Irgendwas ist immer

Am vorletzten Spieltag der diesjährigen Verbandsliga setzte es die nun schon elfte Niederlage für unsere PSC-Zweite – und zum fünften Mal wurde es ein denkbar knappes 5:7. Aber wieder einmal warf ein Ungemach einen PSCer völlig aus der Bahn, womit schon wieder das Erfolgserlebnis ausblieb, diesmal gegen die Dritte von BiBaBo Leipzig.

Kurz vor Ende des Einspielens passierte es unserem über die Saison hinweg sicher besten Akteur, Toni, dass sich mit hässlichem Geräusch die Pommeranze von seinem Queue verabschiedete. Völlig verunsichert versuchte Toni sich noch mit diversen anderen Queues kurz einzuspielen, allein sein Selbstvertrauen war weg. Elf Fouls gegen einen nun auch nicht gerade überragenden Sven Kaschig sprechen eine deutliche Sprache, da half auch kein Kampf. Verdient gewann Sven die Partie und hatte auch im 10-Ball keine Mühe beim 7:2. Lobenswerterweise gab sich Toni nicht auf, aber auch beim dritten Aufeinandertreffen mit Sven setzte es eine Niederlage, wenn auch mit 7:8 knapp. Toni ohne jeden Partiegewinn, das war nicht zu kompensieren.

Dirk war in seinen Partien schlicht Außenseiter. Gegen den an diesem Tag bestens aufgelegten Eugene Noel McCormack hatte er beim 10-Ball keine Chance, verlor 1:7. Auch gegen den starken Maik Sommer, sah er im 8-Ball kein Land und musste diese Partie mit 2:6 abgeben. Umso bemerkenswerter war sein verdientes 8:3 im Neunball gegen den gleichen Spieler, das war schon etwas. Maik war gegen Ende der Partie mit den Nerven ziemlich am Ende. Die hatten schon in dessen Eröffnungspartie gegen Peter gelitten.

In einem gutklassigen 14+1 rang Peter den Leipziger mit 80:71 nieder und ihm gelang endlich mal ein notierbares Break von 18. Da war er eigentlich schon weg von Maik, aber ein Fehler unseres Routiniers ermöglichte dem Leipziger einen leichten Einsteiger und in zwei Aufnahmen war dessen Rückstand wieder aufgeholt, womit die Partie dann in einen taktischen Schlagabtausch mündete, den Peter erfreulicherweise für sich entscheiden konnte. Auch gegen den wirklich gut spielenden Noel zeigte Peter ansehnliches Billard und hätte sicher den Partiegewinn (nach zwischenzeitlichem 1:4 Rückstand) auch verdient gehabt, ein Quentchen Glück mehr sicherte Noel aber schließlich im Decider die Partie. Ralf Eberle schließlich im 10-Ball baute einfach zu viele Böcke an dem Tag und konnte so Peter, der auch hier nicht nachließ, bei dessen 7:3 nie wirklich gefährden.

Aber da war ja noch was. Und bevor unserem Kücken der süße Duft des Erfolges zu hoch steigt, sei gesagt, dass wir drauf achten, dass unser Niklas schön auf dem Teppich bleibt. Was der aber bei seiner Feuertaufe in der Verbandsliga ablieferte, ja das Attribut darf man hier mal verwenden, war einfach sensationell! Sich seiner technischen Mittel sicher, hochkonzentriert und ohne jede Angst vor seinen Gegnern zeigte er eine bemerkenswerte Leistung. Der erfahrene Ralf Langemeyer hat sicher schon auf höherem Niveau gespielt, aber den muss man trotz allem erst mal schlagen. Niklas tat es im 14+1 innerhalb von 33 Aufnahmen, ließ sich dabei auch vom zwischenzeitlichen Rückstand nicht von seinem offensiven Spiel abbringen. Und im 8-Ball schlug er Ralf, der sich mit aller Macht gegen die Niederlage stemmte, erneut! Kaum zu fassen. Selbst Noel, der in Dresden einen überzeugenden Auftritt hatte, musste sich mächtig strecken, um unseren Youngster schließlich mit 8:6 nieder zu ringen.

Da gewinnt also Niklas völlig überraschend zwei Partien, Peter macht mit zwei und Dirk mit einem Partiegewinn die Hausaufgaben – und Toni fliegt die Pommeranze weg. Irgendwas ist immer… So verrückt schlecht die Saison für unsere Zweite lief, so erstaunlich ist die Tatsache, dass sie es noch immer in der Hand hat die Klasse zu halten, mit einem Sieg in Plauen am letzten Spieltag (bei gleichzeitiger Niederlage der Uhyster in Leipzig). Vielleicht ist uns ja auch mal das Glück hold, also Kopf hoch. Versuchen wir eben dieses Glück mit einer guten Leistung beim Saisonfinale zu zwingen.

Bemerkenswerter Turnierabschluss

Am vergangenen Sonntag, dem 3.Mai fand die Turnierserie der aktuellen Saison ihr Ende. Es galt den Turniersieger in der Disziplin 14 und 1 zu ermitteln und außerdem fiel an diesem Tag die endgültige Entscheidung über den PSC-Vereinsmeister 2015. Es sollte ein Turnier werden, bei dem von den zwölf Bewerbern um den Turniersieg zum Teil hochklassiges, offensives Billard gezeigt wurde. Gespielt wurde in zwei Sechser-Gruppen im Modus Jeder gegen Jeden. Die beiden Gruppenersten würden das Finale bestreiten, die Gruppenzweiten, das Spiel um Rang drei.

