Ein Punkt in Döbeln war verdient…

Sechster Spieltag in der Oberliga. Diesmal musste wenigstens ein Pünktchen her, um den Anschluss nicht gänzlich zu verlieren. Das war anerkanntes Ziel und konnte auch erfüllt werden.

Runde 1 – 14/1 + 10-Ball

Robby Sauer – Tilo Mittelstädt (100:51)

Unser Kapitän hatte auf dem recht langsamen Tisch sichtlich zu kämpfen. Er zeigte Streckenweise eine gute Konzentrationsfähigkeit und behauptete seine spielerischen Fähigkeiten. Jedoch nicht konsequent genug. Mal klappert es, mal ist die Stellung eher kontraproduktiv. Es war einfach nicht Tilo’s Spiel, zumal auch sein Kontrahent ein starkes Spiel zeigte. So ging die erste Partie leider an den Widersacher aus Döbeln.

André Dittmann – Ronny Sorber (86:100)

Man hat selten ein solch konzentriertes und ruhiges Spiel unseres PSC‘lers gesehen. Nachdem die erste Hälfte recht durchwachsen war und es mittlerweile 84:67 stand, konnte Ronny seine Stärken abrufen und das Spiel noch zu dem erfreulichen Endstand drehen. Nach den Niederlagen des letzten Spieltags war es sichtlich wie Balsam für seine Seele mal wieder ein Spiel zu gewinnen – und das ausgerechnet im 14/1.

Rico Funke – Jimmy Devlin (100:56)

Zwei ebenbürtige Gegner, die nichts anbrennen lassen wollten. Doch auch Jimmy fand ähnlich wie Tilo nicht so recht in die Partie und konnte seine eigentlichen Stärken nicht auf den Punkt abrufen, zumal auch der Döbelner ein zum Teil wirklich starkes Spiel zeigte. Jimmy versuchte sein Möglichstes raus zu holen, jedoch unterlag unser Mr. Effet einem starken Rico Funke.

Maik Thiele – Carsten Klügel (7:8)

Carsten ist schon einen Tag früher angereist, um die Tische besser kennen zu lernen und sich damit als starker Gegner repräsentieren wollte. Dies gelang ihm auch sichtlich. Der knappe Endstand ist keinerlei Ausdruck dafür, wie Carsten gespielt hat. Er war dominant und ließ seinem Kontrahenten nur sehr wenige Chancen, die dieser zwar nutzte, aber Carsten über weite Strecken dennoch wenig Paroli bieten konnte. Eine super Leistung und ein mehr als verdienter Sieg sind die Folge gewesen.

Zwischenstand nach Runde 1 – 2:2

 Auf zu Runde 2 – 8-Ball + 10-Ball

Rico Funke – Tilo Mittelstädt (7:2)

Dieser Rico schien in einer Top-Form und ließ Tilo wenig Handlungsspielraum. Doch man hat gesehen, dass Tilo sich nicht imponieren ließ und er spielte dennoch ein starkes Spiel. Doch verließ ihn leider zu oft das Glück, sodass er einige einfache „Endbälle“ für seinen Gegner übrig ließ, welche dieser dann einfach nur noch runter spielen musste. Nach den angestellten Beobachtungen ist dieses Ergebnis weniger als Gerechtfertigt. Es hätte nach Tilo’s Spielweise wesentlich knapper ausgehen müssen!

Robby Sauer – Jimmy Devlin (7:6)

Was war das bitte für ein zerrissenes Spiel? Jimmy gewohnt stark. Robby eher durchwachsen. Bei einem Stand von 3:6 für Jimmy hatte dieser auch nur noch die 8 zu lochen und vergab. Doch bot sich diese Gelegenheit im selbigen Spiel noch einmal und Jimmy vergab wieder diese recht einfache 8. Danach ging es stetig bergab. Jimmy konnte sich definitiv behaupten, jedoch vergab er seine Siegchancen in den folgenden Spielen immer um ein bis zwei Bälle. Eine sehr sehr bittere und knappe Niederlage war hier leider die Folge.

Maik Thiele – Carsten Klügel (1:7)

Auch in dieser Partie zwischen den gleichen Gegnern, wie in Runde 1, zeigte Carsten eine dominante Leistung. Nur dieses Mal zeigte auch das Ergebnis, dass Carsten hier eindeutig der Chef im Ring war. Viel mehr gibt es zu diesem Spiel eigentlich nicht zu sagen, außer dass der PSC’ler ein nahezu perfektes Spiel gezeigt hat.

André Dittmann – Ronny Sorber (4:8)

Auch in diesem Match trafen wie in Runde 1 die gleichen Gegner aufeinander. Ronny konnte seine recht durchschnittliche Anfangsleistung im ersten Teil des 14/1 ablegen und ist mit einem deutlich erfolgreicheren Lochspiel in diese zweite Runde gestartet. Auch hier gibt es nicht viel zu berichten, außer dass unser Akteur zwischendurch wirklich starke Safes gezeigt hat, die sonst von ihm weniger Erfolgreich an den Tag gelegt werden. Ein verdienter Sieg ist demnach auch hier zu verbuchen gewesen.

