Ein Punkt in Döbeln war verdient…

Sechster Spieltag in der Oberliga. Diesmal musste wenigstens ein Pünktchen her, um den Anschluss nicht gänzlich zu verlieren. Das war anerkanntes Ziel und konnte auch erfüllt werden.

Runde 1 – 14/1 + 10-Ball

Robby Sauer – Tilo Mittelstädt (100:51)

Unser Kapitän hatte auf dem recht langsamen Tisch sichtlich zu kämpfen. Er zeigte Streckenweise eine gute Konzentrationsfähigkeit und behauptete seine spielerischen Fähigkeiten. Jedoch nicht konsequent genug. Mal klappert es, mal ist die Stellung eher kontraproduktiv. Es war einfach nicht Tilo’s Spiel, zumal auch sein Kontrahent ein starkes Spiel zeigte. So ging die erste Partie leider an den Widersacher aus Döbeln.

André Dittmann – Ronny Sorber (86:100)

Man hat selten ein solch konzentriertes und ruhiges Spiel unseres PSC‘lers gesehen. Nachdem die erste Hälfte recht durchwachsen war und es mittlerweile 84:67 stand, konnte Ronny seine Stärken abrufen und das Spiel noch zu dem erfreulichen Endstand drehen. Nach den Niederlagen des letzten Spieltags war es sichtlich wie Balsam für seine Seele mal wieder ein Spiel zu gewinnen – und das ausgerechnet im 14/1.

Rico Funke – Jimmy Devlin (100:56)

Zwei ebenbürtige Gegner, die nichts anbrennen lassen wollten. Doch auch Jimmy fand ähnlich wie Tilo nicht so recht in die Partie und konnte seine eigentlichen Stärken nicht auf den Punkt abrufen, zumal auch der Döbelner ein zum Teil wirklich starkes Spiel zeigte. Jimmy versuchte sein Möglichstes raus zu holen, jedoch unterlag unser Mr. Effet einem starken Rico Funke.

Maik Thiele – Carsten Klügel (7:8)

Carsten ist schon einen Tag früher angereist, um die Tische besser kennen zu lernen und sich damit als starker Gegner repräsentieren wollte. Dies gelang ihm auch sichtlich. Der knappe Endstand ist keinerlei Ausdruck dafür, wie Carsten gespielt hat. Er war dominant und ließ seinem Kontrahenten nur sehr wenige Chancen, die dieser zwar nutzte, aber Carsten über weite Strecken dennoch wenig Paroli bieten konnte. Eine super Leistung und ein mehr als verdienter Sieg sind die Folge gewesen.

Zwischenstand nach Runde 1 – 2:2

 Auf zu Runde 2 – 8-Ball + 10-Ball

Rico Funke – Tilo Mittelstädt (7:2)

Dieser Rico schien in einer Top-Form und ließ Tilo wenig Handlungsspielraum. Doch man hat gesehen, dass Tilo sich nicht imponieren ließ und er spielte dennoch ein starkes Spiel. Doch verließ ihn leider zu oft das Glück, sodass er einige einfache „Endbälle“ für seinen Gegner übrig ließ, welche dieser dann einfach nur noch runter spielen musste. Nach den angestellten Beobachtungen ist dieses Ergebnis weniger als Gerechtfertigt. Es hätte nach Tilo’s Spielweise wesentlich knapper ausgehen müssen!

Robby Sauer – Jimmy Devlin (7:6)

Was war das bitte für ein zerrissenes Spiel? Jimmy gewohnt stark. Robby eher durchwachsen. Bei einem Stand von 3:6 für Jimmy hatte dieser auch nur noch die 8 zu lochen und vergab. Doch bot sich diese Gelegenheit im selbigen Spiel noch einmal und Jimmy vergab wieder diese recht einfache 8. Danach ging es stetig bergab. Jimmy konnte sich definitiv behaupten, jedoch vergab er seine Siegchancen in den folgenden Spielen immer um ein bis zwei Bälle. Eine sehr sehr bittere und knappe Niederlage war hier leider die Folge.