In Gruppe A war Tilo der Favorit, die drei letzten Turniere hatte er ja bereits gewonnen und auch sein 14 und 1 – Spiel ist – auch dank seiner Erfahrung und Nervenstärke sehr stabil. Er eröffnete auch den Spielreigen, um Peter, der sicher nicht zu den Favoriten zu zählen war, gleich mal in Grund und Boden zu spielen. Nach gerade einmal neun Aufnahmen hatte er unseren Vorsitzenden abgefertigt, mit einem Punkteschnitt von 5,56! Danach wirkte er zwar nicht mehr so übermächtig, gewann aber trotzdem recht souverän die folgenden drei Partien gegen Dirk, Tobi und Jimmy. Achtmal spielte er zweistellige Breaks und zweimal knackte er auch die 15er Marke. In der letzten Partie traf er jedoch auf den Geheimfavoriten des Turniers. Unserem Snooker-Martin liegt die 14 und 1 – Disziplin naturgemäß sehr gut und er wartete dann auch mit einer Leistung zum mit der Zunge schnalzen auf. Neun Breaks mit 10 und mehr, drei davon mit 15 und mehr Bällen spielte er in dieser Vorrunde, da kam keiner ran und so musste auch Tilo dran glauben. Zwei enge Partie gab es trotzdem, die gegen Peter, „löste“ er mit einem 20iger-Break zu seinen Gunsten, Tobi der nur zwei Bälle vor dem Partiegewinn stand, fing er auf der Ziellinie ab. Damit stand fest, dass Martin im Finale und Tilo im kleinen Finale stehen würde. Peter´s Auftritt drohte nach der Klatsche gegen Tilo in einem Nervenzusammenbruch zu enden, als das gefühlte Elend gegen Tobi weiterging. Ausgerechnet in diesem Spiel aber wurde er von Tobi (der sich berechtigterweise an diesem Tag auch Chancen ausrechnete) aufgebaut, weil sich gegen den wohl alle Billard-Götter verschworen hatten. So sehr der Käpt´n unserer Zweiten auch kämpfte, es sollte so gut wie nichts klappen – und so verlor er all seine Spiele. Bis auf das gegen Jimmy, der es aber auch ausgesprochen locker anging, verrückte Dinge probierte und damit seinen Kontrahenten immer wieder Einstiegschancen bot. Dirk, als krasser Außenseiter, hatte einen schweren Stand und konnte kaum Akzente setzen, einzig der Sieg gegen Tobi sprang heraus. Erwähnt werden sollte unbedingt die Einstellung des höchsten Breaks (26) dieser Saison, dass Peter in der letzten Aufnahme seiner Partie gegen Dirk gelang und eine Befreiung für sein zukünftiges Spiel werden könnte.

In Gruppe B musste Ronny ganz klar als der Topfavorit auf den Finalzeinzug angesehen werden, im Vorjahr hatte er das Turnier bereits gewonnen und sein offensives und technisch wunderbar anzusehendes Spiel ist weiter gereift. Dieser Rolle wurde er gerecht, auch wenn er ein Spiel (das gegen Toni) verlor, aber sieben zweistellige Breaks, davon ein Zwanziger ein Achtzehner und ein Siebzehner sind Beleg genug, dass Ronny „lieferte“. Clou war die Partie gegen Christian, in der er zehn Aufnahmen benötigte, um 58 Bälle zu versenken, der Schnitt von 5,8 war nicht nur Rekordwert des Tages sondern der gesamten Saison, exzellent! Apropus Toni, bei ihm gibt es nur Hop oder Top und an diesem Tag ging´s in den Keller. Als er gegen Ronny gewann, waren alle Messen gelesen und das Gesamtergebnis fiel somit nicht ganz so desaströs aus. Aber Gruppenletzter – noch hinter Gunter und Niklas, gegen die er ebenfalls verlor – das war schon eine gehörige Überraschung. Der Youngster und der Oldie konnten – wenig überraschend – nicht in´s Geschehen um die Spitzenplätze eingreifen, hielten sich aber mit je zwei Siegen schadlos und auch ihnen gelang jeweils ein zweistelliges Break. Aus der Snooker-Riege war noch Christian „rübergekommen“, der drei richtig gute Spiele ablieferte (davon zwei mit Schnitt über drei), trotzdem gegen Ronny und Hannes verlor, und sensationell auch gegen Niklas unterlag (wobei er hier wiedermal eher an seinem fragilen Nervenkostüm scheiterte). Keine Chance somit, Hannes, der sich seine Siege eher durch taktisches Spiel als mit Offensivfeuerwerk holte, im Kampf um den zweiten Gruppenplatz ernsthaft gefährden zu können.

Das kleine Finale war an diesem Tag Trostpflaster für die Dauerfinalisten der letzten Turniere, da hatte Tilo immer gegen Hannes die Nase vorn gehabt. Diesmal gelang es Hannes aber, den Spieß umzudrehen. Nachdem ihm schon in der zweiten Aufnahme ein 15er Break gelang, beherrschte er die Partie. Nach 15 Aufnahmen stand es 48 zu 19, als Tilo, dem bis dahin überhaupt nichts gelang, noch einmal einen auspackte und ebenfalls 15 Bälle am Stück spielte, aber damit kam er zu spät, weil Hannes sich dann die restlichen Bälle holte und verdientermaßen den Dritten Platz des Turniers errang, herzlichen Glückwunsch Hannes.

Das Finale ließ attraktives, offensives 14 und 1 erwarten, bei Spielertypen wie Ronny und Martin. Dass Ronny, der zuvor so Klasse gespielt hatte, nun so neben der Spur lief, war schon verblüffend. In zwölf Aufnahmen „gelangen“ ihm fünf Fouls. Da war gegen Martin, der seinerseits sein Niveau aus der Vorrunde hielt, nichts zu machen. Mit einem 16er Break und dann noch einem 12er, seinem insgesamt elften zweistelligen Break an diesem Tag marschierte er souverän zum Turniersieg und beendete damit die beeindruckende Turniersiegesserie von Tilo. Kompliment und Glückwunsch, Martin, für eine starke Leistung!

Allerdings: Drei der vier Turniere gewann Tilo, im vierten stand er dann im kleinen Finale. Gemeinsam mit Hannes dominierte er die diesjährige Turnierserie. Eine beeindruckende Leistung und folgerichtig verteidigte Tilo seinen PSC-Vereinsmeistertitel. Tilo, wir ziehen den Hut vor eine außergewöhnlichen Saison Deinerseits, es sei Dir dafür herzlich gratuliert!