Zwischenstand nach Runde 2 – 4:4

 Letzter Kampf in Runde 3 – 9-Ball + 10-Ball

Maik Thiele – Jimmy Devlin (3:9)

Jawoll! Endlich wurde Jimmy für seine besser werdende Form auch belohnt. Ein wirklich starkes Spiel des Schotten offenbarte seine persönlichen Stärken. Er ließ Maik sehr wenig Chancen und zeigte wieder einmal, dass er nicht nur Lochen kann, sondern auch ein absolutes Stellungstier ist. Lochen und über 4 Banden Stellung spielen? Für Jimmy kein Problem. Auch hier ist ein verdienter Sieg eingefahren worden. Leider der Einzige an diesem Tage für Jimmy.

André Dittmann – Carsten Klügel (9:7)

Au wei – was für ein bitteres Spiel. Nach seinen verlorenen Spielen gegen unseren Ronny riss sich André noch einmal richtig zusammen und zeigte ein über weite Strecken konzentriertes Spiel. Leider zum Nachteil für Carsten. Dabei nutzte er jede Möglichkeit, die sich ihm bot und konnte immer dran bleiben. Aber dennoch war es ein richtiger Kraftakt. Carsten machte André seinen Sieg nicht leicht und zeigte, zu was auch er fähig sein kann. Zum Schluss reichte es aber trotzdem nicht.

Rico Funke – Ronny Sorber (9:5)

Eine ganz andere Spielpraxis, als gegen André. Rico zeigte sich Loch- und Stellungsstark und vergab kaum etwas. Dies konnte Ronny zwar zum Großteil auch für sich ausnutzen, jedoch war gegen diesen Gegner kein Blumentopf zu gewinnen. Schade an dieser Stelle, denn den Punkt hätten wir gut und gern gebraucht.

Robby Sauer – Tilo Mittelstädt (7:8)

Was war denn hier los? Tilo wirkte leicht abwesend und vergab Chance um Chance. Zwischenstand 6:0 gegen unseren Kapitän. Doch dann wurde es noch einmal spannend! Tilo wirkte auf einmal wie ausgewechselt und spielte zeitweise wirklich für’s Auge! Die Partie ging zwar doppelt so lang, wie alle Anderen, aber das war zu diesem Zeitpunkt egal. Was soll man sagen? Tilo hat ein 6:0 in ein 7:8 umgewandelt! Chapeau Tilo.

 

Fazit des sechsten Spieltags:

Gegenüber dem vorangegangenen Spieltag war es womöglich eine andere Mannschaft, als eine Woche zuvor. Lochsicher, Stellungssicher, zielorientiert. An der einen oder anderen Stelle fehlte vielleicht das Glück, aber alles in Allem war nach dieser Leitung ein 6:6 das Mindeste, was an diesem Spieltag zu holen war.

PSC-Zweite sichert in Döbeln den Klassenerhalt

Die zweite Mannschaft des 1.PSC Dresden hat es geschafft. Sie wird auch in der kommenden Saison in dieser Spielklasse vertreten sein. In einer über weite Strecken ganz engen Auseinandersetzung bei den Poolstars (2.) in Döbeln, rangen sie diese in deren Heimstätte nieder.    Beide Mannschaften wussten um die Bedeutung dieses Spieles, wobei die Döbelner den Sieg noch mehr benötigten als unsere PSC-Truppe. Und: Die Mittelsachsen hatten ein echtes Heimspiel mit gaaaanz langsamem Tuch, unglaublich giftigen Tascheneinläufen, ungewohnten Banden, niedrigen Tischen, schlechten Lichtverhältnissen. Sie MUSSTEN mit diesem Pfund wuchern, um nicht weiter in Richtung Tabellenende zu rutschen. Letztlich gelang ihnen das aber nicht, weil eine gut spielende Dresdner Mannschaft ordentlich dagegenhielt. Schauen wir im Folgenden, wie sich das Drama (mit Happy End für die Dresdner) im Einzelnen abspielte:

Spiel 1
14.1 endlos
Matthias Glauer Peter Frey
Bälle:
60
Aufn.:
32
HS:
10
Bälle
43
Aufn.:
32
HS:
7