Maik Thiele – Carsten Klügel (1:7)

Auch in dieser Partie zwischen den gleichen Gegnern, wie in Runde 1, zeigte Carsten eine dominante Leistung. Nur dieses Mal zeigte auch das Ergebnis, dass Carsten hier eindeutig der Chef im Ring war. Viel mehr gibt es zu diesem Spiel eigentlich nicht zu sagen, außer dass der PSC’ler ein nahezu perfektes Spiel gezeigt hat.

André Dittmann – Ronny Sorber (4:8)

Auch in diesem Match trafen wie in Runde 1 die gleichen Gegner aufeinander. Ronny konnte seine recht durchschnittliche Anfangsleistung im ersten Teil des 14/1 ablegen und ist mit einem deutlich erfolgreicheren Lochspiel in diese zweite Runde gestartet. Auch hier gibt es nicht viel zu berichten, außer dass unser Akteur zwischendurch wirklich starke Safes gezeigt hat, die sonst von ihm weniger Erfolgreich an den Tag gelegt werden. Ein verdienter Sieg ist demnach auch hier zu verbuchen gewesen.

Zwischenstand nach Runde 2 – 4:4

 Letzter Kampf in Runde 3 – 9-Ball + 10-Ball

Maik Thiele – Jimmy Devlin (3:9)

Jawoll! Endlich wurde Jimmy für seine besser werdende Form auch belohnt. Ein wirklich starkes Spiel des Schotten offenbarte seine persönlichen Stärken. Er ließ Maik sehr wenig Chancen und zeigte wieder einmal, dass er nicht nur Lochen kann, sondern auch ein absolutes Stellungstier ist. Lochen und über 4 Banden Stellung spielen? Für Jimmy kein Problem. Auch hier ist ein verdienter Sieg eingefahren worden. Leider der Einzige an diesem Tage für Jimmy.

André Dittmann – Carsten Klügel (9:7)

Au wei – was für ein bitteres Spiel. Nach seinen verlorenen Spielen gegen unseren Ronny riss sich André noch einmal richtig zusammen und zeigte ein über weite Strecken konzentriertes Spiel. Leider zum Nachteil für Carsten. Dabei nutzte er jede Möglichkeit, die sich ihm bot und konnte immer dran bleiben. Aber dennoch war es ein richtiger Kraftakt. Carsten machte André seinen Sieg nicht leicht und zeigte, zu was auch er fähig sein kann. Zum Schluss reichte es aber trotzdem nicht.

Rico Funke – Ronny Sorber (9:5)

Eine ganz andere Spielpraxis, als gegen André. Rico zeigte sich Loch- und Stellungsstark und vergab kaum etwas. Dies konnte Ronny zwar zum Großteil auch für sich ausnutzen, jedoch war gegen diesen Gegner kein Blumentopf zu gewinnen. Schade an dieser Stelle, denn den Punkt hätten wir gut und gern gebraucht.

Robby Sauer – Tilo Mittelstädt (7:8)

Was war denn hier los? Tilo wirkte leicht abwesend und vergab Chance um Chance. Zwischenstand 6:0 gegen unseren Kapitän. Doch dann wurde es noch einmal spannend! Tilo wirkte auf einmal wie ausgewechselt und spielte zeitweise wirklich für’s Auge! Die Partie ging zwar doppelt so lang, wie alle Anderen, aber das war zu diesem Zeitpunkt egal. Was soll man sagen? Tilo hat ein 6:0 in ein 7:8 umgewandelt! Chapeau Tilo.

 

Fazit des sechsten Spieltags:

Gegenüber dem vorangegangenen Spieltag war es womöglich eine andere Mannschaft, als eine Woche zuvor. Lochsicher, Stellungssicher, zielorientiert. An der einen oder anderen Stelle fehlte vielleicht das Glück, aber alles in Allem war nach dieser Leitung ein 6:6 das Mindeste, was an diesem Spieltag zu holen war.

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