Noch ein kurzes Fazit: Dieses 14 und 1 – Turnier war das beste, was beim PSC seit mindestens sieben Jahren gespielt wurde. In den 32 Partien wurden 41 zweistellige Breaks gespielt (wobei der Löwenanteil, nämlich 27 Breaks an Tilo, Martin und Ronny gingen), dahinter warteten Tobias und Peter mit jeweils drei „Zweistelligen“ auf. 14 Breaks erzielten 15 und mehr Bälle, drei sogar 20 und mehr. Teilweise herzerfrischendes Offensivbillard brachte auch Durchschnittsquoten, die die entsprechende 14 und 1 – Vereinsrangliste ordentlich umkrempelte. 19 mal wurde der Dreierschnitt übertroffen, sieben mal sogar der Viererschnitt.
Insgesamt hat die Vereinsturnierserie weiter an Akzeptanz gewonnen. In dieser Saison beteiligten sich 21 Spieler an den Turnieren, u.a. fünf Snooker-Spieler – vielleicht gibt es ja auch mal eine Turnierserie ähnlicher Art im Snooker :-). Für Mitglieder, die nicht am aktiven Spielbetrieb mitwirkten, gab es erneut Gelegenheit, Wettkampfatmosphäre zu schnuppern und sich mit starken Spielern zu messen. Der Turniermodus wurde weiter entwickelt, sodass nun alle Beteiligten ausreichend Spielpraxis bekamen, auch der Punktemodus spiegelt gut, Engagement, Teilnahme und Spielstärke wieder. Danke nochmal an Alle!

Hier geht es zur Abschlusstabelle der Vereinsturnierserie 2014/15.

Platzhirsch verpasst 3 Punkte – PSC fast mit kleiner Sensation

1. PSC Dresden – BC Joe’s Dresden

Am Sonntag, den 19.04. durften wir in unseren Hallen die weit her gereisten Gäste von der Mügelner Straße hier in Dresden begrüßen. Da das Hinspiel mit 9:3 für unsere Gäste recht deutlich ausfiel und wir immerhin gegen den erstplatzierten aus der Liga spielen mussten, der bisher noch kein Spiel verloren hat, blieb zwar grundlegend wenig Raum zum Hoffen auf einen Sieg, aber dafür konnten unsere Mannen mit weniger Druck und Zwang zum Erfolg spielen.

Hierbei hielt gleich die erste Runde eine Überraschung für uns bereit. Denn im 14/1 konnten Hannes, Tilo und Ronny zwar mit viel Mühe, aber dennoch verdient die ersten Siege einfahren. Auch wenn Hannes ein klein wenig mulmig im Hintern wurde, als Stefan Anke gesagt wurde, dass er nur noch 36 Kugeln lochen musste und er fortan gleich mal eine 25 hinlegte, konnte Hannes dann seine restlichen paar Murmeln konsequent runter spielen und das Match für sich entscheiden. Carsten hatte es mit Marcel nicht unbedingt leicht. Denn das, was der Joe’s-Akteur konnte, waren Sicherheitsspiele. Und dies ließ er Carsten in den ersten Partien spüren, sodass unser Mann recht schnell in einen Rückstand geriet, was er aufgrund mangelnden Trainings (eigene Aussage) leider nicht mehr wirklich aufholen konnte. Zumal Marcel an diesem Tag ein wirklich gutes Loch- und Stellungsspiel zeigte. Schade für Carsten, aber nichts desto trotz konnten wir gleich zu Beginn einmal mit 3:1 in Führung gehen.

Dieser Zwischenstand war dennoch ein wenig mit Argwohn behaftet, da wir unsere Gegner zu „leicht“ in die Knie zwingen konnten. Aber was soll’s? Frohen Mutes ging es nun denn in Runde zwei, wo auch die Auslosung noch einmal die Karten komplett neu verteilt hat. Hier konnten Carsten und Ronny relativ unbedenklich weitere Punkte für unsere Mannschaft einfahren. Lediglich Hannes und Tilo mussten sich mit knappen Niederlagen begnügen. Mehr gibt es zu dieser Runde leider nicht zu berichten – sorry 

Somit ging es mit einem Zwischenstand von 5:3 für uns in die letzte und entscheidende Runde. Hier lief alles genau so… wie es nicht sein sollte. Hannes war bis zum 3:3 zwar ein mehr als ebenbürtiger Gegenspieler für Tommy, konnte aber gegen einen stärker werdenden Gegner letztendlich nicht mehr wirklich etwas entgegen setzen. Carsten konnte über lange Strecken mit Stefan mithalten, obwohl er immer wieder in einen Rückstand geriet. Jedoch sollte es dann nicht mehr sein, dass unser Mann nach einem harten Kampf das Entscheidungsspiel für sich entscheiden konnte. Ronny hatte es zu Beginn seines letzten Spiels auch nicht unbedingt leicht. Viel klapperte, Weiß fiel nicht nur ein Mal und auch die Konsequenz bezüglich der letzten 2 Bälle ließ zu wünschen übrig. Dennoch konnte er sich wieder fangen und einen 1:6-Rückstand in ein 5:7 umwandeln. Dann folgten 2 An-Aus und auch das Entscheidungsspiel konnte er noch für sich entscheiden. Bei Tilo ging der Fehlergnom einher. Seiner Ansicht nach blieb er leider Gottes unterhalb seiner eigentlichen Möglichkeiten. Ähnlich wie bei Hannes konnte er grundlegend gut mit Dirk mithalten, aber die Ausbeute der sich bietenden Möglichkeiten hielt sich in Grenzen. Somit konnten unsere Spieler in der letzten Runde nur eine Punktausbeute von 1:3 einfahren.

Somit ging dieser Spieltag mit einem unerwarteten, aber verdientem Unentschieden zu Ende. Auf der einen Seite waren wir froh gegen Joe’s so gut mithalten zu können und uns einen Punkt zu sichern, auf der anderen Seite jedoch hielt auch ein klein wenig Enttäuschung inne, dass wir nicht doch in der letzten Runde noch einen Punkt mehr sichern konnten. Somit bleibt es fraglich, ob wir die Folgesaison nach dem Abstieg es wieder schaffen können aufzusteigen. Denn um diese Chance noch zu wahren, müssten wir alle Folgenden inkl. dem BTV bezwingen und dieser müsste auch wenigstens ein Spiel verlieren bzw. Unentschieden spielen, damit wir vorbei ziehen können.

In dem Sinne – euer Ronny

Vereinsturnier Nummer vier naht

Hallo PSC-Billarder,

die Vereinsturnierserie der Saison 2014/15 geht auf die Zielgerade und wird mit der Disziplin: 14 plus 1 ihren Abschluss finden. Nach dem Tilo (saisonübergreifend) vier Turniere hintereinander gewonnen hat, stellt sich die Frage ob er die Serie fortsetzen und sich außerdem zum Vereinsmeister 2015 krönen kann. Noch haben aber auch Hannes und Toni gewisse Chancen auf den Titel, also schauen wir mal (aktueller Stand s.u.).