Eine interessantes Aufeinandertreffen war das. Unser Peter Frey hatte zwar gegen Matthias Glauer in den letzten Jahren immer gut ausgesehen. Aber der Döbelner hat Stück für Stück an Klasse gewonnen. Peter wiederum hatte in dieser Saison schon einige Gegner im 14+1 böse abgewatscht und auch gegen die ganz Starken der Liga (Striegnitz, Heimann) sehr gut ausgesehen. Und so merkte man Matthias, gerade in der Anfangsphase schon den Respekt vor unserem Haudegen an. Er bemühte sich deshalb von Beginn an, Risiken zu vermeiden, sicher und konzentriert zu spielen. Eine goldrichtige Entscheidung war das, bei den schwierigen Bedingungen (extrem langsames Tuch, giftige Taschen, helles Gegenlicht). Peter, der schnell in Rückstand geriet, spielte anfangs konzentriert und mit guter Qualität. Aber er passte sein Spiel ungenügend an die Bedingungen an, versuchte in den Breaks zu bleiben, ging dabei zu hohe Risiken ein und scheiterte so ein ums andere mal. Und Matthias roch Lunte, der Poolstar spielte vor allem im Mitteldrittel ganz hervorragend und baute seinen Vorsprung immer weiter aus. Als Peter dann die Brechstange rausholte, den Erfolg erzwingen wollte, war das wohl sein größter Fehler an diesem Tag. Denn gerade zu diesem Zeitpunkt bekam Matthias auf der Ziellinie das große Fracksausen und servierte Peter mehrere gute Möglichkeiten, womit unser Mann die Partie noch dicke hätte drehen können. Aber der Lauf war weg bei Peter und so schleppte sich Matthias, wenn am Ende auch mit Mühe, zu einem verdienten Sieg.

Spiel 2
14.1 endlos
Michael Bös Bodo Lange
Bälle:
50
Aufn.:
52
HS:
9
Bälle
60
Aufn.:
53
HS:
9

Bodo Lange war in den letzten Monaten spielerisch doch arg ins Straucheln geraten, wirkte auch mental ziemlich angekratzt. Und so waren die Hoffnungen auf einen Partiegewinn gegen den spielstarken Michael Bös doch arg gedämpft. Der Beginn dieses Duells schien das zu bestätigen. Der Döbelner nutzte die Lochfehler unseres Akteurs und holte schnell einen komfortablen Vorsprung heraus. Jedoch packte unser Oldie an diesem Tag eine Quallität heraus, die man so lange nicht von ihm gesehen hat. Ruhig, konzentriert, diszipliniert glaubte er an seine Chance, hielt den Spielrhythmus schön langsam, so wie es gut für ihn ist. Und das wirkte. Michael Bös, der am Anfang so ungefährdet aussah, verlor den Spielfaden, ließ sich das Spiel unseres Mannes aufzwingen und war nun auch nicht mehr in der Lage höhere Breaks zu spielen. Am Ende dieses Monster-Matches über 53 Aufnahmen stand ein ganz erstaunlicher und beeindruckender Erfolg des Dresdners!

Spiel 3
14.1 endlos
Andre Barthel Tobias Jäkel
Bälle:
44
Aufn.:
24
HS:
11
Bälle
60
Aufn.:
25
HS:
8

Wichtigste und für den PSC erfreulichste Erkenntnis: Tobias Jäkel ist auf dem Weg zurück zu alter Stärke. Zeitweise lieferte er blitzsauberes 14+1. Schnell und flüssig spielte er die Breaks runter und hatte nach 13 Aufnahmen 50 Punkte und einen Riesenvorsprung auf den Kapitän der Döbelner. Dann aber wurde es mühselig, denn Andre Barthel zwang unseren Käptn in ein zähes taktisches Duell und sammelte dabei Punkt für Punkt. Der Rückstand schmolz. Tobias verlor etwas von seiner totalen Fokussierung, blieb aber ausreichend geduldig, wucherte mit dem Vorsprung, den er sich am Anfang so schön erspielt hatte und schaukelte den Sieg letztlich ungefährdet nach Hause. Eine insgesamt gute Leistung unseres Mannschaftskapitäns!

Spiel 4
10-Ball
Mike Rütz Hannes Hermsdorf
6 2

Unser Hannes Hermsdorf tat sich schwer gegen den Routinier der Döbelner. Der Poolstar bot eine gute Leistung, verband offensives Spiel mit wirkungsvollen Safeties. Unser Youngster wiederum rang um sein Spiel, wirkte nervös, agierte mit einem für ihn viel zu hohen Spielrhythmus. Dadurch kam er nie zur Ruhe, die nunmal notwendig ist, um richtig das Spielgeschehen zu analyiseren und damit die besten Entscheidungen zu treffen. Und das führte auch zu einer Reihe von – für Hannes Lochqualitäten – doch krassen Lochfehlern. Dass Mike Rütz in der einen oder anderen Situation auch von der Glücksfee beehrt wurde, ändert nichts an der Tatsache, dass der Sieg für den Döbelner, auch in dieser Höhe, verdient war.

Ein Remis stand so nach der Auftaktrunde, Enttäuschung und positive Überraschung hielten sich die Waage. Das Duell der beiden Mannschaften blieb, wie erwartet, eine knappe Geschichte.

Spiel 5
8-Ball
Andre Barthel Bodo Lange
4 5

Oh ja, wenn unser Bodo Lange sein gefürchtetes Matchplay auspackt, mit stoischer Ruhe und willensstark um jeden Frame, um jeden noch so schweren Ball ringt. Dann wird es ganz unbequem für die Gegner. Andre Barthel hatte nicht die spielerischen Mittel, um sich entscheidend aus der taktischen Umklammerung, dem aufgezwungenen Spielrhythmus zu befreien. Er wurde an seinem Lieblingstisch regelrecht von unserem Bodo niedergerungen. Bei den äußerst unangenehmen Taschenenläufen und Bodos Stoßtechnik ist das umso bemerkenswerter. Zudem überzeugte unser Spieler vor allem in den ersten Frames auch spielerisch, entscheidend für den Gewinn aber war seine mentale Stärke an diesem Tag. Klasse, Bodo!

