. Der Youngster auf Uhyster Seite war allerdings auch ein leichtes Opfer für unseren Mannschaftsführer, konnte schon ein wenig leid tun. Tobias dominierte vollständig und kam nie in Gefahr auch nur einen Frame abgeben zu müssen. Die Unterschiede im taktischen Vermögen der Beiden waren einfach zu gravierend. Positiv außerdem, dass unser Spieler trotz der Überlegenheit bis zum Schluss sehr konzentriert durchspielte.

Wolfgang Feix – Christian Bohle 0:5:

Unser Christian Bohle zeigte ebenfalls eindrucksvoll seine gewachsene Konstanz. Er setzte seine spielerische Überlegenheit konzentriert um (auch wenn sein Stoß heute nicht so gut war, da hat er noch Reserven) und machte nur wenige Fehler. Diese Fehler hätte Wolfgang Feix für ein besseres Ergebnis nutzen können, aber ihm fehlten einfach die Qualitäten, daraus Kapital zu schlagen. So brachte Christian die Geschichte schnell über die Runden. Eine souveräne Vorstellung unseres Akteurs!

Ronny Heimann – Peter Frey 6:3: (10-Ball)

Nach fünf Partiegewinnen in Folge war Peter Frey selbstbewusst genug, auch Ronny Heimann Paroli zu bieten. Doch auch wenn unser Spieler eine wirklich gute Leistung zeigte, zeitweise an seinem Optimum spielte, die Partie mit richtig schönem Offensivspiel bis zum 3:4 offen hielt. Die Überlegenheit des Uhysters musste auch er neidlos anerkennen. Der bot Qualitäten, welche der Beobachter im Landesliga-Bereich so bisher nicht erleben durfte. Exzellente Sicherheiten, eine wunderbare, wie selbstverständlich wirkende Stoßtechnik, Loch- und Stellungs-Spiel zum mit der Zunge schnalzen, Ronny war auch in dieser Partie Chef im Ring, gewann völlig verdient. Aber Peter hatte sich gut verkauft.

Nach dieser Runde hatte unsere Mannschaft einen Punkt schonmal im Kasten und drei spielerisch abbauende Uhyster konnte auch ein superstarker Ronny Heimann nicht kompensieren. Für einen Sieg in der Schlussrunde standen die Zeichen entsprechend ausgesprochen gut.

Ronny Heimann – Bodo Lange 7:1

Teil drei der Galavorstellung des Ronny Heimann, der ein bis zwei Spieklassen höher sicher viel besser aufgehoben wäre, nahm ihren Lauf. Der Uhyster ließ auch gegen unseren Bodo Lange keinen Deut in seiner Spielqualität nach. Bodo gab sein Bestes, wenn er mal an den Tisch kam, aber letztlich stand er auf verlorenem Posten und konnte so doch recht entspannt der Darbietung seines Gegners zuschauen.

Max Schneider – Tobias Jäkel 7:5:

Ein böses Erwachen gab es für unseren Käptn, der nach solidem Beginn zunehmend den Faden verlor. Max Schneider hatte kein taktisches Konzept, was man ihm bei seinem Alter und der geringen Spielerfahrung aber wirklich nicht anlasten kann. Er ging einfach jeden Ball mutig zum Lochen an. Dass Tobias Spiel so einbrechen würde, war angesichts der begrenzten Gegenwehr, diesem Klassenunterschied zwischen den Beiden, doch erstaunlich. Anscheinend hatte er an diesem Tag kein Konzept, um sich dem Fall in das auftuende mentale Loch erfolgreich zu widersetzen, als das Spiel (9-Ball ist halt so) etwas unglücklich für ihn lief. Tobi sollte diese vor allem phsychische Erfahrung gründlich auswerten, um einer ähnlichen mit Sicherheit wiederkehrenden Herausforderung besser begegnen zu können.

Florian Rericha – Peter Frey 4:7:

Wieder eine Partie, in der Peter sehr zwingend, offensiv mit starkem Loch- und Stellungsspiel begann, das ist nun erfreulicherweise wiederholt passiert. Gleichermaßen ist auffällig,  dass er dieses Niveau innerhalb eines Matches nicht halten kann, so dass sich das Ganze dann ausgeglichen gestaltete. Der Uhyster hatte immer wieder attraktive Momente aber auch Schnitzer. Und Peter nahm auch in diesem Spiel die taktische Komponente sehr ernst, machte Florian Rericha das Leben immer wieder schwer und zwang ihn damit zu Fehlern. In den letzten beiden Frames übernahm unser Mann dann wieder vollständig die Kontrolle und gewann so in einer gutklassigen Partie noch recht souverän.

Wolfgang Feix – Christian Bohle 1:6 (10-Ball):

Unser Christian Bohle rundete mit dieser Partie seinen guten Gesamtauftritt in Uhyst ab. In einer insgesamt offensiv geführten Partie war die Fehlerrate des Uhysters deutlich höher. Wolfgang Feix ging teilweise einfach zu große Risiken, angesichts seines Spielvermögens ein. Und auch in den taktisch geprägten Phasen hatte Christian die Nase vorn, steigerte sich zudem technisch, was seiner Lochsicherheit gut tat. Wer Christians Unruhe kennt, die ihn in früheren Matches „auszeichnete“, war erneut angenehm angetan von der Ruhe und Souveränität, mit der er sein Spiel hier gestaltete.

Fazit:

Unsere Zweite zeigte eine gute Darbietung in der Lausitz, vor allem in der ersten Runde zeigte sie sich auch charakterlich stark. Die allesamt engen Duelle (wir nehmen aus dieser Bewertung den in einer eigenen Liga spielenden Ronny Heimann heraus) entschied sie alle für sich, das war die Grundlage für den Auswärtserfolg. Bodo hat seine ersten Partien gewonnen, das wird ihm Selbstvertrauen geben. Christian überzeugte in vielerlei Hinsicht, an seiner Technik muss er aber noch arbeiten. Das gilt ebenso für Peter, der immer gefestigter und souveräner am Tisch agiert, aber hier auch registrierte, dass zu einem noch stabilerem, feinerem Lochspiel weitere Trainingsarbeit vonnöten ist. Tobi ist noch nicht der Alte, ganz klar, nur in der 8-Ball-Disziplin wirkt er in dieser Saison bislang überzeugend, aber das wird wieder, da sind sich alle sicher. Aus dem Tabellenkeller ist die Mannschaft nun raus, da gehörte sie auch nicht hin. Sie hat alle Voraussetzungen das Ganze mit einem weiteren Erfolg am nächsten Spieltag gegen die Zweite der Döbelner Poolstars zu veredeln.