  • Termin: Sonntag, 3.Mai 2015
  • Zeit: ab 13 Uhr
  • Ort: Billardtreffpunkt POOL Kipsdorfer Str.100

Seid bitte – wie immer – so nett und gebt uns eine Info, ob Ihr teilnehmt. Und ein Hinweis an andere Vereinsmitglieder, unsere Web-Präsenz als Informationsbasis zu nutzen, kann weiterhin nicht schaden.
Viele Grüße an alle!

Euer Peter

Vereinsturnierserie 2014/15 – Stand nach drei von vier Turnieren (3.4.2015)

01. Tilo Mittelstädt 166
02. Hannes Hermsdorf 157
03. Toni Kreibich 145
04. Peter Frey 126
05. Gunter Kreibich 94
06. Niklas Illing 92
07. Dirk Rost 90
08. Tobias Barth 51
09. Martin Straßberger 47
10. Peter Kloppisch 44
10. Kevin Nöske 41
11. Ronny Sorber 40
12. Andreas Fischer 33
13. Thilo Grundmann 32
14. Carsten Klügel 31
15. Bernardus Pommerenk 22
16. Tobias Jäkel 21
17. Armin Pagel 17
18. Bodo Lange 16

Zusammenfassung aller bisherigen Vereinsturniersieger:

Saison 8-Ball 9-Ball 10-Ball 14+1 Vereinsmeister
2012/13 Jimmy Devlin Peter Frey Istvan Pataki Hannes Hermsdorf Istvan Pataki, Tilo Mittelstädt, Peter Frey
2013/14 Tilo Mittelstädt Ronny Sorber Tilo Mittelstädt Ronny Sorber Tilo Mittelstädt
2014/15 Tilo Mittelstädt Tilo Mittelstädt Tilo Mittelstädt

3 Punkte aus dem Grenzgebiet gestohlen

PBC Treff As Plauen – 1. PSC Dresden

Auch wenn der Termin schon ein wenig her ist, fuhr unsere Erste am Samstag, den 14.03.2015 zu den sächsischen Randbayern nach Plauen. Diesmal auch in Vollbesetzung.

Gleich zu Beginn in Runde eins sollten unsere Männer auf die Probe gestellt werden und die Entschlossenheit der Gastgeber kennen lernen. Hierbei konnten Tilo (gewohnt „langsam“ aber ungefährdet ^,^) und Ronny jeweils die ersten Punkte für die Dresdner Jungs holen, obwohl es (zumindest bei Ronny) schon ein Kampf war, die geforderten 80 Murmeln in die dunklen Taschen zu zwängen. Hannes hatte im separierten Bereich der Spielstätte stark mit sich und seinem Gegner zu kämpfen, was auch der 1er Schnitt erahnen lässt. Carsten war in seiner ersten Begegnung der deutlich bessere, ließ jedoch zu oft die letzten ein bis drei Bälle vor der Tasche liegen und musste sich so leider nur mit einem 4:7 aus seiner Sicht begnügen. Somit stand es demnach 2:2 nach Begegnungsrunde Nummer eins.

Dass dieser Zwischenstand in den Augen der Dresdner nicht unbedingt akzeptabel war ist nachvollziehbar. Daher gingen alle Beteiligten mit gesteigerter Konzentration und einer gewissen Geilheit 😉 in die zweite Runde. Und das, was sie sich vorgenommen haben umzusetzen, konnten sie auch in vollem Umfang erreichen. Vier recht ungefährdete Siege waren die Konsequenz der gesteigerten Einsatzbereitschaft. Lediglich Hannes musste etwas um seinen Erfolg bangen, konnte sich letzten Endes aber mit einem knappen 6:5 durchsetzen. So hieß es nach dem zweiten Zusammentreffen 6:2 für Dresden.

Nach der gelungenen Erarbeitung des Vorsprungs konnten wir uns dann etwas „entspannter“ in die letzte Begegnung begeben. Im letzten Teilabschnitt konnten Tilo und Ronny jeweils einen 8:3-Erfolg verbuchen. Weiß der Teufel warum, aber Hannes und Carsten durften erneut erfahren, wie es ist eine Niederlage kassieren zu müssen. Sch… drauf Jungs! Das nächste Mal geht es zum Tabellenführer ins Joe’s. Da könnt ihr dann wieder das ausgleichen, was euch an diesem Spieltag misslungen ist 😉 Zumal es auch nötig sein wird!

Ergo gewannen wir gegen 15 Uhr mit 8:4 und sicherten uns damit weitere 3 Punkte. Da die Zweite des BTV auch in Dresden mit 3:9 verloren hat, ist für diese Saison Platz 2 in greifbarer Nähe. Wenn wir denn gegen die anderen Dresdner mindestens ein Pünktchen sichern könnten – wir spielen ja immerhin zu Hause 🙂

Mit sportlichem Gruße – euer Ronny

3 Punkte bleiben in Dresden – Leipzig geht leer aus

Ligaspiel

1. PSC Dresden – BIBABO Leipzig 3

Am Sonntag, den 01.03.2015 empfing PSCs Erste die Gäste aus Leipzig. Da die Mannschaft mit Carsten leider einen Ausfall zu beklagen hatte, rekrutierten wir für diesen Spieltag Christian Bohle.

In Runde Nummer 1 starteten alle Teilnehmer wie gehabt mit 14/1 und 10-Ball. Als kleine Überraschung wollte unser Gruppenleiter diesmal kein 14er übernehmen. So setzte er Christian an seine Stelle und übernahm stattdessen das Spiel auf die 10 Bälle. In dieser Runde stellte sich schon ein fast klares Kräfteverhältnis dar. Denn mit 3:1 Siegen und recht deutlichen Ergebnisunterschieden ( 80:45 / 80:15 / 7:3 ) ließ keiner unserer Akteure etwas anbrennen. Ob die anstrengende Zugfahrt oder die Gestirnkonstellationen etwas mit der (liebe Leipziger – bitte entschuldigt ! ) „kontraproduktiven“ Leistung der Gäste zu tun hatten, kann wohl keiner Beantworten. Jedenfalls blieben sie, meiner Meinung nach, fernab ihrer eigentlichen Möglichkeiten. …Lediglich Christian hatte in seiner ersten Partie etwas mit seinem Gegner und den hochfrequenten Audiokommentaren infantiler Spielstättenbesucher zu kämpfen und verlor demnach unglücklich seinen Auftakt gegen Maik Sommer mit 62:80.