Spiel 6
8-Ball
Mike Rütz Hannes Hermsdorf
4 5

Man kannte sich aus der ersten Runde und der Döbelner machte erstmal so weiter wie in seinem Auftakt-Match. Vor allem taktisch wirkte er weiterhin stark. Aber unser Hannes steigerte sich im Laufe der Partie ganz beträchtlich. Er akzeptierte zudem, dass die extrem langsamen Tücher kurze Wege der Weißen erforderten und man ansonsten mit einem eingeschränkten Positionsspiel leben musste. Er befreite sich so Zug um Zug aus der taktischen Umklammerung des Döbelners, agierte zunehmend mit Selbstvertrauen. Da aber Mike Rütz ordentlich dagegen hielt, blieb es ein bis zum Schluss spannendes Match, welches im Showdown spektakulär endete. Hannes hatte sein Bälle fast komplett runter gespielt, nur eine Farbige und die Schwarze warteten noch auf das Versenken. Aber der notwendige Zugball für die Stellung auf Schwarz bekam einen ungewollten Winkel und der Spielball versteckte sich verschämt 10 cm hinter zwei Bällen des Gegners. Peter scherzte noch im Gespräch mit Tobi: „Das wäre der Brüller, wenn er die jetzt als Jump locht und so die Partie gewinnt.“ Eine schöne Situation ergab sich: Hannes versuchte sein Queue für den Jump auseinanderzuschrauben, schaffte es (mit seinem angeborenen Handicap) nicht und bekam Hilfe von Mike Rütz – eine schöne Geste. Und dann spielt Hannes diesen schweren Sprungball, trifft die Schwarze, die auch noch arg versetzt zur Tasche und nah an der Bande lag – und locht – und gewinnt! Grandios!

Spiel 7
8-Ball
Matthias Glauer Tobias Jäkel
5 3

Tobias Jäkel war sich der Qualitäten des ohne Zweifel stärksten Döbelners bewusst. Aber unser Mann fühlte sich auch gut und so entwickelte sich eine gutklassige Auseinandersetzung. Wobei klar zu sagen ist, dass die Lichtverhältnisse an diesem Tisch indiskutabel waren. Das senkte die Lochqualität in Richtung der Fenster entscheidend und hatte schon Peter in der Partie zuvor schwer zu schaffen gemacht. Matthias Glauer führte schnell mit 2:0, dann aber kam Tobi in die Gänge und holte drei Frames am Stück. Fortan war jeder Frame hart umkämpft, leider aber immer mit dem besseren Ende für den wettkampfstarken Döbelner. Aber ohne Zweifel war das eine gute Partie, die Tobias hier spielte.

Spiel 8
10-Ball
Michael Bös Peter Frey
3 6

Interessante Erfahrung aus seinem vorher verlorenem 14+1-Spiel für Peter: NACH jener Niederlage spielte er sich nochmal ein und hatte fortan einigermaßen seinen Frieden mit diesen Tischen (wir wollen nicht schlecht reden) geschlossen, denn die Technik war nun da. Pech für Michael Bös, den wiederum ohne Zweifel besten Techniker der Poolstars-Zweiten, der hier für seine Fehler hart bestraft wurde. Der Döbelner hatte seinen Anteil an einem durchaus attraktiven Spiel. Unglaublich, mit welcher Sicherheit er über die Banden lochte. Aber Peter hatte vor allem das bessere Stellungsspiel und wusste in den entscheidenden Situationen meist eine gute taktische Lösung. Außerdem hatte er die Lektion aus dem Auftaktspiel gelernt, die Tascheneinläufe mit absoluter Hochachtung zu behandeln. Nach einem 3:0-Start ließ er fortan den Poolstar nie mehr als zwei Frames an sich heran. Der wirkte zum Schluss doch ziemlich ratlos. Eine solide Leistung, garniert mit einigen starken Schlüsselbällen brachten Peter einen recht sicheren Partiegewinn.

Alle PSCer hatten gut gespielt in dieser Runde und drei Siege sprangen heraus. Die 5:3-Führung war gut fürs Selbstvertrauen. Und der Druck für die Poolstars, das Steuer noch herumreißen zu müssen, der war mächtig groß.