Alles in Allem war es ein gelungener Start in den Spieltag und so konnten alle Teilnehmer etwas freier in die nächste Begegnungsrunde starten. Hier ließ keiner der Dresdner Kameraden seinem Gegenspieler Luft zum Atmen. Denn mit vier doch deutlichen Siegen (6:1 / 6:1 / 6:1 / 7:2) konnten wir den Zwischenstand auf ein 7:1 vergrößern und so nochmals viel entspannter in die letzte Runde starten. Wir hatten ja an und für sich schon gewonnen 🙂

In der finalen Runde konnten wir demnach nur noch Ergebniskosmetik betreiben, wobei sich unsere Leipziger noch einmal aufbäumten und hier Ralf Langemeyer noch einen Punkt gegen Hannes sichern konnte. Alle anderen Akteure hatten zwar diesmal mehr zu kämpfen als in Runde zwei, konnten sich aber dennoch behaupten und ihrem Spielfluss freien Lauf lassen.

So gewannen wir am Ende des Tages mit 10:2 und sicherten uns damit weitere 3 Punkte für den Kampf in der oberen Tabellenhälfte. Bleibt zu hoffen, dass unsere kommenden Gegner ebenso zu meistern sind…

Mit sportlichem Gruße – euer Ronny

Die Üblichen Verdächtigen

Runde zwei der aktuellen Vereinsturnierserie stand am letzten Sonntag auf dem Programm. In einem ansprechenden 9-Ball-Turnier mit neuen Gesichtern standen aber am Ende wieder mal die „üblichen Verdächtigen“ ganz oben.

Mit 14 Teilnehmern hatte dieses Event eine ansprechende Beteiligung. Kleiner Wermutstropfen: Unsere Snooker-Spieler, die den angestammten Pool-Spielern schon das eine oder andere mal das Leben schwer gemacht haben, waren diesmal aus verschiedenen Gründen leider nicht vertreten.
Der Turniermodus blieb nahezu identisch zum letzten 8-Ball Turnier. In drei Gruppen, welche per Losentscheid ermittelt wurden, spielte Jeder gegen Jeden im Best of Nine, in der Vierergruppe im Best of Eleven. Die besten acht spielten dann im KO-System mit Viertel-, Halbfinale und Finale den Sieger und Platz drei aus. Platzierungen ab Rang neun wurden in einem direkten Vergleich ausgespielt.
Sehr erfreulich war, dass unsere neuen Mitglieder mit wenig Turniererfahrung sich hier zum Wettkampf stellten und einen guten Auftritt boten. So traten erneut Tobias Barth und Kevin Nöske an und ihre Premiere lieferten Thilo Grundmann und Armin Pagel ab.


in Gruppe A waren unsere „Neuen“ Tobias Barth und Thilo gegen die Haudegen Carsten, Peter und Gunter natürlich klar in der Außenseiterrolle. Aber sie schlugen sich wacker! Tobias holte immerhin sechs Frames und Thilo ließ mit einem überraschend starken Spiel aufhorchen, er schlug Tobias und dann sogar Gunter deutlich mit 5:2. Fast hätte das für ihn sogar zum Einzug ins Viertelfinale gelangt, nur durch das bessere Verhältnis an gewonnenen Frames schaffte es Carsten gerade so unter die ersten drei. Carsten schoss allerdings regelmäßig Böcke in seinen Spielen, dass man nur mit dem Kopf schütteln konnte. So kam Gunter mit seinem soliden taktischen Spiel trotz der Schlappe gegen Thilo mit drei Siegen sicher weiter. Ebenso Peter, der zwar wieder mal gegen Gunter, wenn auch knapp, den Kürzeren zog, dann aber mit sicheren Siegen den Gruppensieg holte.

Gruppe B war die Vierergruppe, also wurde hier auf sechs Gewinn-Frames gespielt und nur die beiden Gruppenersten erreichten das Viertelfinale. Und damit war die Konstellation klar, Tilo und Hannes waren deutlich favorisiert, Niklas und Kevin blieb allenfalls eine Außenseiterchance.
Es ist zu verzeichnen, dass Hannes immer und immer stärker wird. Ganz souverän marschierte er mit klaren Siegen gegen Niklas, Kevin sowie einem stark erspielten Sieg gegen Tilo in die nächste Runde. Tilo – von den meisten als die Nummer eins auf den Turniersieg gesetzt – wirkte indisponiert und quälte sich auch gegen die Underdogs zu eher farblosen Siegen. Aber das genügte zum Weiterkommen. Kevin hatte es schwer, musste auch gegen Niklas – der auch im Wettkampf immer besser wird – eine Niederlage einstecken, holte aber immerhin sieben Frames.

Auch in Gruppe C hatte Gunter bei der Auslosung ein gutes Händchen, Außenseiter und Favoriten waren schön gemischt. Für Armin Pagel war das Ganze nichts anderes als ein schönes Abenteuer, bei dem er sich ausgesprochen gut verkaufte. Elf Frames holte er und gegen Toni(!) verlor er gar erst im Decider, Respekt! Toni glänzte zwar nicht, er mühte sich eher, litt mal wieder unter seinen kalten Händen, aber letztlich gewann er all seine Matches und wurde so souverän Gruppenerster. Auch der andere Kandidat auf die vorderen Plätze – Ronny – war diesmal, sagen wir mal, nicht bestens drauf. Trotzdem gewann er, abgesehen von der Niederlage gegen Toni, seine Spiele klar und war damit auch im Viertelfinale. Blieb noch Qualifikationsrang drei. Nach der Papierform sollte man hier Tobias Jäkel erwarten, aber denkste, in einem packenden Duell verlor Tobi das Schlüsselspiel gegen Dirk knapp im Entscheidungs-Frame, wobei erkennbar ist, dass Dirk sein gewachsenes Spielvermögen immer öfter auch im Wettkampf abrufen kann – Belohnung diesmal war die Teilnahme am Viertelfinale. Tobi hatte in seinen Spielen viele gute Szenen, in den entscheidenden Situationen aber patzte er leider, da blieb nur Gruppenplatz vier.