Spiel 9
9-Ball
Mike Rütz Bodo Lange
7 6

Spiel neun nach dem Tableau war jenes, welches als letztes zu Ende ging. Wie in den Matches zuvor zeigte Bodo auch hier in Bezug auf Willensstärke und Kampfgeist eine hervorragende Partie. Anfangs dominierte er die Begegnung auch spielerisch gegen einen doch recht rumbolzenden Mike Rütz. Das sollte aber nicht so bleiben, denn der Döbelner steigerte sich und fortan rangen die beiden erbittert um jeden Frame. Es wurde auch eine Konditionsfrage, Bodo schien doch recht müde zu sein. Aber er schaffte es in den Entscheidungsframe. Der Partiegewinn für den Döbelner war aber auch mit einem tiefen Griff in die Glückskiste verbunden. Erst schaffte eine vorsichtig gespielte Kombi von Bodo auf dem unglaublich langsamen Tuch nicht den Weg in die Tasche (in Dresden gegen die Bande gespielt, wäre sie den gleichen Weg wieder zurück gekommen). Das Foul verwertete Mike, der auch recht abgekämpft wirkte, mit einem völlig verkorksten Bolzstoß und die daraus entstehende Bewegung auf dem Tisch fand ihr Ende mit einer in der Seitentasche versinkenden Neun. Skurril und nach dem harten Spiel irgendwie auch befreiend.

Spiel 10
9-Ball
Michael Bös Hannes Hermsdorf
4 7

Hannes hatte sich SEINEN Lauf im Spiel zuvor geholt und strotzte jetzt nur so vor Selbstvertrauen. Aber auch Michael Bös liebt das offensive Spiel. Die Folge war ein zeitweise spektakuläres Match, das beide mit offenem Visier bestritten. Der Döbelner hatte aber nicht mehr die Konzentration und Spannkraft nach wundervollen Bällen, die Frames auch nach Hause zu bringen. Hannes nahm immwer wieder aufs Neue dankend an und baute seine Führung nach und nach aus. Gegen Ende verlor Michael auch etwas die Motivation, irgendwie war das nicht sein Tag, sodass unser Hannes die Partie sicher nach Hause fahren konnte.

Spiel 11
9-Ball
Andre Barthel Peter Frey
5 7

Zuvor: Der Kapitän der Poolstars hatte ohne Zweifel auch starke Momente, aber die Schwankungen in seinem Spiel waren groß – deutlich größer als die seines Dresdner Gegenübers. Wie dem auch sei, die Partie war keine drei Minuten alt, da führte Andre Barthel durch zwei Flukes mit 2:0. Nicht so prickelnd, aber Peter ist doch ziemlich robust geworden. Seine erste Chance nutzte er zu einem An-Aus-Spiel. Nächstes Spiel: nach Break kann Peter die gefährlich liegende Kombi auf die Neun vor der Tasche einfach nicht auflösen, wieder ein Frame weg. Als ein unglaublicher Fluke auch noch das 4:2 für den Döbelner Käptn brachte, fing Peter an, merkwürdig mit dem Kopf zu wackeln. Aber seine Siegqualitäten litten nicht, er nahm die Gegebenheiten hin, vertraute seinem Spielvermögen und holte sich nun Frame auf Frame (das kennt man ja inzwischen). Als Andre nach Peters erstmaliger Führung nur noch die Neun auf dem Weg in den Entscheidungs-Frame vor sich hatte, ließ er diese doch tatsächlich im Tascheneinlauf liegen. Das wars und Andre wird, nach dem der Groll sich verzogen hat, sicher anerkennen, dass dies ein verdienter Sieg für den Dresdner war.

Spiel 12
10-Ball
Matthias Glauer Tobias Jäkel
6 3

Der Saft war raus in diesem Spiel bei unserem Tobias Jäkel. Er hatte nicht mehr die Kraft gegen den nun mit ganz breiter Brust auftretenden Matthias Glauer wirkungsvoll gegenzuhalten. Zwischendurch war dann auch mal der Stoß weg, der fand sich wieder. Doch Döbelns bester Mann – nicht nur an diesem Tag – war auch taktisch hervorragend aufgestellt und nutzte das gegen einen im 10-Ball eher nicht so beschlagenen Tobias zu einem insgesamt ungefährdeten wie verdienten Sieg. Respekt für Matthias, er hielt bis zum Schluss die Döbelner im Rennen um mögliche Punkte.

Fazit:
Zuerst einmal Glückwunsch an die PSC-Zweite zum Klassenerhalt! In ihrer zweiten Landesliga-Saison hat sie den Lackmustest auf die Tauglichkeit für diese Spielklasse mit Bravour bestanden und die noch notwendigen Punkte faktisch in der Höhle des Löwen bei den tapfer kämpfenden symphatischen Poolstars eingefahren. Es wäre übrigens schade, die Döbelner nächstes Jahr NICHT in der Landesliga anzutreffen.
Eine starke Mannschaftsleistung sicherte den Sieg. Bodo überraschte mit seinem Kampfgeist, seinem unerbittlichem Matchplay und gewann so zwei Partien. Das war sehr, sehr wichtig denn Peter kam an diesem Tag vor allem anfangs nicht mit den Gegebenheiten zurecht und verlor seine erste Partie. Danach zeigte er aber, warum er so wichtig für die Mannschaft ist und holte spiel- und nervenstark noch zwei Partien. Tobi hat starke Momente wie lange nicht gehabt. Es wird, Käptn! Seine Wettkampfhärte muss aber besser werden. Hannes hat für DEN spektakulären Moment des Tages gesorgt und macht mit diesem Auftritt Appetit auf mehr.   Zwei schwere Aufgaben gegen die Leipziger Jokers und gegen das Billardteam Vogtland warten noch auf die Truppe. Ohne Druck kann sie aber nun gegen diese beiden Mannschaften auftreten und sich nebenbei auf ihre nächste Landesliga-Saison freuen 😉

(pf)

Die Zweite des PSC nimmt Fahrt auf

Unsere Landesliga-Truppe war ja bekanntermaßen schwer in die neue Landesliga-Saison gekommen, wobei relativerend festzustellen ist, dass die beiden Leipziger Auftaktgegner (Pool und Dragons) sicher als Favoriten auf den Staffelsieg zu betrachten sind. Doch nach fünf Spieltagen kann erfreut angemerkt werden, dass die Mannschaft um Kapitän Tobias Jäkel immer mehr an Fahrt aufnimmt. Das in einer Landesliga, welche dieses Jahr ausgesprochen hohes Spielniveau präsentiert und in der Jeder Jeden schlagen kann. Die Poolstars (2.) aus Döbeln sind nach diesem Spieltag Tabellenletzter, kaum zu glauben nach ihrem guten Auftritt in Dresden. Hätten die Döbelner gewonnen, wäre die PSC-Zweite aktuell auf dem vorletzten Tabellenrang zu finden gewesen, das war also ein ganz wichtiger Erfolg für unsere Jungs! Schauen wir uns also die Partien dieser Begegnung, beginnend mit der 14+1-Runde,  genauer an.

Tobias Jäkel – Michael Bös 37:60 max.Breaks: Tobias 6, Michael 9

Einen schweren Brocken bekam Tobias vorgesetzt. Michael Bös hatte in dieser Saison bislang noch nicht so geglänzt, aber an seinen Spielqualitäten und seiner Erfahrung aus höheren Spielklassen durfte nicht gezweifelt werden.  Tobi konnte zunächst gut mithalten, erfreulicherweise ist er wieder auf dem Weg zu diesem feinen Stoß, die Grundlage für sein so erfolgreiches Spiel im Frühjahr. So richtige Breaks gelangen ihm aber leider nicht, was Michael Bös nutzte um sich stetig abzusetzen. Der Döbelner glänzte mit starken Einsteigern, die es ihm ermöglichten, fleißig zu punkten. Fortuna war aber auch nicht auf seiten unseres Käptns, man hatte das Gefühl die Kugeln liefen nur für den Gegner, der die Partie schließlich souverän nach Hause schaukelte. Tobi kann positiv für sich verbuchen, dass sein Stoß fast wieder da ist.

Christian Bohle – Matthias Glauer 60:37 max.Breaks: Christian 15, Matthias 12

Eine ansehnliche Partie spielten die Beiden, anfangs verhalten, diszipliniert, auf Fehler des Gegners lauernd.  Christian ist aber auch, gerade bei der 14+1-Disziplin inzwischen enorm stark geworden, kann taktisch glänzen und besticht ebenso durch immer besseres Break-Spiel. Und mit Matthias Glauer stand da keineswegs „Kanonenfutter“ auf der Matte. Der war bis zu diesem Spieltag Fünfter in der Landesliga-Rangliste! Hier allerdings hatte er doch Probleme,  kam mit dem schnellen Tisch nicht zurecht. Unserem Akteur gelang ein sehr schöner Split, den er mit einem 15er Break veredelte. Bis in die Schlussphase hinein war Christian konzentriert und zeigte teilweise Klasse-Billard. Kurz vor der Ziellinie wurde er dann doch noch hektisch, aber sein Vorsprung war groß genug, sodass der Partiegewinn nicht mehr in Gefahr geriet.

Peter Frey – Andre Barthel 60:16 max.Breaks: Peter 9, Andre 4

Auch der Döbelner Andre Barthel war bislang unter den Top zehn der Spielerrangliste zu finden, wie er aber hier von unserem „Oldie“ Peter Frey regelrecht an die Wand gespielt wurde, das war fast unglaublich. Ob Lochspiel oder taktisches Geschick, Abwägen der Risiken, es war alles aus einem Guss. Nach 17 Aufnahmen hatte Peter 53 Punkte und über 40 Punkte Vorsprung. Der Döbelner wurde komplett aus dem Spiel genommen und verlor im Mitteldrittel völlig den Faden, obwohl er beständig bis zum Spielende um eine Ergebnisverbesserung kämpfte. Gefährden konnte er Peter, der nie in seiner Konzentration nachließ, in keiner Phase. Nach 25 Aufnahmen war der Erfolg für unseren Mann perfekt. Das war sicher Peters bisher stärkste Leistung in dieser Saison.