Die Platzierungsspiele ab Rang neun fanden dann in verminderter Besetzung statt. Hier zeigte Niklas nochmal so richtig, was er drauf hat, spielte gelöst und offensiv und wurde mit zwei Siegen über Tobias (Barth) und Thilo (hier ein 6:0!) Neunter des Turniers. Platz zehn ging also an Thilo, Elfter wurde Armin, die Beiden boten bei ihrer Premiere einen wirklich guten Auftritt!

Kommen wir zum Viertelfinale. Herausragend war ganz klar, der 6:0 Sieg, den Hannes gegen Dirk hinzauberte. Hannes spielte einfach unwiderstehlich und ließ Dirk nicht den Hauch einer Chance. Kaum weniger souverän war Toni´s 6:1 gegen Carsten, jedoch nicht mit dem spielerischen Glanz, die Gegenwehr von Carsten, der ein weiteres Fehlerfestival bot, war einfach zu schwach. Gunter wurde in einer taktisch geprägten Partie mühsam von Tilo niedergerungen. Nichts ließ ahnen, dass Tilo hier was reißen könnte, außer der Tatsache, dass er im Halbfinale stand. Ronny war gegen Peter leicht favorisiert und beide begann richtig gut, dann aber unterlief Ronny ein katastrophaler Lochfehler und er wirkte verunsichert. Dies und eine weitere Gurke ermöglichten Peter, der ein gutes Spiel zeigte den 6:4-Erfolg.


Somit standen im Halbfinale exakt die PSCer, welche auch die ersten vier Plätze der Vereinsrangliste einnehmen. Dabei traf Peter auf Hannes, der erneut blendend aufgelegt, dort weitermachte, wo er im Viertelfinale aufgehört hatte. Peter spielte gut, hatte seine Chancen, vergab aber zweimal die Neun. Das ist zu viel gegen einen Hannes in DER Form. Klarer 6:2-Sieg für Hannes also. Enger ging es zwischen Tilo und Toni zu, auch hier hatte Toni die Chancen zum Sieg, konnte sie aber nicht nutzen. Und es ist schon erstaunlich, mit welcher Routine Tilo auch aus schlechten Tagen das Beste macht, jetzt gewann er mit 6:4 und stand wieder einmal im Finale!

Das kleine Finale bestritten somit Toni und Peter. Hier setzte Peter der Geschichte vergebener Chancen noch eins drauf. Viermal(!) verschoss er die Neun – unglaublich. Obwohl er weitestgehend am Tisch dominierte verlor er so gegen Toni, der mit seinem Spiel überhaupt nicht zufrieden war, deutlich. Damit errang Toni den dritten Platz.
Nach dem Turnierverlauf MUSSTE man im Finale auf Hannes setzen, der einfach spielerisch klar die stärksten Akzente setzte. Aber wieder einmal zeigte sich, was für ein Wettkampftyp unser Ranglistenführender geworden ist, der sich hier enorm steigerte und Hannes tatsächlich noch den Durchmarsch verwehrte. Mit einem klaren 6:2 holte sich Tilo bereits seinen fünften Vereinstitel. Da kann man sich nur verbeugen, herzlichen Glückwunsch Tilo! Aber ebenso Glückwunsch an Hannes als Zweiten für eine ganz starke Turnierleistung!

 

Die Tatsache, dass für die Ermittlung des Vereinsmeisters JEDER GEWONNENE FRAME zählt, lässt bislang viele Optionen offen. Der Zwischenstand zur Vereinsmeisterschaft der Saison 2014/15 nach nun zwei von vier Disziplinen zeigt drei Spieler, die den Titel wohl unter sich ausmachen werden, nämlich Tilo, Toni und Hannes. Dahinter hat Peter in Lauerposition noch Möglichkeiten, falls die drei vor ihm schwer patzen sollten:

01. Tilo Mittelstädt 108
02. Toni Kreibich 107
03. Hannes Hermsdorf 100
04. Peter Frey 92
05. Niklas Illing 58
06. Gunter Kreibich 57
07. Dirk Rost 49
08. Martin Straßberger 47
09. Peter Kloppisch 44
10. Ronny Sorber 40
11. Tobias Barth 32
12. Thilo Grundmann 32
13. Carsten Klügel 31
14. Tobias Jäkel 21
15. Kevin Nöske 13
16.
17.
18.
19.
20.

Und hier noch eine Zusammenfassung aller bisherigen Vereinsturniersieger:

Saison 8-Ball 9-Ball 10-Ball 14+1 Vereinsmeister
2012/13 Jimmy Devlin Peter Frey Istvan Pataki Hannes Hermsdorf Istvan Pataki, Tilo Mittelstädt, Peter Frey
2013/14 Tilo Mittelstädt Ronny Sorber Tilo Mittelstädt Ronny Sorber Tilo Mittelstädt
2014/15 Tilo Mittelstädt Tilo Mittelstädt

 

Und weiter geht die Vereinsturnierserie

Hallo PSC-Billarder,

das 9-Ball Vereinsturnier liegt keine zwei Tage zurück, da wirft schon das 10-Ball Vereinsturnier seine Schatten voraus. Sicher für den Einen oder Anderen etwas kurzfristig, aufgrund der ab März aber dichtgedrängten Terminkette möchten wir jedoch die spielfreie Zeit im Februar sinnvoll nutzen und da kommt der Termin hier gerade recht:

  • Disziplin: 10-Ball
  • Termin: Sonntag, 22.Februar 2015
  • Zeit: ab 13 Uhr
  • Ort: Billardtreffpunkt POOL Kipsdorfer Str.100

Seid bitte – wie immer – so nett und gebt uns eine Info, ob Ihr teilnehmt. Und ein Hinweis an andere Vereinsmitglieder, unsere Web-Präsenz als Informationsbasis zu nutzen, kann weiterhin nicht schaden.
Eine Nachlese zum 9-Ball Vereinsturnier ist in Arbeit und wird wohl noch diese Woche veröffentlicht.
Bis so bald wie möglich 😉

Euer Peter

Zweite Runde der Vereinsturnierserie steht an

Hallo PSC-Billarder,

zuerst sei Euch und Euren Nächsten ganz herzlich ein gesundes, erfolgreiches Jahr gewünscht! Und mögen auch Eure sportlichen Träume in unserem schönen Billardsport in Erfüllung gehen.
Das zweite Turnier unserer Vereinsturnierserie steht nun vor der Tür, hier die Termindaten:

  • Disziplin: 9-Ball
  • Termin: Sonntag, 08.Februar 2015
  • Zeit: ab 13 Uhr
  • Ort: Billardtreffpunkt POOL Kipsdorfer Str.100

Seid bitte – wie immer – so nett und gebt uns eine Info, ob Ihr teilnehmt. Und ein Hinweis an andere Vereinsmitglieder kann nicht schaden, denn noch immer nutzen Einige nicht unsere Web-Präsenz, um sich über PSC-Neuigkeiten auf dem Laufenden zu halten. Aber das wird schon noch 😉
Ich freue mich auf ein Wiedersehen

Euer Peter

Oh je – Seuchensaison der PSC-Zweiten nimmt kein Ende

So langsam nimmt die erfolglose Serie unserer zweiten Verbandsliga-Mannschaft dramatische Züge an. Auch in Leipzig kam sie nach dem Gastspiel bei BiBaBo mit leeren Händen aus dem dortigen alten Bahnhof. Es ist wie verhext, es wollen einfach keine Punkte mehr gelingen. Und schlecht spielten unsere Mannen trotzdem nicht, doch in dieser Saison sind unsere Gegner hervorragend aufgestellt und treiben sich – man möchte fast sagen ausgerechnet – gegen uns zu Höchstleistungen bzw. gewinnen die engen Spiele.

Das unsere Truppe insgesamt unter Wert in der Tabelle geführt wird, zeigte gleich in der ersten 14+1-Partie Käptn Tobias Jäkel. Gegen einen ebenfalls Klasse aufgelegten Eugene Noel Mc.Cormack zeigte er eine weitere sehenswerte Leistung. Seine ersten zwei, zugegeben schweren Einsteiger konnte er nicht lochen, so dass er gleich in Rückstand geriet. Eugene lochte konstant und zog davon. Der Ire schoss offene Tische runter, sammelte so fleißig Punkte und überließ die Splits aber dann Tobias. Der hatte mit seinen Öffnungsversuchen kein rechtes Glück, regelmäßig fehlte die Fortsetzung bzw. er spielte sich rasch fest. Aber unser Spieler blieb konsequent, suchte offensiv weiter seine Chancen. Um es mit den Worten von Jens Voigt (Radsportler) zu sagen: „Ich hab solange auf das Glück eingeprügelt bis ich es hatte.“ Ab der Hälfte des Spiels gelangen nämlich die Splits und so sprang u.a. eine 20er Serie raus. Am Ende wurde das Spiel noch mal zäh und die letzten Bälle zum Sieg ließen auf sich warten, doch „pünktlich“ in der 30.Aufnahme stand Tobi´s Sieg fest. Insgesamt hat Noel ziemlich stark gespielt, aber man merkte, dass er seltener 14-1 spielt. Trotzdem spielte auch der immerhin ein 17er Break! Aber Spitze Tobi – und endlich auch mal wieder belohnt worden!

Unser Ältester traf auf Sven Kaschig. Gegen diesen versuchte Peter Frey im Prinzip mit den gleichen Mitteln zum Erfolg zu kommen wie Tobi im ersten Spiel. Also offensiv das Spiel entwickeln und in die Breaks kommen. Nur, es sollte nicht sein. Auch Peter „prügelte auf das Glück ein“ – nur kam es nimmer. Immer wieder scheiterte er bei den Splits, das Klappern der Objektbälle in den Taschen frustierte ihn mehr und mehr. Zweimal ging der Pulk super auf – aber die Weiße fand auf abenteuerliche Weise den Weg in irgendeine Tasche. Es war eine Strafe und Sven Kaschig konnte defacto im Schongang sage und schreibe sieben mal die Tische abräumen, bis hin zum klaren 80:53-Sieg in der 31.Aufnahme. Am Ende war Peter nur noch genervt und man musste um sein Auftreten in den Folgespielen fürchten.

Unser Toni Kreibich schließlich maß sich mit Maik Sommer, ein wahres „Lochschwein“ der einfach alles versenkte was ihm vor den Qeue kam. So gesehen war es schon erstaunlich, dass die Partie über 36 Aufnahmen ging, die Bilder lagen insgesamt suboptimal. Gerade das kam aber offensichtlich der enormen Lochstärke von Maik zugute, der so auch seine Schwächen im Positionsspiel kompensieren konnte. Toni hatte über die gesamte Distanz nicht das Gefühl, eine Siegchance zu haben und verlor letztlich recht unspektakulär mit 52:80.

Traditionell spielte Dirk Rost das erste 10-Ball. Ralf Langemeyer ist ein unbequemer Gegner, auch weil er schwer einzuschätzen ist. Mal verschoss er einfache Bälle, dann spielte er schöne Serien und knackige Saves. Dirk kam gut in´s Spiel aber über die Distanz konnte er einfach nicht mithalten. Vor allem lochte Ralf immer wieder die Frame entscheidenden Bälle und siegte so sicher mit 7:3 .

Unsere Mannschaft ist ja inzwischen Kummer gewöhnt, so auch den schon fast obligatorischen Zwischenstand von 1:3 nach der Auftaktrunde. Aus dieser Ausgangsposition hatte sie in der Saison noch nie Punkte holen können – und das sollte leider auch an diesem Tag so bleiben.

Ralph Langemeyer schoss gegen unseren Tobias gleich den ersten 8-Ball-Frame direkt aus. Insgesamt wirkte das Spiel des Leipzigers oft von glücklichen Zufällen geprägt, aber es ist auch zu konstatieren, dass er ein gutes Spiel machte! Er war die ganze Zeit in Führung, doch Tobi blieb immer dran und konnte so auch immer wieder ausgleichen. So kam es zum Decider in dem unser Kapitän zwei wirklich gute Chancen hatte, das Spiel für sich zu entscheiden.
Und dann passieren Dinge, die man aus Sicht der Fairness auch mal monieren darf. Bei der ersten Chance und nur noch zwei seiner Farben auf dem Tisch, setzte Tobias an und auf einmal machte Ralph im Hintergrund seinem Ärger Luft. So etwas ist einfach nicht in Ordnung! Tobi setzte wieder neu an, aber seine Fokussierung auf den Ball war weg und er vergab. Nach dem Tobi auch seine zweite (Halb-)Chance nicht nutzen konnte, machte Ralph das Spiel anschließend mit drei sehr starken Bällen aus. Eine knappe Niederlage Tobi´s trotz gutenm Spiels war das Ergebnis.