Hannes Hermsdorf – Mike Rütz 6:2 (10-Ball)

Unser Youngster hatte sich auf dieser Plattform vor dem Spieltag weit hinausgelehnt und den Sieg versprochen, an Selbstbewusstsein mangelt es ihm ganz offensichtlich nicht. Aber er hatte in den letzten Wochen auch intensiv trainiert und ließ nun den Worten Taten folgen. Gegen den im Vergleich zu seinen Mannschaftskollegen allerdings nicht so starken Mike Rütz ließ er nichts anbrennen und zeigte seine weiter gewachsene Spielstärke. Für Mike war der neu bezogene, schnelle und anspruchsvolle Tisch 58 in dieser Partie eine Katastrophe, er kam mit dem Tempo nie zurecht und damit war auch kein vernünftiges Stellungsspiel möglich.

Es ist eine Binsenweisheit, dass oft diese 14+1-Auftaktrunde die Richtung für den weiteren Verlauf des Spieltages aufzeigt. Drei souveräne Partiegewinne ließen die Mannschaft deshalb mit Selbstvertrauen in die Acht-Ball-Runde gehen.

Tobias Jäkel – Matthias Glauer 3:5

Tobias ist auf einem schwierigen Weg, muss sich Schritt für Schritt an sein früheres Leistungsvermögen  heran kämpfen, dann werden die Erfolge kommen und mit ihnen das Selbstvertrauen. Das fehlte ihm in dieser Partie gegen einen allerdings auch starken Matthias Glauer. Nichts zeigt das deutlicher als der vergebene Schlussball, hier also die Acht. Die kosteten ihn gleich die ersten beiden Frames und so was nagt. Trotzdem: Tobias zeigte in einer gutklassigen Partie auch zeitweise sehenswertes Billard, seine wiedererlangte gute Stoßtechnik war unübersehbar. Sein Gegner hatte aber leider allemal die Qualität, aus Tobis Fehlern beim Versuch die letzte Kugel zu versenken, genügend Kapital für den Partiegewinn zu schlagen.

Hannes Hermsdorf – Mike Rütz 5:1

Mike Rütz musste erneut gegen unseren Hannes antreten, erneut an Tisch 58, der dem Döbelner fast den Nerv raubte. Nur ganz langsam gelang es ihm, Fuß zu fassen, Kontrolle  über die Bälle zu bekommen, die Fehlerrate zu senken. Und Hannes war konstant stark, ließ praktisch nichts Verwertbares liegen, dominierte den Kontrahenten klar. So wurde auch diese Partie eine eindeutige Sache für unseren Spieler. Eine weitere beeindruckende Vorstellung unseres Mannschaftsjüngsten.

Christian Bohle – Michael Bös 4:5

Wieder, wie schon in seiner 14+1-Begegnung begann Christian stark. Er zeigte erneut, welche Fähigkeiten inzwischen in ihm stecken und Michael Bös meinte hinterher, dass er beim zwischenzeitlichen Rückstand von 1:4 nicht mehr wirklich daran glaubte, die Niederlage verhindern zu können. Aber er lauerte auf seine Chance und die kam als Christian begann unkonzentriert zu agieren. Er unterschätzte offensichtlich seinen Gegner und die Nachlässigkeiten wurden ausgerechnet beim Versuch, den Finalball zu lochen, offensichtlich. Dreimal scheiterte er damit und der Döbelner, der ohnehin ein ganz feines Billard spielen kann, nutzte das konsequent aus. Am Ende war der fast sicher geglaubte Sieg futsch, Michael Bös der verdiente Gewinner.

Peter Frey – Andre Barthel 6:2 (10-Ball)

Eine weitere sehr gute Vorstellung unseres Mannschaftsältesten gegen einen ebenso motivierten wie konzentrierten Gegner, der leidenschaftlich um die Revanche für die eben erlittene 14+1-Schlappe kämpfte. Anfangs hatte Peter noch leichte Konzentrationsprobleme, aber seine Spielqualität leidet inzwischen viel weniger unter solchen Schwankungen als noch in der Vorsaison. So drückte er der Partie den Stempel auf und auch als Andre nach einem 0:4-Rückstand zwei Frames gewann, hatte man nicht den Eindruck, dass Peter diese Partie abgeben würde. Imponierend, wie er den Gegner taktisch immer wieder vor Probleme stellte. Sein Lochspiel resultierend aus einer immer besser werdenden Stoßqualität war beeindruckend, so konnte er auch das bisweilen ungenaue Positionsspiel wunderbar kompensieren.

Die Mannschaft konnte ihren Vorsprung aus der Auftaktrunde also behaupten, die Döbelner aber zeigten sehr deutlich, dass ihre Psyche intakt war, dass sie genug Klasse hatten, noch Punkte aus Elbflorenz mitzunehmen. Ein Nachlassen konnte sich unsere Zweite in der abschließenden Neun-Ball-Runde demnach nicht leisten, zwei Partiegewinne mussten noch her.