Gegen Maik Sommer, der in seiner Vorpartie gegen Toni absolut überzeugt hatte, musste man um unseren Peter Frey fürchten, dessen Nervenkostüm – nicht zum ersten mal in dieser Saison – arg angeknackst war. Und der BiBaBo-Akteur legte auch mit einer Dominanz los, die einfach beeindruckend war. Er brillierte mit perfektem Stellungsspiel fand auch bei schwierigen Bildern Klasse-Lösungen bis ihm auf dem Weg zum 4:0 ein Stellungsfehler auf die Acht untelief. Mit einem Klasse-Jump lochte er Schwarz trotzdem – aber die Weiße wurde unglücklich ebenfalls in eine Tasche abgelenkt. Unser Oldie – bis dahin im Prinzip nur Zuschauer – biss sich nun in die Partie, versuchte sein Spiel zu finden und obwohl der Leipziger weiterhin das bessere Billard zeigte, lief an diesem das Spiel teilweise vorbei. Mit taktisch starkem Spiel gelang es ihm aber dann doch noch, unseren Peter im Decider zu schlagen – verdient! Immerhin, Peter bot eine willensstarke Leistung und sein zwischenzeitlicher Ausgleich zum 4:4 war auch ein Ausspiel.

Einseitig verlief die Partie von Sven Kaschig gegen unseren Dirk Rost. Der Leipziger spielte viele erfolgreiche lange Bälle und hatte klare Vorteile in der Entwicklung, im Lesen der Bilder. Das konnten einzelne gute Bälle Dirk´s niemals kompensieren. Und so gewann Sven ziemlich rasch die Partie mit 6:2

Erfreulich verlief das 10-Ball von Toni. Gegen einen in guter Form auftretenden Eugene Noel gelang ihm viel. Bei Noel wusste Toni, was ihn erwartet und konnte sich so gut auf ihn fokusieren. Mag sein, dass der Ire hier und da ein paar mehr unnötige Fehler machte als für ihn üblich, was nicht heißt, dass Noel enttäuschte. Aber Toni spielte über die gesamte Distanz konstant gut und gewann so verdient.

2:6 damit der Zwischenstand vor der Schlussrunde, auch weil wir zwei Partien im Entscheidungsframe verloren. Woran man sieht, dass es oft Nuancen sind, die über Sieg und Niederlage entscheiden. Es hätte hier auch 4:4 stehen können – tat es aber leider nicht. Mit entsrepchend geringen Chancen auf einen Punktgewinn ging das Team in die Neun-Ball-Runde

Wieder traf da Toni auf Maik Sommer, diesmal aber war unser derzeitiger Mannschaftsbester vorbereitet. Mit der richtigen Taktik (mehr Sicherheiten ins Spiel einbauen) und der Gewissheit, dass Maik oft keine gute Stellung für den nächsten Ball haben wird, war das für unseren Spieler eine Partie wie auf den Leib geschnitten. Und so zwang er den Leipziger auch immer wieder in Fehler und beraubte ihn damit gleichermaßen seiner Lochstärke. Das brachte Maik, der auch durchaus ein emotionaler Typ ist, schier zur Verzweiflung. Und Toni´s Lochspiel war konstant gut, was ihm eine Überlegenheit brachte, die den Sieg kaum jemals in Frage stellte. Ein schöner 8:3-Erfolg unseres Akteurs.

Nach Jahren gab es nun auch mal wieder eine Partie Eugene Noel gegen Peter. Und es war ein gutes Spiel, in welchem der Ire loslegte wie die Feuerwehr. Peter ließ sich aber nicht beeindrucken, auch nicht vom 0:3-Zwischenstand und zeigte – wie auch Noel – ein Ausspiel. Letztlich spielten beide mit offenem Visier und also der Offensive verpflichtet. Und erneut (zum dritten Mal an diesem Tag) ging es in einen Entscheidungsframe. Der verlief äußerst unglücklich für Peter. Nachdem er über eine Save ein Foul provoziert hatte, bekam er die Möglichkeit den Tisch abzuräumen. Nur einen schwierigen Ball gab es, der über zwei Banden auf die nächste Kugel zu stellen war. Und der legte sich genau hinter eine Kugel im Laufweg. Der Rest war Formsache für Noel. Erneut bitter für Peter.

Wieder gegen Ralf Langemeyer spielend, zeigte Dirk hier wohl seine beste Leistung an diesem Tag. Der Leipziger ging etwas glücklich mit 2:0 in Führung, das konnte Dirk aber egalisieren. Das anfangs ausgeglichene Spiel verlagerte sich aber dann immer mehr zugunsten Ralfs, der einfach mehr Bälle lochte und sich insgesamt steigerte. Wie in den Spielen zuvor konnte Dirk am Ende nicht mehr mithalten und verlor doch recht klar mit 3:7.

Man hat insgesamt den Eindruck, dass Tobi´s gewachsenes Spielvermögen sich nun auch so langsam in positiven Ergebnissen ausdrückt. Auch der 10-Ball-Tausch mit Peter (der somit nun 9-Ball spielt) scheint sich auszuzahlen. Jedensfalls konnte unser Mann – für ihn selbst fast überraschend – mit richtig viel Druck auf seinen Gegner spielen. Und ihn damit sichtlich beeindrucken. Nach der aggressiv herausgespielten 3:0-Führung war Sven Kaschig schon sehr deutlich die Resignation und Lustlosigkeit anzumerken. So war es für Tobias dann kein Problem mehr, mit konstantem und teilweise auch gutem 10-Ball den Sieg einzufahren, wobei er unnötigerweise einen Frame „verschenkte“. Aber der 7:3-Sieg war trotzdem klar und souverän.

Fazit:

Wieder ist die Mannschaft punktelos geblieben, wieder gegen einen Gegner dem sie spielerisch ebenbürtig war. Wir sollten uns keinen Illusionen hingeben. Wenn wir das nächste Spiel in Plauen nicht erfolgreich bestreiten, dann wird es ganz schwer mit dem Klassenerhalt. Dieses Schlüsselspiel wird die Truppe mit aller Konsequenz angehen, viel Erfolg dafür!

Euer Peter