Peter Frey – Matthias Glauer 7:4

Auch gegen Matthias Glauer ließ Peter keinen Deut in seinem Spiel nach. Wieder war es ein starker, konzentriert und geduldig um seine Chance ringender Gegner, den er in eindrucksvoller Manier bezwang. Der Döbelner zeigte eine gute Leistung, verdiente sich die vier Frames redlich, aber Fehler hätte er sich gegen Peter nicht leisten dürfen, um zu gewinnen. Auf die lauerte unser Mann und nutzte auch halbe Chancen gnadenlos, spielte zudem noch einen Tisch komplett runter. Mit seiner inzwischen richtig feinen Technik hatte er den entscheidenden Vorteil für sich – und psychisch ist Peter inzwischen enorm stark. In einer wirklich gutklassigen Partie, an der beide Aktiven Anteil hatten, war der Sieg für unseren Akteur hochverdient.

Hannes Hermsdorf – Andre Barthel 7:4

Gegen Andre Barthel musste sich unser Hannes schon mehr strecken als in den Partien zuvor. Der Döbelner hielt dagegen und gestaltete das auf einem guten Niveau stehende Match bis zum 3:3 ausgeglichen.  Dann aber wurde seine Fehlerrate höher, wogegen Hannes gleichbleibend stark spielte. Er nutzte konsequent die Fehler des anderen, lochte vor allem immer wieder sicher die drei bis fünf Bälle zum Frame-Gewinn, spielte einen Tisch auch komplett runter und gewann am Ende doch noch klar. Es war die Krönung der wohl besten Tagesleistung in der noch jungen Liga-Karriere des Hannes Hermsdorf.

Dirk Rost – Mike Rütz 5:7

Die Paarung war günstig für unseren Dirk Rost, Mike Rütz war schlagbar. Umso bedauerlicher die Nervosität, mit der Dirk in diese Partie ging und die sein Spiel lähmte. So konnte er seine zweifellos vorhandenen spielerischen Fortschritte lange Zeit nicht zur Geltung bringen. Was er kann, zeigte er bei seiner Aufholjagd vom 1:5 zum 5:5(!), da glaubte er plötzlich an sich, spielte mutig und offensiv, beeindruckte seinen Gegner durchaus. Und zeigte, dass er auch technisch ordentlich zugelegt hat. Fast hatte man aber den Eindruck, Dirk hätte Angst vor dem Gewinnen! Denn als es um die Wurst ging, schaffte er es zweimal wieder nicht, die Neun zu lochen, spielte viel zu schnell für seinen natürlichen Rhytmus. Damit war die Niederlage besiegelt. Im spielerischen Bereich konnte sich der Döbelner nicht absetzen, mental aber war er klar besser als unser Dirk.

Christian Bohle – Michael Bös 4:6 (10-Ball)

Wieder musste Christian gegen den starken Michael Bös ran und leider konnte unser Spieler den Abwärtstrend, der sich in seiner vorigen Partie andeutete nicht mehr stoppen. Es ist die Konstanz, die ihm (noch) abgeht und ihn daran hindert, sein zweifellos vorhandenes Potenzial dauerhaft abzurufen. Nach gutem Beginn tauchte Christian gegen den Klasse-Billard spielenden Döbelner immer mehr unter. Michael Bös zelebrierte insbesondere ein hervorragendes Stellungsspiel und räumte im Sieg-Frame  den Tisch auch noch komplett ab. Christian weiß nach dieser Niederlage sicher, wo er den Hebel ansetzen muss.

Fazit:

Diese Landesliga-Saison verspricht auch weiterhin Spannung ohne Ende. Nachdem der Tabellenführer BiBaBo von den Dragons gestürzt wurde (genau jene Dragons die gegen unsere Truppe ihren bislang einzigen Punktverlust hinnehmen musste), ist plötzlich auch unsere Mannschaft wieder „im Geschäft“, gerade mal drei Punkte trennt sie vom Spitzenreiter. Die Poolstars aus Döbeln aber mussten regelrecht niedergerungen werden, die verkauften sich wirklich teuer, doch unsere Mannschaft hat Qualität! Mit Tobias haben wir einen, dessen Potenzial dicke für Siege reicht, er ist ganz klar auf dem Weg nach oben, auch wenn die Ergebnisse das noch nicht zeigen. Christian kann sich weiter steigern, muss an einem gleichbleibend konzentrierten Spiel arbeiten, aber er hat schon reichlich gute Partien abgeliefert, da muss einem nicht bange werden. Dirk hat das Zeug, zu einem richtig guten Joker, wenn er spielerisch und viel wichtiger, vor allem mental stabiler wird. Bei Hannes gehts derzeit nur in eine Richtung, nach oben, der strotzt vor Selbstbewusstsein und siegt und siegt, das kann gern so weitergehen. Und Peter: der ist stark wie nie, ist Siegspieler und Stütze der Mannschaft, auch da kann man nur sagen weiter so! Am 13.Januar ist die Joker-Truppe aus Leipzig zu Gast. Wenn wir dann unsere Möglichkeiten abrufen können, wirds für die Messestädter (so leid es uns tut) schwer, auch nur einen Punkt mitzunehmen. Arbeiten wir bis dahin daran, dass es auch so wird!